Ein kurzes Update:
Die Schmerzen waren zwar weniger geworden, jedoch ist vor zwei Tagen das Zahnfleisch an der Außenseite nochmal deutlich angeschwollen.
Ich war dann heute bei einem anderen Zahnarzt, um das abzuklären. Dieser hat dann ein Röntgenbild gemacht und mir gesagt, dass wohl der Knochen um den Zahn weiträumig entzündet sei und er davon ausgeht, dass er das Implantat quasi einfach rausziehen könne. Er hat es aber nicht versorgt, weil er meinte, dass das Sache des implantierenden Zahnarztes sei.
Ich bin jetzt dementsprechend am Boden zerstört – ich habe das Gefühl, dass das Implantat vielleicht zu retten gewesen wäre, wenn mein Zahnarzt letzte Woche meine Beschwerden nicht einfach weggewischt hätte. Ich habe da auf seine Expertise vertraut und möchte jetzt eigentlich gar nicht mehr in die alte Praxis zurück, um das Implantat ziehen zu lassen. Geschweige denn ihm noch einen Versuch geben.
So ich das richtig verstanden habe, muss ich, wenn ich das Implantat bei einem anderen Arzt ziehen lasse, die Kosten dafür selbst tragen. Und die Kosten für den verpfuschten Implantatversuch muss ich wohl auch selbst tragen, oder?
Ich sehe ja ein, dass ein Implantat ein Restrisiko bürgt, dass nicht der Implantateur allein tragen kann. Aber da ich ihn auf meine Beschwerden hingewiesen habe und er meinte, das sei alles im normalen Rahmen, gebe ich ihm eine Mitschuld am Verlust des Implantats. Aber nützt mir das etwas?
Ich würde mich da sehr über Input (aus Sicht eines Zahnarztes) freuen, damit ich in das Gespräch mit meinem alten Zahnarzt gestärkt (bzw. mit mehr Verständnis) hineingehen kann. Da heute noch mein neuer Zahnarzt, der die Entzündung feststellte, meinen alten Zahnarzt telefonisch darüber unterrichten will, warte ich noch bis morgen ab, um zum alten Zahnarzt zu gehen und das mit ihm zu besprechen..
Vielen Dank nochmal an Docwolff für die Rückmeldung!