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Röntgenbild über „schwarze Stelle“ für Dr. Wollschläger, Dr. Zwanzig und Dr. Zahedi
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- Dieses Thema hat 17 Antworten sowie 20980 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 15 Jahren, 5 Monaten von Dr. Jorg Wollschlager aktualisiert.
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ErstellerThema
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delia1724Teilnehmer
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ErstellerThema
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AutorAntworten
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delia1724Teilnehmer
Guten Tag,
ich habe hier ein Foto angehängt von der „schwarzen Stelle“ am linken Implantat, von dem der ZA sagt, es sei nur demineralisiert und nicht entzündet.
Leider puckert es – schmerzlos – von Zeit zu Zeit und irgendwie ist da immer ein seltsames Gefühl.
Bei Belastung wird es mehr.
Der ZA sagt: so schnell wie möglich die Suprakonstruktion draufsetzen, dann beruhigt sich das schon wieder.Ich bin sehr verunsichert.
Vielleicht hat einer der Zahnärzte hier im Forum schon einmal so etwas gesehen und weiß, ob ich das ignorieren kann, bzw. ob das eine Entzündung ist oder nicht?Oder überhaupt: was bedeutet diese dunkle Stelle?
Danke für die viele Hilfe, die ich hier erfahre. Herzliche Grüße, Delia
[img]https://www.implantate.com/images/fbfiles/images/DSC_0103.JPG[/img]Makus1975TeilnehmerKann das Bild nicht sehen.
delia1724TeilnehmerIch hab es hochgeladen, die Größe ist richtig, aber es wird nicht angezeigt. :-((( Delia [img]https://www.implantate.com/images/fbfiles/images/DSC_0103.JPG[/img]
zahediAdministratorHallo,
die dunklen Bereiche an dem linken Implantat weisen auf einen Knochenabbau hin. Hiernach ist die einzige Erklärung eine Periimplantitis, welche die Entfernung des Implantats notwendig machen dürfte.
Tut mir leid.
B. Zahedidelia1724TeilnehmerHallo,
ich bin gerade echt am Boden zerstört über diese Auskunft.
Ich hatte es befürchtet, dass es entzündet ist – nur kann ich mir nicht erklären, warum mein ZA sagt, dass wär nichts und Puckern wär auch unerheblich.Und ich frage mich, warum es sich enzündet hat. Ich habe meine Implantate super genau gepflegt und der ZA hat gesagt, die Pflege sei vorbildlich.
Wieso, um alles in der Welt, kann sich dann das Implantat entzünden???
Droht das jetzt bei meinen anderen Implantaten auch??Danke für die Antworten und trotz der schlechten Nachrichten herzliche Grüße, Delia
dr.kaizwanzigTeilnehmerGuten Tag,
so richtig kann ich das nicht erkennen, aber steht direkt neben dem Implantat noch ein Zahn?
MfG
Dr. Kai Zwanzig
Spezialist Implantologiedelia1724TeilnehmerHallo Dr. Zwanzig,
nein, neben dem Implantat steht kein Zahn mehr.
Das Implantat, das die schwarze Stelle hat, steht im Eckzahnbereich OK links, das rechte steht dahinter Richtung Nebenhöhle.Gäbe es denn noch eine andere Erklärung als eine Entzündung?
Und würde eine Röntgenkontrolle jetzt nach zwei Wochen weiter helfen?
Oder Röntgen aller anderen Implantate?
Oder ein DVT?
Wie soll ich denn jetzt weiter vorgehen?
Einen guten Abend und herzliche Grüße, Delia
Dr. Jorg WollschlagerTeilnehmerHallo delia1724,
das sieht leider nicht so aus, wie es nach 6 Monaten aussehen sollte. Die klinischen Beschwerden („Puckern“) kommen dazu.
Sollte dieses Implantat tatsächlich die gleiche Festigkeit und den gleichen hellen Klopfschall haben wie die anderen (das zweite sieht sehr gut aus), wäre ich darüber erstaunt.
Auch ich würde unter den gegebenen Umständen dieses Implantat nicht prothetisch versorgen.
Ich denke, die beste Lösung ist tatsächlich die Entfernung des Implantates und eine Nachimplantation nach etwa 2 Monaten. Die Notwendigkeit eines Knochenaufbaus ist dabei leider nicht unwahrscheinlich.Welche Versorgungsform war denn ursprünglich geplant? Locator, Teleskope, Steg? Gaumenfrei?
Viele Grüße
Dr.J.Wollschläger
delia1724TeilnehmerGuten Abend Dr. Wollschläger,
dass Sie alle drei Ärzte hier das Gleiche sagen, deprimiert mich über alle Maßen – und ich frage mich, ob ich denn dann überhaupt bei meinem ZA (und Kieferchirurg in Personalunion) weiter gut aufgehoben bin?
Geplant war eine Locatorversorgung (wegen mangelnden Platzes für Steg und Teleskop) auf vier Implantaten im OK gaumenfrei.
Der ZA sagt, der Klopfschall sei prima und das Implantat sei fest.
Dann hat er sehr tüchtig überall gedrückt, aber es kommt kein Sekret, glücklicherweise.Daher sagt er:
Suprakonstruktion ganz schnell und falls es sich doch entzünden sollte (noch sei es angeblich nicht entzündet), dann würde er schnell das Zahnfleisch aufschneiden und „Membranen“ (was immer das ist) drum herum legen und „dann ist alles wieder gut“.
Aber er sieht keinen Grund, jetzt etwas zu unternehmen, da es ja nur machmal puckert und zeitweises Puckern normal sei.Ich überlege derzeit ernsthaft, jedes meiner sieben Implantate röntgen zu lassen?
Hier in den allgemeinen Infos gibt es übrigens einen neueren Text, der das Herausnehmen von Implantaten als Drama oder Katatstrophe bezeichnet?
Speziell vor dem Hintergrund der MS weiß ich überhaupt nicht mehr, wie ich nun weiter vorgehen oder diese Situation lösen soll?
Mein ZA sieht ja keinen Grund einzugreifen und wenn ich als Patient darauf bestehe, dass er das Implantat entfernt – geht das überhaupt?Dankeschön für die freundliche Beratung, das ist ein echt altruistisches Angebot. Ich hoffe, ich kann (Ihnen allen hier) irgendwann einmal genauso hilfreich sein.
Herzlich, Delia
delia1724TeilnehmerGuten Abend Dr. Wollschläger,
dass Sie alle drei Ärzte hier das Gleiche sagen, deprimiert mich über alle Maßen – und ich frage mich, ob ich denn dann überhaupt bei meinem ZA (und Kieferchirurg in Personalunion) weiter gut aufgehoben bin?
Geplant war eine Locatorversorgung (wegen mangelnden Platzes für Steg und Teleskop) auf vier Implantaten im OK gaumenfrei.
Der ZA sagt, der Klopfschall sei prima und das Implantat sei fest.
Dann hat er sehr tüchtig überall gedrückt, aber es kommt kein Sekret, glücklicherweise.Daher sagt er:
Suprakonstruktion ganz schnell und falls es sich doch entzünden sollte (noch sei es angeblich nicht entzündet), dann würde er schnell das Zahnfleisch aufschneiden und „Membranen“ (was immer das ist) drum herum legen und „dann ist alles wieder gut“.
Aber er sieht keinen Grund, jetzt etwas zu unternehmen, da es ja nur machmal puckert und zeitweises Puckern normal sei.Ich überlege derzeit ernsthaft, jedes meiner sieben Implantate röntgen zu lassen?
Hier in den allgemeinen Infos gibt es übrigens einen neueren Text, der das Herausnehmen von Implantaten als Drama oder Katatstrophe bezeichnet?
Speziell vor dem Hintergrund der MS weiß ich überhaupt nicht mehr, wie ich nun weiter vorgehen oder diese Situation lösen soll?
Mein ZA sieht ja keinen Grund einzugreifen und wenn ich als Patient darauf bestehe, dass er das Implantat entfernt – geht das überhaupt?Dankeschön für die freundliche Beratung, das ist ein echt altruistisches Angebot. Ich hoffe, ich kann (Ihnen allen hier) irgendwann einmal genauso hilfreich sein.
Herzlich, Delia
Dr. Jorg WollschlagerTeilnehmerHallo delia1724,
bei einer Versorgung mit Locatoren kann man noch am ehesten zu einem späteren Zeitpunkt etwas verändern. Unter einer solchen Prothese ist ein Implantat entfernbar, man kann Locatoren auch nachträglich in eine vorhandene Prothese einarbeiten (also nachimplantieren und nach Einheilung einarbeiten). Insofern würde ein Versuch wenigstens nicht (wie bei einer Stegversorgung) die ganze Arbeit hinfällig machen.
Vielleicht verzichten Sie vorerst auf die Gaumenfreiheit, lassen die Situation doch versorgen und schauen, wie Sie zurechtkommen. Röntgen nicht sofort, das bringt nichts, aber wenn die Beschwerden stärker werden und sonst nach einem halben Jahr wieder. Das Risiko eines solchen Vorgehens sehe ich in einem weiteren Knochenverlust, sollte sich die Situation verschlechtern.Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und es wäre sehr nett von Ihnen, wenn Sie uns über das Ergebnis mit diesem Implantat kurz informieren würden.
Dr.J.Wollschläger
delia1724TeilnehmerGuten Tag,
natürlich werde ich Sie gerne informieren, wie alles weiter geht! Vielleicht kann das ja für andere auch eine Hilfe sein.
Herzliche Grüße, Delia
delia1724TeilnehmerHallihallo,
da bin ich wieder – eher als gedacht.
Ich war heute bei meinem ZA, der mich zur Kontrolle des besagten Implantates einbestellt hatte.
Er wollte auch noch einmal röntgen.
Das tat er – das Ergebnis stelle ich hier ein.Unglaublich, oder?
Die schwarze Stelle ist fast verschwunden, oder?Ich habe zwei Wochen Vitamin D3, Weleda Aufbaukalk und homöopathische Medikamente genommen.
Kann das wirklich sein, dass es fast heile ist??
Ich kann es gar nicht glauben. Auch mein ZA kann sich nicht so wirklich einen Reim darauf machen.
Herzliche Grüße, Delia
[img]https://www.implantate.com/images/fbfiles/images/DSC_01000.JPG[/img]
[img]https://www.implantate.com/images/fbfiles/images/DSC_01000.JPG[/img]delia1724TeilnehmerIst das jetzt wirklich alles fast in Ordnung??
Herzlich, Delia
Dr. Jorg WollschlagerTeilnehmerHallo delia1724,
ich wünsche Ihnen sehr, dass es für das Implantat ein happy end gibt. Ist es denn nunmehr auch beschwerdefrei?
Viele Grüße
Dr.J.Wollschläger
delia1724TeilnehmerHallo Dr. Wollschläger,
nein, nicht komplett beschwerdefrei. Nach Belastung puckert es ein bisschen vor sich hin und beruhigt sich dann komplett in Ruhe.
Der ZA meint jetzt: das ist die Re-Mineralisierung, Heilprozess …
Darf ich Sie fragen, was Sie zu den neuen Röntgenaufnahmen denken?
Sehen Sie auch eine Besserung?
Oder ist das nur eine Darstellungssache?
(Ich kann die Wahrheit gut vertragen, besser als Ungewissheiten).Viele herzliche Grüße, Delia
Dr. Jorg WollschlagerTeilnehmerHallo delia1724,
nun ich möchte es so sagen, ich könnte nicht erklären, wie eine solche Verbesserung nach 2 Wochen möglich ist. Daher muss eine gewisse Skepsis bleiben. Ich denke, dass beide Bilder, so unterschiedlich sie aussehen, einen recht ähnlichen Zustand beschreiben.
Aber das kann ja durchaus heißen, dass das erste Bild die Situation zu schlecht wiedergibt. Und das zweite genau richtig!
Beschwerdefreiheit bei Funktion bleibt letztlich das entscheidende Kriterium!
In letzter Instanz – ich weiß es nicht.
Aber die Hoffnung, Glück zu haben, ist mit diesem Bild natürlich begründeter als vor 14 Tagen. Und das ist doch viel.
Und darauf würde ich bei der geplanten Versorgungsvariante jetzt einfach bauen.Viele Grüße
Dr.J.Wollschläger
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