Hallo Forum,
ein Zahn, der durch Parodontitis geschädigt ist, ist „hochgegangen“, d. h. die Parodontitis hat sich so weit vorgearbeitet, dass sich die Wurzel entzündet hat. Das habe ich zunächst gar nicht gemerkt, da kein großer Schmerz. Der ZA hat es aber gesehen und gemeint, dass ein Wurzelbehandlung nötig ist. Während ich auf den Termin warte, tritt, wie es jetzt insgesamt 4 mal schon passiert ist bei mir, ein Rheuma-Schub ein und den habe ich dann gemerkt !!
Es läuft jetzt die WB, aber das Rheuma kriege ich nicht weg, außerdem ein Klingeln im Ohr. Es handelt sich dabei nicht um das klassische Rheuma, sondern es schwillt eines der Knie stark an und das Allgemeinbefinden ist fiebrig und beeinträchtigt. Auf Gabe von Antibiotika schwillt seltsamerweise das Knie ab und es geht mir besser. In der Vergangenheit haben die „Rheumaschübe“, die 4 mal direkt parallel zu einer Zahnwurzelentzündung auftraten, zu lange andauernden Problemen mit dem Knie und anderen Gelenken geführt. Ich habe mir daher ein paar Zähne ziehen lassen, die man normalerweise nicht gezogen hätte. Betr. den jetzigen Zahn bin ich auch schon wieder panisch.
Meine Frage an das Forum: Kann bei einem Zahn, bei dem die Parodontitis bis zur Wurzelspitze vorgedrungen ist, überhaupt eine AB gemacht werden? Kann bei einem solchen Zahn zusätzlich eine Wurzelspitzenresektion gemacht werden? Oder sollte ich den Zahn ziehen lassen? Ich habe übrigens ein Teleskop und daher würde es jetzt – rein optisch – kein großes Problem darstellen, wenn der Zahn weg wäre.