Hallo.
Hoffe auf einen medizinischen Rat.
2004 hatte ich an dem 15er zum zweiten Mal eine apikale Parodonitis, so daß eine WSR durchgeführt wurde. 2005 wurde der Zahn wegen eines weiteren Rezidivs gezogen. Der Defekt am Oberkieferknochen war nicht gerade klein. Der Kieferchirurg empfahl mir mindestens 1 Jahr mit einer implantologischen Versorgung zu warten. Da dann Studiumende, Prüfungen, erster Job (Arzt) und Autokauf anstanden, habe ich das mit dem Implantat stets vor mir hergeschoben. Jetzt, wo ich endlich Zeit und „Geld“ hätte, habe ich mit der Lücke (Zahnfleisch) Probleme (seit 4 Tagen).
Und zwar ist das Zahnfleisch, welches dem 14er anliegt (ehemalig zwischen 14 und 15) sehr gereizt und in diesem Bereich gibt es auch ein sonderbares Druckgefühl (zeitweise auch Schmerzen). Gestern war ich bei meinem Zahnarzt, welcher alles gründlich inspizierte und eine Röntgenaufnahme vom 14er machte, jedoch bis auf die Zahnfleischreizung nichts finden konnte (kein Kariesanzeichen, keine Zahnfleischtaschen). Ein Trauma des Zahnes oder des Zahnfleischareals ist nicht erinnerlich. Ich hatte aber zeitweise einen merkwürdigen Geschmack im Mund (welcher mich an die Infektion des 15er´s von 2004/5 erinnerte!).
Mein Zahnarzt schlägt regelmäßiges Spülen mit Chlorhexamed vor (werde ich machen), hat das Zahnfleisch rund um den Zahn gesäubert und gestern (+heute) eine antibakterielle Paste eingebracht (das soll morgen auch nochmals erfolgen) und sagt ansonsten: Abwarten, ggf. Röntgenkontrolle in 1-2 Wochen und sonst ggf. prophylaktische Wurzelbehandlung des 14er´s vornehmen.
Meine Fragen:
1. Wie kann man den Zahn bzw. die Lücke weiter abklären?
2. Wäre es denkbar, daß man trotz Zahnextraktion (liegt ja 3,5 Jahre zurück) immer noch einen chronischen Infekt an der Extraktionsstelle hat (z.B. im Sinne einer chronischen Osteomyelitis des Oberkiefers), welcher jetzt beginnt zu exazerbieren? (Info: war die letzten 2 Wochen stark erkältet, v.a. Bronchitis)
3. Sollte ich einen HNO-Arzt kontaktieren zwecks Abklärung des Kieferhöhle?
4. Wie häufig hat man bei einer Pulpitis eine Mitreaktion des umliegenden Zahnfleisches?
5. Ist die Wurzelbehandlung hier überhaupt nötig?
Ich hoffe auf eine baldige Hilfe.
Mail: rd.js.ros.01@gmx.de
Lieben Gruß,
Marc 2009