Rechnung Implantate

[Harald]

Hallo,
heute habe ich meine Endabrechnung für
eine Vollprothese auf vier Implantaten der Firma Straumann bekommen. Die Kosten erscheinen mir sehr hoch. Vielleicht können mir sagen, ob die Abrechnung zu hoch ist:
Kosten Implantologe 3004,06 EUR
Kosten Zahnlabor: 3375,83 EUR
Kosten Zahnarzt: 1969,48 EUR
Gesamtkosten von 8.349,37, von denen die Krankenkasse nur 284,79 EUR übernimmt (trotz positiven Gutachten aufgrund des zu flachen Gaumens).
Sind diese Kosten normal? Insbesondere die Kosten für das Zahnlabor erscheinen mir zu hoch. Was sagen die Experten?
Bei der Zahnarztrechnung wundert mich die pos. „Versorgung e. Lückengeb. d Brücke, welches insgesamt viermal mit einem Faktor von 3,5 (=866,15 EUR) abgerechnet wurde.

Vielen Dank und freundliche Grüße
Harald

Thema

[Dr.Metelski]

Guten Abend,
haben Sie vor der Behandlung keine Aufstellung
über die zu erwartenden Kosten bekommen? Es
ist schwierig Ihnen eine richtige Antwort zu geben.Haben Sie auf die Implantate Teleskop-
kronen bekommen oder sind die Implantate mit
einem Steg verbunden?
Ich finde,dass die Kosten zu hoch sind.

M.f.G. Dr. Metelski

[Harald]

Guten Tag Herr Dr Metelski,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Die Implantate sind bei mir mit einem
Steg verbunden. Einen Kostenplan
habe ich unmittelbar vor der Behandlung bekommen. Zu dem Zeitpunkt wurde ich aber unter Druck gesetzt, dass ich unverzüglich mit der Behandlung beginnen müsste, da die Implantate schon eingesetzt waren.
Für das Ausstellen des Heil- und Kostenpalnes hat mein Zahnarzt übrigens 28,45 EUR berechnet – ist das üblich?? Bei einem Handwerker muss ich auch nicht für ein Angebot zahlen, welches ich später annehme.
Wie würden Sie die realistischen Kosten
dieser Implntatversorgung einschätzen?
An wen kann ich mich wenden, wenn die Rechnung wirklich zu hoch ist?
Soll ich die Rechnung schon in voller Höhe bezahlen oder mit Abzug?
Vielen Dank für Ihre Antworten.

MfG
Harald

[zahedi]

Hallo,
die Kosten sind zwar m.E. ebenfalls sher hoch, allerdings läßt sich rechtlich daraus natürlich nicht die Möglichkeit der Kürzung ableiten. Sie können die Rechnung von der Zahnärztekammer oder vonm BDIZ prüfen lassen. Ich bezweifle allerdings, dass dabei tewas gescheites für sie herauskommt. Ihre Geschicht zeigt wieder einmal die Notwendigkeit der Kostentransparenz vor Behandlungsbeginn umso mehr, da durch die verschiedenen Behandler die Kosten für den Patienten ganz schwer nachzuvollziehen sind.
Die Berechnung eines privaten HKP`s ist rechtens.
Wenn die Arbeit zu Ihrer vollen Zufriedenheit ist, können Sie sich zumindest mit einem Aspekt trösten: Über die lange Tragedauer einer solchen Versorgung gerechnet, wirken 1000 EUR mehr in der Anfangsinvestition nicht mehr ganz so schmerzlich.
Viele Grüße
B. Zahedi

[Autor]

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