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Röntgenbild zeigt schwarze Stellen.

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  • #308449 Antworten
    david odonkor
    Gast

    Guten Tag,

    die Panoramaröntgenaufnahme, die direkt nach dem Setzen von 3 Implantaten im UK gemacht wurden, zeigen an einem Implantat deutlich sichtbare schwarze Stellen an den Rändern und unterhalb des einen Implantates, die wohl auf einen Spalt zwischen Knochen und Implantat hinweisen.

    Bei diesem Implantat hatte ich ca. 6 Tage lang nach der Implantation Schmerzen. Ganz beschwerdefrei bin ich nach ca. 2,5 Woche noch nicht. Bei dem Implantat ohne schwarze Flecken und Umrandung war ich hingegen schon am Folgetag beschwerdefrei.

    Nun frage ich mich, ob zumindest das eine Implantat falsch gesetzt ist.
    Es ist entgegen der anderen beiden nur 4,2 mm ggü. 4,5 mm breit.
    Auch sitzt es nicht ganz so tief wie die anderen.

    Z.B. könnte der Bohrer für die 4,5mm Implantate fälschlicherweise für das 4,2mm Implantat verwendet worden sein, was zu diesem Spalt geführt hat. Evtl. ist es auch nicht tief genug verschraubt?
    Auf dem Bild fehlt hier noch die Einheilschraube, weil der Implantologe es erst nicht geschafft hat und dann eine kleinere Schraube genommen hat.

    Meine Fragen sind also:

    1. sind alle Implantate korrekt gesetzt (soweit man dies aufgrund der Bilder beurteilen kann).
    2. können aus der möglicherweise falschen Implantation längerfristig Probleme entstehen – z.B. frühzeitiges Abstoßen und schlechtere „Osseointegration“ oder verheilt das in der Regel ohne Folgen.
    3. zwei Implantate sind deutlich sichtbar nicht in der Mitte der Zahnlücke gesetzt. Kann es dafür gute Gründe geben? Mein Zahnarzt begründete es mit dem Verlauf der Nervenbahn, aber da hätten es ja ggf. auch kürzere Implantate getan.

    Ich bin auf jeden Fall stark verunsichert, obwohl mein Implantologe behauptet, dass sei alles ganz normal – auch die schwarze Umrandung des Implantates nach der Implanation. Aber warum sehen dann nicht alle drei Implantate gleich gut integriert aus?

    Danke für Ihre Hilfe!

    Röntgenaufnahmen:

    Offensichtlich gut gesetztes Implantat:

    https://dl.dropboxusercontent.com/u/54527202/Impalantate%20nach%20dem%20Setzen%202.pdf

    Fragliche Implanate:

    https://dl.dropboxusercontent.com/u/54527202/Implanate%20nach%20dem%20Setzen.pdf

Ansicht von 5 Antworten – 1 bis 5 (von insgesamt 5)
  • Autor
    Antworten
  • #308452 Antworten
    zahedi
    Administrator

    hallo,
    2 implantaten sitzen prothetisch gesehen nicht optimal, bei dem 35 könnte es auch mit einer vernünftigen kronenversorgung schwierig werden. tatsächlich scheinen die implantate in sicherer entfernung zum nap des n. mentalis gesetzt worden zu sein.
    zur osseointegration lässt sich anhand der bilder keine vernünftige prognose ableiten oder eine ursache herleiten.
    gruss
    b. zahedi

    #308453 Antworten
    Agnes
    Teilnehmer

    Hallo JoWiNbg,

    Bei dieser Problematik würde ich nicht zu einem „Implantologen“ gehen, sondern zu einem Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und/oder Fachzahnarzt für Oralchirurgie. Gerade der Frontzahnbereich ist hoch problematisch, die Implantate und die Kronen müssen perfekt sitzen. Schon eine minimale Abweichung kann dazu führen, dass das Implantat schmerzt oder man sich unentwegt auf die Zunge oder die Innenseite der Mundschleimhaut beißt beim Essen.

    Im Oberkieferbereich ist die Knochensubstanz von Nature aus schon oft für Implantate nicht ausreichend. Von daher sollte die Notwendigkeit von Knochenaufbau auf jeden Fall überprüft werden.

    Alles Gute
    agnes

    #308454 Antworten
    david odonkor
    Gast

    Vielen Dank für Ihre Rückmeldung und Ihre Zeit.

    Bei dem von Ihnen angesprochenen 35er hatte ich mich schon gefragt, wie bei dem Winkel zum Nebenzahn langfristig eine Krone halten soll, jedoch tut man sich als Laie bei der Einschätzung sehr schwer.

    Gerade im Seitenzahnbereich sind die Belastungen, nach dem was ich gelesen habe, sehr hoch, weshalb ich mir da schon Sorgen mache.

    Aber was würden Sie mir an dieser Stelle raten?
    Soll ich die Behandlung einfach fortsetzen und abwarten oder sollte man hier die Behandlung ggü. dem Behandelnden in Frage stellen und Nachbesserung oder Zugeständnisse verlangen?

    Es wird nach Ihrer Aussage schwierig bei einer Überkronung, o.k., aber was bedeutet dies und die nicht optimale Positionierung der angemerkten 2 Implantate für mich?
    Schmerzen, kürzere Haltbarkeit von Kronen und/oder Implantaten? Probleme am Knochen?

    Auch wenn sich über die Osseointegration anhand der Bilder nichts sagen lässt, habe ich noch immer den Eindruck, dass das Bohrloch am 47er zu groß geraten ist und vermute einen Behandlungsfehler. 35er und 45er sind 45mm Implantate, nur der 47er ist ein 42mm Implantat und genau hier zeigt sich ein Spielraum zwischen Implantat und Knochen.

    #308455 Antworten
    david odonkor
    Gast

    Hier noch einmal das Gesamtbild.
    Habe versehentlich die Bilder aus der Dropbox gelöscht gehabt:

    https://www.dropbox.com/s/t54rcdo20ja2she/Aufnahme%2001.%20Juli%202014.JPG

    MfG

    #308457 Antworten
    dr.kaizwanzig
    Teilnehmer

    Hallo,
    bis auf das Implantat 47 sind die anderen echt schlecht gesetzt. Wir Kollege aber bereits erwähnt hat, ist der Knochen nicht zu beurteilen, auch nicht, ob die Implantate sich dort verbunden haben. Fakt ist, die prothetische Versorgung wird sehr schwer. So kann man im Jahr 2014 eigentlich nicht mehr implantieren. So was hat man vor 20 Jahren gemacht, als noch keiner so richtig Knochen aufbauen konnte. Hier kann man wirklich kein Argument zählen lassen, warum die Implantate nicht in die Mitte der Lücken gesetzt wurden. Das ist in meinen Augen ein ganz klarer Behandlungsfehler; eine axiale Belastung der beiden Implantate ist nicht möglich und ein hohes Risiko für Frakturen der prothetischen Versorgung und im schlimmsten Fall des Implantats.
    Good luck!
    Mit besten Grüßen aus Bielefeld
    Dr. Kai Zwanzig
    Fachzahnarzt für Oralchirurgie

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Antwort auf: Antwort #308455 in Röntgenbild zeigt schwarze Stellen.
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