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„Qualifikation“ von Zahnspezialisten (Beschädigung des Zungennerves)

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    Thema
  • #279007 Antworten
    Detlef Kiy
    Gast

    Hallo und guten tag,

    ich bin gestern auf dieses forum gestoßen und finde es sehr informativ. großes lob!!!
    nun zu meinen erfahrungen bzw. problemen: vor einigen jahren wurde bei mir karies an verschiedenen zähnen entfernt. aufgrund beruflicher zeitpobleme habe ich gedacht, daß ich später eine entsprechende sanierung mit inlay, overlays etc. vornehmen kann. vor ca.
    5 monaten spitzte sich die angelegnheit zu; innerhalb von 2 wochen brachen zwei seitliche zähne ab und zwei backenzähne mussten extrahiert werden (alle im oberkiefer). mein zahnart riet -nachdem weiter karries entfernt wurde -zunächst zu einer zahnfleischbehandlung, da die taschen ca. 6mm groß sein. vor ca. 2 wochen war der letzte quadrant dran (uk rechts). bei der leitungsanestäsie wurde offensichtlich der zungennerv getroffen. ich hatte ca. 1 woche ein taubheitsgefühl in der zunge und starkes brennen in der zungenspitze. aktuell ist noch ein leichtes brennen zu verspüren; die taubheit ist minimal. ich besuchte drei unikliniken und ließ dieses problem von professoren untersuchen; ergebnis: die beschwerden gingen nach 6 wochen weg, die beschwerden gehen nach 6 monaten weg (nerven müssen von zellen gebildet werden; 3 cm in 30 wochen) und es kann sein, daß die beschwerden für immer bleiben.
    nun meine fragen:
    1. wie verhält sich das mit dem zungennerv (dauer, chancen)?
    2. hätte durch eine vorherige dvt das problem erst gar nicht eintreten können?
    3. welche punkte müssen bei den drei bzw. vier neuen implanaten berücksichtigt werden (ich bin hier etwas unsicher durch einige forumsbeiträge wie „ok ist wie Tostbrot, mindestens 13 mm länge, welcher hersteller, welche art)? da ich privat versichert bin möchte ich natürlich die beste versorgung.
    4. wie groß ist das risiko den ok zu durchbohren und auf was muss ich mich dann einstellen?
    5. sollte ich die implantate bei einem implantologen setzen lassen (ich habe die ratschläge aus dem forum befolgt; mein zahnarzt macht etwa 10-15 implantate p.a. seit ca. 15 jahren; die entfernung einer zyste bei meiner frau möcht er nicht machen und verwies auf einen impantologen, den ich evtl. dann beauftragen möchte)?
    6. kann mir jemand eine spezialisten im raum köln/düsseldorf/essen empfehlen (ich hörte von dr. davirs in essen)

    danke für ihre antworten und hilfestellungen

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  • Autor
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  • #279008 Antworten
    Dr. Abel
    Gast

    1. Eine Sensibilitätsstörung nach Leitungsanästhesie ist nie auszuschließen; Wahrscheinlichkeit ca. 1:5.000.000. i.d.R. handelt es sich um ein mechanisch-toxisches Problem, was sich nach einiger Zeit (abhängig vom primären Befund) von selbst löst. Der Eigenbefund geht ja in diese Richtung.
    2. KH kann bei Seitenzahnimplatation eröffnet werden. wenn die Schleimhaut intakt bleibt kann ein Impl. auch 1-2 mm in die KH ragen. Andernfalls ist ein Sinuslifting erforderlich.
    3. Ob „Spezialist“ oder nicht hängt im wesentlichen von der operativen Erfahrung ab, weniger von der Zahl der gesetzten Implantate. Und Vertrauen spielt natürlich eine große Rolle…
    4. Eine „optimale“ Lösung gibt es nie; es gibt immer verschiedene Möglichkeiten mit jeweiligen Vor- und Nachteilen, für die man sich entscheiden kann oder muß.

    #279009 Antworten
    Detlef Kiy
    Gast

    Vielen Dank für die Informationen, Herr Dr. Abel. Wäre denn durch eine DVT das Problem „Zungennerv“ erst gar nicht entstanden?

    #279010 Antworten
    Dr. Abel
    Gast

    Nein, da bei einer Leitungsanästhesie „blind“ gespritzt wird ist es – entsprechende Voraussicht (Aspiration, langsame Injektion etc.) vorausgestzt – unvermeidlich.
    mfg

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Antwort auf: Antwort #279008 in „Qualifikation“ von Zahnspezialisten (Beschädigung des Zungennerves)
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Letzte Aktualisierung am Dienstag, 13. August 2024