Hallo periimp,
ich hatte 6 Implantate im Oberkiefer nach Knochenaufbau Beckenkamm 2007.
Der Eigenknochen hat sich im laufe der Jahre wieder abgebaut, was dazu führte,
dass die Implantate apikal teilweise nicht mehr Knochenummantelt waren und
die Bakterien durch die Implantat/Abutmentverbindung ungehindert Zugang
zur Kieferhöhle hatten. Zudem war es ein „Schrottimplantat“ das sog. Volksimplantat.
Resultat: Chronische Kieferhöhlenentzündung (ohne jemals Schnupfen gehabt zu
haben), denn alles spielt sich im Rachenraum ab. Das Immunsystem streikt komplett,
alle Gelenke schmerzen, Haarausfall, ständige Müdigkeit usw.
Heute sind alle Implantate entfernt, die Lücken mit Knochenersatzmaterial (Bio-Oss)
aufgefüllt. 5 Monate danach habe ich immer noch starke Schmerzen und Kauen ist
nicht möglich. Der Knochen hatte keine Chance zum Ausheilen ….
Ergebnis: Knochen weg ~ 20.000,– EUR weg!
Ich denke, man wird sich in Zukunft mehr mit dem Thema der Periimplantitis beschäftigen müssen.
Und wie gesagt, heute weiß man, dass der Eigenknochen sich wieder abbaut.
Mein Rat an dich, mache dir keine Gedanken über das Ausmaß der Augmentation, sondern frage
dich lieber, ob du das Risiko „überhaupt“ eingehen möchtest.
Viel Glück