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Re:Erneuerung von Teleskopen?
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- Dieses Thema hat 7 Antworten sowie 22772 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 16 Jahren, 5 Monaten von Renate aktualisiert.
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RenateTeilnehmer
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RenateTeilnehmer
Ich habe eine Teleskopprothese und da diese von Anbeginn nicht saß und schmerzte, wurde öfters nachgebessert, leider ohne Erfolg. Eigentlich wollte ich ein Implantat als weiteren Halteanker dazusetzen lassen.
Da aber die versorgten eigenen Zähne nach wie vor schmerzen und z. T. gezogen werden sollten, gab es ein wenig „Stress“. Ich habe mir verschiedene Meinungen eingeholt und es stellte sich übereinstimmend heraus, dass einige Primärkronen nicht richtig eingeklebt oder aber ein wenig zu groß sind, dadurch soll Luft zwischen den Kronen und den abgeschliffenen Zähnen sein. Durch diese Spalten mit Luft dringt natürlich Süßes hinein und die Zähne reagieren auf heiß und kalt.
Meine Frage: Ist es möglich, diese Primärkronen herunterzuholen, ohne dass der abgeschliffene Zahn darunter kaputt geht? Irgendwie will bis jetzt niemand so richtig darangehen. Überwiegend wurden mir echte „Horrorgeschichten“ erzählt, was beim Herunterholen der Primärkronen alles passieren könnte.
Als Alternative wird mir angeboten, dafür Implantate setzen zu lassen, aber ich möchte erstmal einfach nur schmerzfrei sein, um dann ohne „Druck“ mich für eine weitergehende Versorgung zu entscheiden.LG Renate
RenateTeilnehmerHallo Knolle,
lieben Dank für Deine Zeilen, sie machen mir Mut. Ja der Vorbehandler trägt die Verantwortung, sieht es aber nicht so. Aber das hat doch nichts mit einer neuen Versorgung zu tun, denn mit jeden neuen Behandlungsvertrag den ich eingehe, hafte ich allein für die Kosten und in diesem Fall die KK mit, die einer Neuversorgung zugestimmt hat. Und die „Restbezahnung“ unter den Teleskopen soll im Kiefer und auch sonst vollkommen in Ordnung sein. Wenn man also Bedenken wegen der Kosten oder was auch immer hätte, würde man mir doch keine Implantate „anbieten“?Bisher kam es aber immer so ´rüber, dass man einmal mit Teleskopen versehene Zähne nie mehr neu mit Teleskopkronen versehen kann. Das war für mich eigentlich der Schock und ich habe bestimmt nichts missverstanden! Wenn es nämlich wirklich so ist, dann dürfte eine solche „Versorgung“ doch gar nicht angeboten werden. Das wäre dann ja die Vorstufe zum totalen Zahnverlust.
Teleskopprothetik wird doch als das non plus ultra bei Restbezahnung angeboten und ich bin nicht darüber informiert worden, dass danach „nichts“ mehr geht bzw. nur noch Implantate. Vielleicht bekomme ich ja noch ein paar wertvolle Tipps.
LG RenateRenateTeilnehmerHallo Knolle,
ja, Du hast richtig gelesen. Aber ich war wirklich nur so naiv, dass ich glaubte, jetzt kann endlich neu gebaut werden und ich werde meine Schmerzen los.
Ich möchte hier nicht ins Detail gehen, wenn man aber abgewimmelt wird, hat man keine andere Möglichkeit. Nie im Leben konnte ich mir so etwas vorstellen. Ich lese hier ja auch und wünsche niemanden, in meine Situation zu kommen. Du hast da sicher leidvolle Erfahrung und gibt’s diese in sachlicher Form hier weiter. Dafür meinen Dank an Dich.Du fragst, warum ich mir nicht Implantate setzen lassen möchte. Doch, natürlich würde ich diese setzen lassen, aber man will nur Implantate setzen wenn die vorhandenen heilen Zähne dafür gezogen werden, das war das „Alternativangebot“. Das geht über meine Vorstellungskraft und mir geht es mit diesem Wissen auch nicht sehr gut. Deshalb dachte ich auch, es würde sich hier ein ZA dazu äußern, ob es wirklich richtig sein kann, heile Zähne zu ziehen.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass überall Fehler passieren können, auch beim ZA. Nur, wie damit umgegangen wird kann ich wirklich nicht gutheißen.
Ich hoffe, Du kannst mir evtl. mit weiteren Ratschlägen zur Seite stehen, wie ich übrigens für jeden Rat dankbar wäre, falls jemand ähnliches erlebt und wie es dann „abgearbeitet“ werden konnte.
LG RenateRenateTeilnehmerHallo Knolle,
Du hast natürlich Recht, dass ich mir keine heilen Zähne ziehen lassen muss. Aber wenn ich nicht irgendwann „Hilfe“ bekomme, damit die Schmerzen aufhören, dann kann ich wirklich nicht sagen, wozu man sich noch hinreißen lässt. Ich hoffe dass ich es noch eine Weile durchstehe.Der Zahnapparat und das Weichgewebe ist in Ordnung; es wurde mir versichert, dass dort, wo die Implantate gesetzt werden sollen, noch nicht einmal ein Knochenaufbau erforderlich wäre. Diese unabhängige Speziallistenmeinung habe ich mir eingeholt, nachdem mir von mehreren Zahnärzten gesagt wurde Zähne ´raus und Implantate setzen. Nur, dieses Wissen bringt mich nicht weiter, ich muss einen ZA finden, der die Überkonstruktion neu anfertigt.
Schade, dass man hier keine PN schreiben oder wie im letzten Forum sich per Mail austauschen kann.
LG Renate
RenateTeilnehmerHallo Knolle,
ich danke Dir für Deine Zeilen und die Offenheit, mit der Du Dich meinem „Problem“ annehmen möchtest.
In der Tat bin ich mir sicher, ich habe meinen Beitrag hier nicht gepostet, um in irgendeiner Form „aufzuwiegeln“. Aber kein Mensch kann wissen, wer sich hinter welchem Pseudonym verbirgt – Du nicht, ich nicht.
In dem alten Forum habe ich mich mit verschiedenen Forumsteilnehmern per Mail ausgetauscht, konnte sehr gute Ratschläge bekommen, wobei natürlich immer die Persönlichkeit, die dahinter stand, von beiden Seiten uneingeschränkt geachtet wurde.Bitte missverstehe mich nicht, aber ich kann mich nicht auf etwas „festlegen“, ohne den „Ausgang“ zu kennen. Dann ist es doch besser, man hilft sich hier öffentlich im Forum. Trotzdem, Du hast mir schon riesig mit Deinem Hinweis geholfen, dass Teleskopkronen zu „entfernen“ gehen, ohne dass die Zähne großen Schaden erleiden. Dafür nochmals meinen Dank an Dich.
Wie ich damals den Thread „Teleskopprothetik“ beendete, hielt ich ein Gutachten in Händen, das zu meinen Gunsten ausfiel. Naiv wie ich war , glaubte ich, nun wird alles gut. C’est la vie, es kommt immer anders als man denkt. Ich werde die Hoffnung möglichst nicht aufgeben.
LG RenateRenateTeilnehmerHallo Knolle,
danke für die vielen aufmunternden Worte von Dir. Wenn man vor Schmerzen manchmal nicht mehr „aufnahmefähig“ ist, dann kann man nicht mehr objektiv bleiben, deshalb melde ich mich erst jetzt.Das Gutachten ist noch relativ neu und eigentlich wollte ich nur „den Zustand“ beendet haben. Es ist eben nur so, dass man jedes Mal wie gegen eine „Wand“ läuft. Ich finde keine Hilfe. Das Warum hast Du mir ja auch schon erklärt.
Die Rechtslage ist zwar relativ eindeutig, aber was soll man machen, wenn der ZA „mauert“? An dem Beitrag von Jutta und anderen hier erkenne ich, dass ich wohl kein Einzelfall bin. Es macht einen fertig und mürbe. Deshalb hoffe ich immer noch, dass dieser „Spuk“ bald ein Ende findet.
LG RenateRenateTeilnehmerHallo Mia,
danke für Deinen aufmunternden Beitrag. Wenn Du diejenige bist, wie ich vermute, ja, dann melde Dich bitte gern nochmals außerhalb des Forums mit der mir bekannten Mail-Adresse.Ich möchte hier einmal darauf hinweisen, dass bestimmt sehr viele hier im Forum ebenso wie ich vorher und/oder noch immer „durch die Hölle“ gehen. Wer die Entscheidung für Implantate trifft, der hat die 1. Hölle schon hinter sich; den Verlust der eigenen Zähne mit mehr oder weniger schmerzvollen Begleiterscheinungen. Denn auch sehr gut angewachsene Implantate ersetzen niemals die eigenen Zähne. Sie sind eine Errungenschaft, die viel Lebensqualität bringen kann – aber auch das Gegenteil, wenn etwas „schief“ geht.
Hier im Forum treffen sich Betroffene, die meistens die negative Seite vor der geplanten Implantation hinter sich haben. Aufklärung oder Hilfestellung sollte nach meiner Meinung nicht erst mit der Implantation beginnen, sondern auch vorher.
Ich hätte mir gewünscht, wenn sich ein ZA dazu geäußert hätte, ob Teleskopkronen risikoarm entfernt werden können oder nicht. Bei dieser Frage ging es nicht um die Anzweiflung der fachlichen Kompetenz des Behandlers und auch nicht um eine Rechtsauskunft, sondern um ene zusätzliche Zahnarztmeinung, die frei von jeglicher Wertung ist, da man sich nicht kennt. Dass dem nicht so war finde ich schade, zumal in vielen, wenn nicht den meisten Fällen Implantate zu den eigenen Zähnen – z. T. bereits versorgten – dazu gesetzt werden, um hinterher eine feste Versorgung zu ermöglichen.
Gruß Renate -
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