Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Probleme nach Implantat regio22

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  • #292481 Antworten
    alice
    Gast

    Hallo Forum!
    Im Mai diesen Jahres habe ich mir ein Implantat (Frontzahn) setzen lassen. Hintergrund: Alle 4 Vorderzähne (OK) sind seit längerem wurzelgefüllt und überkront. Ich hatte in dieser Region mehrfach Probleme mit Entzündungen und Verfärbung des Zahnfleisches. Einer der Zähne (22) hatte nun eine Längsfraktur und mußte gezogen werden. In das Zahnfach wurde ein verzögertes Sofortimplantat gesetzt, bei gleichzeitigem Aufbau des Knochenmaterials während der OP. Folgende Probleme sind aufgetreten:
    Der Bereich um das Implantat (Knochenspäne) hatte sich entzündet, nach der Abheilung ist nun kaum noch Zahnfleisch vorhanden, die Papilla zum Nachbarschneidezahn komplett weg und der Zahnhals über der Krone des Nachbarzahns liegt frei. Außerdem sieht es so aus, als ob zunehmend das Implantat durchscheint (dunkle Verfärbung). Zusätzlich schmerzt der Nachbarzahn nun auch ab und zu. Mein behandelnder Arzt rät zu einem weiteren Röntgenbild im September, um über den Umgang mit dem schmerzenden Nachbarzahn zu entscheiden. Zu den Problemen mit dem Zahnfleischverlust gab er mir meines Erachtens nicht genügend Informationen, sagte nur, er würde das bei der Freilegung des Implantates „herunterziehen“ (von wo!?) und vernähen und irgendwie würde das schon gehen, sei aber eine schwierige Situation. Nun habe ich Sorge, daß das nicht ausreicht und fühle mich in dieser Hinsicht ungenügend informiert. Kann so etwas funktionieren? Zieht sich das Zahnfleisch nicht auch wieder zurück, so daß dann gar das Implantat freiliegt? Oder kann es andere Komplikationen geben? Gibt es noch andere Behnadlungs-Möglichkeiten, von denen ich nichts weiß, z.B. Verpflanzung von Schleimhaut, Papillawiederherstellung, habe davon im Forum gelesen, aber das scheint ja auch nicht einfach zu sein? Was sind die Risiken/Chancen? Braucht es dazu einen Spezialisten, so daß ich einen Behandlerwechsel erwägen sollte? Ich fühle mich unsicher, ob ich gerade in guten Händen bin und hoffe natürlich auch auf ein ästhetisch annehmbares Ergebnis.
    Wenn mir irgendjemand Informationen oder eigene Erfahrungen mitteilen kann, wäre ich sehr dankbar! Mit vielen Grüßen,
    alice

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  • #292482 Antworten
    zahedi
    Administrator

    Hallo,
    wenn Knochen verlorengegangen ist, wird es ästhetisch meist schwierig. Helfen kann ein Schleimhaut-Bindewebstransplantat, das aus dem Gaumen entnomen wird. Dieses ist ziemlich „volumenstabil“ , d.h. es dünnt sich auch ohne Knochenunterstützung über die Zeit nicht so schnell aus, dass das Implantat durchschimmert. Das sollte aber ein erfahrener Behandler machen, der Ihnen ein Endergebnis voraussagen kann.
    Gruß
    B. Zahedi

    #292483 Antworten
    alice
    Gast

    Hallo,
    ganz vielen Dank für die Antwort! Gibt es eine Möglichkeit, sich irgendwo über Behandler zu informieren, die Erfahrung mit Schleimhaut-Bindegewebstransplantat haben? Bislang habe ich die Erfahrung gemacht, daß die Implantologen bei denen ich war, mir immer den Eindruck vermitteln wollten, sie seien sowieso am kompetentesten. Nur kann ich ja nicht beurteilen, ob das stimmt. Und speziell mein Behandler wollte mit mir gar nicht über ein Endergebnis sprechen, noch mich über Möglichkeiten aufklären. Kann ich Probleme bekommen, wenn ich mich für einen Wechsel entscheide? Viele Grüße und Danke!

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Antwort auf: Probleme nach Implantat regio22
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