Schmerzen der Schleimhäute

[Rosemarie]

Kurzbeschreibung:
Juli 2004 8 Zähne gezogen im UK. Oktober 2004 setzen von sieben Implantaten im UK.
Zwei Zähne wurden erhalten für die Befestigung der Prothese.
Einheilung der Implantate. 17. 03.05 Freilegung der Schleimhäute mit Nähen und ein Zahn gezogen, Kappen auf die Implantate gesetzt. 29. 3. 05 Fäden gezogen. 01.04.05 erster Abdruck für Labor. Kappen wurden
herausgedreht, dabei leichte Schmerzen. Bei einem Zahn bzw. Implantat Probleme beim Einschrauben mit dem Zahnfleisch. Ziemlich starke Schmerzen den ganzen Tag. Nächster Tag wurde nochmals das Zahnfleisch freigelegt.
Ganzen Tag wieder Schmerzen in diesem Bereich. 06.04.05 Bissprobe, wieder Ausschrauben der Kappen, wieder Schmerzen.
Muss natürlich die Prothese sofort immer wieder einsetzen. Da diese nur noch an einem Zahn mehr oder weniger „festgehalten“ wird,
entsteht natürlich auch Druck und Reibungspunkte am Zahnfleisch. Meine Frage nun, ist dies normal, dass derartige Schmerzen beim jeweiligen Ein- und Ausschrauben der Kappen entstehen. Lt. Zahnarzt ist es nur das Zahnfleisch, Implantate sitzen fest. Schmerzen vergehen dann nach einem Tag. Kann irgendetwas mit den Implantaten sein oder
ist es wirklich das Zahnfleisch. Für eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar.
>
> Grüsse
> Rosemarie

Thema

[Dr. Dr. Ruediger Osswald]

Hörtsich so an, Rosemarie, als sei es wirklich nur das Zahnfleisch.

Herzliche Grüße

Osswald

[Katrin S.]

Hallo Rosemarie,
bei mir gab es ähnliche Probleme. Wegen Fehlstellung meiner Implantate (mein Forum-Eintrag vom 18.02.05) wurde nun in den letzten 14 Tagen freigelegt, rausgeschraubt, reingeschraubt, gewechselt, operativ Zahnfleisch entfernt, wieder raus-rein – sehr schmerzhaft, aber am nächsten Tag ging es mir eigentlich immer wieder recht gut. Sowohl mein Chirurg als auch mein ZA bescheinigten mir ein „äußerst reaktionsfreudiges Zahnfleisch“, d.h. dass mein Körper immer sofort versucht, vorhandene Wunden schnellstmöglich zu schließen. Und das ist ja eigentlich sehr positiv! Seit ein paar Tagen setzt nun mein ZA immer nach dem jeweiligen Eingriff kleine Käppchen ein, die das Zahnfleisch zurückhalten – das funktioniert sehr gut.
Ansonsten hilft (zumindest bei mir) immer auch eine positive Einstellung zu der ganzen Prozedur – ich halte mich fest an dem freudigen Gedanken auf das gewünschte Endergebnis! Also immer schön optimistisch bleiben…
Grüße
Katrin S.

[Rosemarie W.]

Hallo Katrin,

ganz lieben Dank für die Mitteilung und die aufmunternden Worte. Ich werde mal meinen ZA darauf ansprechen, vielleicht nützen ja bei mir die „kleinen Käppchen“ auch etwas. Es ist schon richtig, man muss eine positive Einstellung haben und sich auf das Endergebnis freuen. Aber ist ist halt schon eine langwierige Prozedur und da machen manchmal die Nerven nicht mehr ganz so mit. Darf ich fragen, wie viele Implantate bei Ihnen eingesetzt worden sind und wann mit der endgültigen „Fertigstellung“ zu rechnen ist? Wäre nett von Ihnen zu hören, vielleicht können wir ja als Leidensgenossen in Kontakt bleiben.

Viele Grüße

Rosemarie

[Katrin S.]

Hallo Rosemarie,
dazu wende ich mich an Ihre direkte Mail-Adresse… Geteiltes Leid ist ja bekanntlich immer halbes Leid!
Gruß – Katrin

[Rosemarie W.]

Vielen Dank und liebe Grüße

Rosemarie W.

[Autor]

Antworten