Hallo!
Folgende Situation: bei mir wurden am Freitag dem 4.12. unter anderem zwei Implantate in den OK gesetzt und zwar direkt nach Extraktion der natürlichen Schneidezahnreste.
Die Implantate sehen auf der Kontroll-XRay bombig aus, 13mm, in den gesunden Knochen, ideale Vorraussetzungen. Schwellung und postoperative Schmerzen quasi nicht vorhanden.
Problem: Nach der OP waren dem Implantaten die Abformpfosten vür Abdrücke aufgesetzt. Da ich direkt nach der OP meine Klappe nicht weit genug aufbekam um den Abformlöffel reinzubekommen wurde der Termin verschoben. Am Montag war es dann soweit, Abdrück gemacht, dann die Pfosten „verblockt“ und abgeschraubt, danach kamen die Gingivaformer auf die Implantate. Ich habe beim Abschrauben der Pfosten im Prinzip nichts gespürt, auch das Einschrauben der Former war fast unspürbar, aber als der Gingivaformer auf dem rechten Schneidezahnimplantat angeschraubt wurde hab ich gebrüllt vor Schmerzen. Der Zahnarzt sagt es ist keine Schleimhaut eingeklemmt worden (und der Schmerz hat sich auch weitaus heftiger angefühlt als einfache Schleimhaut). Wir haben es dann dabei belassen. Der Schmerz war auch nur kurz, quasi beim Anziehen vorhanden und verschwand dann nach wenigen Minuten wieder.
Heute wurde dann das Provisorium „probe getragen“, unten alles kein Problem, oben hab ich bei dem erwähnten Implantat jetzt sogar schon beim Versuch des Rausdrehens des Gingivaformers so heftige Schmerzen gehabt das der Doc den Versuch abbrach und das betreffliche Implantet jetzt erstmal aus dem Provisorium heraus nimmt.
Das komische: das Implantat sitzt bombenfest, wenn er dort mit einem Verkzeug gegenklopft habe ich keine Schmerzen, fühlt sich genauso an wie die anderen Implantate… Hat einer sowas schonmal erlebt? Gibt es Nerven die in der Gegend liegen? Und ist das „Herausnehmen“ aus dem Provisorium die richtige Entscheidung? Gerade im Frontzahnbereich sehe ich da ein gewissen Problem, schließlich wird ja nun das eine Implantat belastet und der Knochen konserviert, während das andere einfach unbelastet einheilt und evtl. Knochenatrophie einsetzt, das Zahnfleisch schneller schwindet, etc…
Oder ist Knochenatrophie nun doch ein Prozess der nichtg sooooo schnell von statten geht?