Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Re:Frontzahnbereich – Katastrophe

Die unabhängige Infoseite über Zahnimplantate-implantate.com Forum Forum Re:Frontzahnbereich – Katastrophe

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    Thema
  • #305638 Antworten
    elja
    Gast

    Ich habe im Frontzahnbereich eine Brücke, die über 6 Zähne geht. 2 fehlen. Nun ist muss ein dritter Zahn gezogen werden, der die ganze Konstruktion hält.
    Für mich ist es ein absolutes Grauen, auch nur eine Minute ohne Zähne rumzulaufen. Gibt es Lösungen, um dies zu vermeiden? Kann man nach dem Knochenaufbau ein Provisorium, welcher Art auch immer, tragen.
    Und noch eine Fragen zu den Implantologen in der Datenbank. Gibt es Kriterien, die überprüft werden, für die Bezeichnung Implantologe? Wer hat die Ärzte in der Datenbank ausgewählt, oder tragen sich die Ärzte selbst ein?
    Danke!

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  • #305639 Antworten
    lenavandijk
    Teilnehmer

    Ich kann nicht alle Fragen beantworten, aber die vielleicht erste wichtige schon mal: Man muss zu keiner Zeit ohne Zähne durch die Welt laufen! Mir fehlen momentan alle vier Frontzähne! Ich hab eine sogenannte Klammerprothese drin (krieg aber demnächst etwas Teleskopierendes). Wer’s nicht weiß, sieht nichts!
    Unmittelbar nach dem Knochenaufbau, wenn alles geschwollen ist, ist Zahnersatz wohl nicht tragbar (vermute ich – bin noch nicht so weit). Aber da geht man wegen der Schwellungen ja auch nicht unter Menschen. Danach wird das bisherige Provisorium angepasst. In den meisten Fällen behält man es, bis der endgültige Zahnersatz angefertigt werden kann.

    Nach welchen Kriterien die Implantologen-Datenbank hier bestückt wird, weiß ich leider nicht. Wenn Du in einer Großstadt sitzt, in der mit mehr Auswahl zu rechnen ist, würde ich die Suche gezielt auf „Knochenaufbau“ ausweiten. Hat bei mir lange gedauert, bis ich kapiert hab: Nicht jeder ZA, der mal ein Implantat setzt, hat auch Erfahrung mit Knochenaufbau, oder mit größeren Baustellen!

    #305640 Antworten
    Danke
    Gast

    für deine ausführliche Antwort. Was meinst du mit „Teleskopierendes“? Ist das auch ein Provisorium, ist besser als diese Gaumenplattenlösung und wenn ja, kann man das auch gleich bekommen?
    Ich denke mit Grauen daran, vorne diese Lücken zu haben. Ich mag mich dann selbst nicht sehen, komme aber wohl nicht darum herum – oder? Wie kommst du damit klar. Kann man sich auch an so etwas gewöhnen. Ich wohne übrigens in Frankfurt/M. und bin noch auf der Arztsuche.
    Sorry, das waren jetzt wirklich viele Fragen.

    #305641 Antworten
    lenavandijk
    Teilnehmer

    Schau mal hier links, neben dem Forum-Fenster. Unter „Implantat-Infos von A bis Z“ gibt es den Bereich „Zahnersatz-Alternativen“. Da kannst Du u.a. eine Teleskop-Prothese sehen (oder bei google suchen).

    Ich habe jetzt seit ca. sechs Wochen nur noch drei abgeschliffene Zähne im Oberkiefer. Darüber die erwähnte Klammerprothese. Nein!!!! Das ist (ohne Prothese) KEIN schöner Anblick! Und ich glaub auch nicht, dass man sich daran gewöhnt!

    Der falsche Gaumen ist zwar nicht SO schlimm, wie ich es mir vorgestellt hatte. Aber inzwischen frag ich mich jeden Tag, wie lange ich es damit noch aushalt. IMMER mit der Zunge auf Kunststoff – das ist unerträglich. Aber sicherlich ist das auch eine Frage, WIE empfindlich jemand ist.

    Für mich ist jetzt ein Langzeitprovisorium ohne Gaumenplatte in Arbeit. Es ist offenbar möglich, aber nicht einfach, und auch nicht „billig“. Ich musste eine ganze Weile nach Ärzten suchen, die das überhaupt anbieten/umsetzen.

    Wenn Du Implantate hast, ist so eine abnehmbare Prothese (manchmal mit falschem Zahnfleisch) oft eine gute Alternative, wenn festsitzender Zahnersatz kaum oder gar nicht möglich ist.

    In FFM sollten sich doch wirklich gute Experten finden lassen! Viel Glück bei der Suche!

    LG lena

    Nachtrag:
    Ich hatte mich vor dem Zähneziehen bei insgesamt acht Implantologen informiert. ALLE haben mir versichert, dass ich zu keiner Zeit ohne Zähne die Praxis verlassen muss! Also nicht verrückt machen, ok?! 😉

    #305642 Antworten
    Hanne
    Gast

    Hallo,ich habe ein ähnliches Problem.Bekommst Du ein reines Kunststoff – Langzeitprov.oder muß es eines auf einem Metallgerüst sein?
    Wie teuer ist denn so etwas?
    Hanne

    #305643 Antworten
    elja
    Gast

    Danke, jetzt weiß ich, was sich hinter der Teleskoplösung verbirgt. Zur Zeit habe ich an einem anderen Zahn die Gaumenplattenvariante. Ich finde sie gar nicht so schlimm. Allerdings ist es nicht im sichtbaren Bereich. Darunter schlummert jetzt ein Implantat, das hoffentlich weiter gut einwächst.

    Die nächsten Wochen werde ich mich von mehreren Zahnärzten beraten lassen. Vielleicht gewöhne ich mich auf diesem WEge auch schrittweise an das grauenhafte Unvermeidliche 🙁

    An Hanne: Die „Zähne“ sind noch drin. Welches Provisorium ich dann bekomme, hängt sicher von mehreren Faktoren ab. Für mich ist Haltbarkeit mit das Wichtigste. Ich will auf keinen Fall bei unpassender Gelegenheit zahnlos dastehen.

    #305644 Antworten
    Nanny
    Teilnehmer

    Hallo Lena,
    Du schreibst, dass Du Dich vor der Behandlung bei 8 Implantologen informiert hast. Mich würde interessieren, ob jeder dieser Implantologen für diese Beratungen wieder Panoramaaufnahmen der Kiefer, DVD/Knochendichtemessung etc. gemacht und berechnet hat. Ich war nur bei 2 Implantologen und bin bei insgesamt ca. 1.600,00 € Kosten, ohne dass ich mich schon für etwas entschieden hatte, ich wollte vorab erstmal nur wissen, was speziell bei mir machbar und zu empfehlen ist. Trotzdem ich beim 2. Implantologen alle aktuellen Unterlagen von Nr. 1 dabei hatte, ordnete er nochmals Knochendichtemessung (1. angeblich nicht ausreichend) Panoramaaufnahme:1. angebl. auch nicht genügend, Zahnreinigung, trotzdem vorherige erst 4 Wochen her, aber angeblich nicht gründlich genug und ausserdem schon mal Blutabnahme und für alle Fälle, was man hat, hat, man ausserdem gleich beim 1. Beratungsgespräch schon mal eine Bohrschablone. Da das ja alles Privatleistungen sind, und ich vorher gar nicht wusste, was für Kosten da auf mich zukommen, sitze ich schon mal mit der dicken Rechnung da, die ich auch sofort bezahlen soll. Das war mal wieder Lehrgeld.
    LG Nanny

    #305645 Antworten
    lenavandijk
    Teilnehmer

    Um Himmels Willen, Nanny! An was für Geldschneider bist Du denn DA geraten?! Das gibt’s doch wohl gar nicht! Hast Du denn vor all diesen teuren Maßnahmen eine Kostenübernahme unterschrieben? Wenn nicht, würde ich mich weigern! Das ist ja wohl totale Halsabschneiderei!

    Ich war zur Erstberatung bei allen Ärzten mit der recht simplen Röntgenaufnahme (Totalansicht) meines Ex-Zahnarztes.

    Von zwei dieser Ärzte wollte ich ein Kostenangebot. Die haben dann neue Digitalaufnahmen gemacht (eine hätte auch gereicht, passte aber zeitlich nicht).

    Die teure 3-D-Aufnahme wurde erst jetzt, während der Behandlung gemacht. Und so weit ich das kapiert habe, ist der Sinn dieser Aufnahme u.a., den Zustand des Knochens in jeder Hinsicht zu sehen – eine Knochendichtemessung ist dann gar nicht mehr nötig!

    Also um das klar zu sagen: Eine Knochendichtemessung wurde bei mir bis heute nicht gemacht und ist auch kein Thema.

    Ich habe bei den meisten Ärzten für die Erstberatung Honorare zwischen ca. 1o und 30 Euro bezahlt.

    Alles andere erscheint mir wirklich Geldschneiderei zu sein! Zu diesen Ärzten würde ich niemals in Behandlung gehen!

    #305646 Antworten
    lenavandijk
    Teilnehmer

    [b]Hanne schrieb:[/b]
    [quote]Hallo,ich habe ein ähnliches Problem.Bekommst Du ein reines Kunststoff – Langzeitprov.oder muß es eines auf einem Metallgerüst sein?
    Wie teuer ist denn so etwas?
    Hanne[/quote]

    Hanne, um ehrlich zu sein weiß ich das gar nicht so genau. Ich meine, eine metallische Unterkonstruktion gesehen zu haben. Irgendwoher muss ja auch der Halt kommen…

    Den zu erwartenden Preis konnte ich im Kostenangebot nicht genau erkennen, weil da nur die Einzelteile aufgeführt sind. Ich werd bei der nächsten Anprobe mal nachfragen.
    Ich wurde nur darauf vorbereitet, dass eine Kostenübernahme durch die KV ggf. erkämpft werden müsse, weil die gaumefreie Variante als Provisorium wohl etwas aufwändig und daher nicht ganz üblich sei. Weiß nicht, ob das stimmt.

    #305647 Antworten
    Nanny
    Teilnehmer

    Hallo Lena,
    ja, ich habe eine Kostenübernahme unterschrieben, aber dass muss man ja immer, wenn man Privatleistungen in Anspruch nimmt. Ich hätte wohl aber vorher fragen müssen, was die jeweilige Leistung kostet. Da ich ja auch alles an aktuellen Aufnahmen mithatte, die gerade teuer bezahlt waren, wurde mir eben gesagt das wäre alles für eine genaue Diagnose notwendig. Das es sich teilweise sogar um die gleichen Leistungsnummern z.B. 5370 DVT Computergesteuerte Tomographie, 5004 Panoramaschichtaufnahme beider Kiefer, oder 405 prov. Zahnreinigung ect. alles gerade erst gemacht, habe ich erst genau gesehen, als ich beide Rechnungen verglichen habe. 30,00 € für eine Erstberatung ist völlig ok, Ich will auch gerne alles bezahlen, was notwendig ist, aber hier fühle ich mich abgezockt.Der größte Posten macht die Bohrschablone aus (ca. 600,00 €), die wurde schon mal vorsorglich gemacht, obwohl noch gar kein Knochen da ist, wo man etwas reinbohren könnte.Bei dem Abdruck wurde mir nicht gesagt, was das kosten würde und warum, eben nur dass das für eine genaue Diagnose notwendig ist.
    für meine Einwändungen wuden mir nochmals 31,00 €extra berechnnet für“überdurchschnittlicher Zeitaufwand aufgrund ausführlicher Besprechung über Behandlungsablauf“
    Ja so kann es gehen, wenn man nicht auf sich selber aufpasst.
    Würde gerne wissen, was bei dir gemacht wurde, oder noch geplant ist. Wurde auch ein Knochenaufbau gemacht?
    LG Nanny

    #305648 Antworten
    lenavandijk
    Teilnehmer

    Sorry, hatte übersehen, dass hier ein neues Posting ist!

    Ich glaub, ich würde wegen dieser Abrechnungspraktiken mal die KV einschalten, Nanny! Behandeln lassen würde ich mich von einem derart unseriösen Menschen nicht.

    Bei mir ist noch nicht viel gemacht (angesichts dessen, was noch ansteht). Mir wurden Ende Februar die Zähne entfernt (im UK drei, im OK alle bis auf drei). Jetzt muss alles erst mal ausheilen. Dann soll Knochenaufbau beginnen.

    Dummerweise muss wohl sehr viel Knochen aufgebaut werden – und ich hab leider ein dickes Narkose-Problem entwickelt. Weiß noch nicht genau, wie/wann/bei wem es weiter geht… Keine so dolle Situation, wenn man kaum noch Zähne im Mund hat 🙁

    #305649 Antworten
    Elke
    Gast

    Hallo, es ist schon interessant, wie einzelne Zahnärzte ‚abrechnen‘! Ich habe eine sehr sehr komplizierte OK-Behandlung (läuft jetzt seit Anfang 2009!Von insgesamt 10 (!) Implantaten im OK verabschieden sich z.Zt. einige (1-?).Ich muss sagen, es gab einen Behandlerwechsel -danach erhielt ich zu den damals vorhandenen 6 Implantaten noch 4 zusätzliche. Der zweite Behandler empfahl mir auch ein Langzeitprovisorium ohne Gaumenplatte. Das kostete extra ca. 7000 Euro. Meine PKV hat davon 5000 euro übernommen. Es sitzt jedoch fest auf den ersten 6 Implantaten im Frontbereich, die sich jetzt offensichtlich mangels Knochenmasse peu à peu verabschieden. Man muss auch untercheiden zwischen einer Kostenübernahmeerklärung und einer Honorarvereinbarung (habe ich vorher auch nicht gewußt). Oft wird einem diese Vereinbarung vor dem Eingriff mal eben zur Unterschrift vorgelegt -war bei mir so- so dass ich heute gar nicht mehr sagen kann, ob ich mir den Text genau durchgelesen habe?

    #305650 Antworten
    Tortenheini
    Teilnehmer

    Hallo Elke,
    die Schilderung Deines Behandlungsverlaufs macht mich echt fertig…:-(
    Wurde vor dem Setzen der Implies Knochenaufbau durchgeführt ?
    Du verlierst peu á peu Deine Implies ?! Wie geht es bei Dir nun weiter ?
    Eine Garantie gibt es nie, aber wie können innerhalb von zwei Jahren zweistellige Eurobeträge aus dem Mund purzeln?
    Wie war Deine Prognose, wie alt oder jung bist Du und bist Du Raucher?
    Ich habe gerade sehr viel vor dem Brett und freue mich über Deine Antwort!
    Viele Grüße!
    Niels

    #305651 Antworten
    Elke
    Gast

    hallo ‚Tortenheini’Seit ca. 14 Tagen bin ich endbehandelt und es ist alles ok -das war wirklich eine Odyssee, die ich niemand wünsche. Ursprünglich war die sog. ‚Königsdisziplin‘ festsitzend geplant, bis man feststellte, dass ich ja viel zu wenig Knochen hatte. Da hatte ich aber bereits 6 Implis im Frontbereich.Es wurde die Kieferhöhle durchbohrt und ich erhielt Implantate, wo vorher gar keine Zähne waren! Nach Behandlerwechsel erhielt ich 4 weitere Implantate re.u.li. im OK (ohne Knochenauffüllung) wurde zwar berechnet, aber nicht gemacht.Dann das wirklich sehr kostenaufwendige Langzeitprovisorium.Da müssen sich schon die ersten Implantate gelockert haben, weil ich unter dem Provisorium ständig Schmerzen beim Zubeißen hatte. Letztendlich ist aber von 10 nur 1 entfernt worden. Nach insgesamt 2 1/2 Jahren Leidensweg habe ich Anfang 2011 dann jemand gefunden, der wirklich Ahnung hat und mir jetzt die Endversorgung als Teleskoparbeit eingesetzt hat.Es war für den letzten Behandler nicht einfach, im Nachhinein (wegen des mangelnden Knochenangebotes)eine Lösung zu finden. Aber jetzt bin ich endlich fertig und es passt auch alles. Wenn jetzt noch die letzte Rechnung kommt, hat alles zusammen ca. 35.000 Euro gekostet (nur der OK!).Ich bin übrigens keine Raucherin und Anfang 60. Diese Erfahrung wünsche ich NIEMAND.

    #305652 Antworten
    lenavandijk
    Teilnehmer

    Hallo Elke,

    ich bin erschüttert! Und ich dachte tatsächlich schon, dass ICH Probleme hätte, nur weil es bei mir sehr schleppend voran geht und wir FÜNF Monate gebraucht haben, bis es endlich ein (technisch, optisch und phonetisch) halbwegs passendes Langzeitprovisorium – sprich: Teleskopprothese – gab.

    Die 7000 Euro für eine provisorische Teleskopprothese erschließen sich mir übrigens überhaupt nicht. War die mit Diamanten besetzt?
    Meine TP als Langzeitprovisorium ist aus Kunststoff mit metallischem Untergestell, macht einen sehr stabilen Eindruck, die Zähne wirken sehr echt – und der KV lag bei knapp 2600 Euro (Rechnung kommt noch).

    Was ich mich auch frage, ist: WO sind die Implantate denn jetzt überhaupt eingeheilt, wenn gar kein Knochen mehr da ist? Ich hab auch an einigen Stellen nur noch 1 mm Kieferknochen. Ein Implantat braucht aber wohl 12 mm, und selbst die „kurzen Implantate“ brauchen, meines Wissens 7 mm (vielleicht kann ein Arzt hierzu noch etwas sagen?).

    Gehst Du gegen den ersten Behandler vor? Da stimmte ja offenbar schon mal die Beratung gar nicht!Von der Umsetzung ganz zu schweigen.

    Meiner Meinung nach bist Du Opfer eines ganz großen Schwachpunktes im Bereich der Branche Zahnärzte und Implantologen geworden: Jeder Hans und Franz bietet heutzutage Implantate an – und sagt nicht dabei, dass er nur 5 Implantate im Jahr setzt (= nicht als Behandler für kompletten Ersatz im OK infrage kommen sollte), noch nie einen Knochenaufbau gemacht hat etc.!
    Ich erlebe es selbst im engsten Freundeskreis, dass niemand versteht, weshalb ich Ewigkeiten nach einem „guten“ Implantologen gesucht habe. Und da, wo ich schließlich gelandet bin, bin ich nun auch noch unfroh, weil es in Knochenaufbau und Implantologie vielleicht gute Fachidioten sind, aber keine erfahrenen Zahnärzte im herkömmlichen Sinn, geschweige denn einfühlsame Behandler… 🙁

    Was fehlt, ist meiner Ansicht nach eine völlig neue Berufsbezeichnung für Behandler, die fundierte Erfahrungen in der Rekonstruktion haben. Die Zusatzbezeichnungen oder gar nutzlosen Aufzählungen von Mitgliedschaften in irgendwelchen Fachgruppen reichen da einfach nicht aus!

    Nun denn.. lange Rede, kurzer Sinn… Meine vordringlichste Frage wäre eigentlich: Ist ein Knochenaufbau denn nachträglich gar nicht mehr möglich…? Hab mir die Frage noch nie gestellt. Was sagt Dein Arzt dazu? Und wie sieht die Prognose aus, wie lange Deine TP angesichts des schwachen Knochenangebots halten könnte..?

    Auf alle Fälle freu mich natürlich sehr für Dich, dass Du jetzt endlich eine lebbare Situation und Ruhe hast!!! Da kann sich auch der Kopf endlich erholen, nicht wahr?! 😉

    Alles Gute mit den neuen Beißerchen!
    Lena

    #305653 Antworten
    Skorpi01
    Teilnehmer

    Hallo an Alle!

    Ich kann gut mit Euch mitfühlen, hatte vor 1 1/2 Jahren einen Polyp in der Kieferhöhle und zwei Zahnärzte – unter anderem auch der Operateur der Kieferhöhle – wollten mir einen Knochenaufbau mit Implantaten – nur für das Oberkiefer – um Euro 20000,00 verkaufen.

    Eine Freundin hat mir dann einen weiteren Typ gegeben und so bin ich auf ein Zahnambulatorium mit einem innovativen und hervorragenden Zahnarzt und Implantologen getroffen. Dieser hat mir klipp und klar von der ersten Minute an klar gemacht, dass ein Knochenaufbau in diesem Bereich nicht möglich ist, man kann ja auch kein Haus im Sumpf bauen.
    Dies war vorerst hart, aber ehrlich, und dafür bin ich dankbar, denn er hat mir die Möglichkeiten in meinem Fall klar dargelegt. Es ist – wie dies zeigt – nicht nur die Einholung eines weiteren Anbotes, sondern mehrerer Meinungen notwendig, damit man als Patient die richtige Entscheidung treffen kann.

    Hatte nunmehr vor 10 Tagen die Entfernung von 7 Zähnen und die Setzung von jeweils 4 Implantaten im Ober- und Unterkiefer, morgen bekomme ich die Nähte entfernt, bis dato bin ich sehr zufrieden. Auch das Provisorium ist ästhetisch gut gelungen.

    Jetzt heißt es Geduld haben und positiv bleiben.

    Alles Liebe Euch allen!

    #305654 Antworten
    Elke
    Gast

    hallo Lena,
    kann heute erst antworten, weil ich mir einen etwas längeren Urlaub gegönnt habe nach all den‘ Zahnarztmonaten’im Streß! Soweit ich informiert wurde, ist im nachhinein KEIN Knochenaufbau möglich.Ich hoffe und wünsche (bete), daß meine Implantate nunmehr halten -wie auch immer. ich will eigentlich auch gar nicht mehr darüber nachdenken müssen. Kannst du das verstehen? Am schlimmsten war für mich in diesem sehr langen Zeitraum, daß mit einer Ausnahme ich von den Behandlern immer etwas ’nachsichtig‘ behandelt wurde! so nach dem Motto ‚Ahnung habe ja nur ich, auf keinen Fall die Patientin‘!!Ich denke mal, daß in Deutschland der informierte Patient ohnehin sehr unbeliebt bei den Ärzten ist. Möglichst wenig Fragen stellen und auf keinen Fall etwas anzweifeln. Das hat mich doch sehr gestört.

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Antwort auf: Antwort #305646 in Re:Frontzahnbereich – Katastrophe
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