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Probleme mit unterschiedlich großen/langen Kronen (21/11)
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- Dieses Thema hat 16 Antworten sowie 10789 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 8 Jahren, 8 Monaten von Agnes aktualisiert.
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frontzahnimplantatTeilnehmer
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frontzahnimplantatTeilnehmer
Hallo zusammen,
im Februar wurde mir an Position 11 ein Camlog-Implantat mit 16mm Länge gesetzt. Dieses ist gut eingewachsen und soll jetzt überkront werden. Da Zahn 21 sehr hässlich war (50% Kunststoffaufbau), wurde dieser ebenfalls beschliffen und soll jetzt überkront werden. Also 21 und 11 werden überkront, wobei 11 im Gegensatz zu 21 ein Implantat ist.
Soweit, so gut. Jetzt stellt sich leider das Problem, dass der Zahntechniker die Krone des 11ers nicht so lang machen kann wie die des 21ers. Die vom Techniker angefertigen Kronen habe ich probeweise einsetzen lassen, das Ergebnis ist im Anhang zu sehen (allerdings gespiegelt, also 11 ist rechts, 21 ist links). Man sieht recht deutlich, dass die eine Krone etwa 1-2mm kürzer ist als die andere, außerdem ist die Form eine andere. Alles in allem keine zufriedenstellende Lösung, da es sich um die sichtbarsten Zähne handelt. Freunde sagen zwar, dass es nicht extrem auffällt, aber ich fühle mich damit nicht wohl.
Zahnarzt und Zahntechniker sagen, das Problem sei ein zu langes Implantat. Es würde etwa 1-2mm zu weit aus dem Knochen ragen und man kann die Krone nicht höher ansetzen lassen als das Ende des Implantats. Laut Zahntechniker kann keine bessere Lösung erzielt werden. Da mich das ziemlich belastet, habe ich mir jetzt ein paar weitere Meinungen von anderen Zahnärzten/Implantologen eingeholt.
Einer sagt, das Problem ist nicht die Position des Implantats, sondern dass der Zahnhals an Zahn 21 zu lang ist, d.h. dort ist angeblich das Zahnfleisch zurück gegangen. Dies hat mir bisher noch kein anderer Arzt gesagt. Seht ihr das auch so?
Dieser Arzt sagt, man könnte die Kronen doch noch etwa gleich groß hinbekommen, wenn man ein spezielles Abutment anfertigt und die Krone ein wenig über das Zahnfleisch legt. Hier habe ich aber hygienische Bedenken.Wäre es denn nicht möglich, das überschüssige Zahnfleisch einfach zu entfernen? Der besagte Arzt, bei dem ich mir heute die Zweitmeinung geholt habe, sagt, dass das Implantat etwa 2-3mm vor dem Zahnfleisch endet. Dann könnte man doch die Krone einfach so lang wie die des 21ers machen und das Zahnfleisch entsprechend entfernen. Oder denke ich zu einfach? Was meint ihr?
Der andere Arzt hat einen anderen Vorschlag gemacht. Dieser empfiehlt mir, die lange Krone so vom Zahntechniker bemalen zu lassen, dass diese oben einen zahnfleischfarbenen Rand hat und somit kürzer erscheint. Man könnte dann die gleiche Form wie mit der Implantatskrone erreichen (==> Symmetrie)
Meine Bedenken hier sind, dass man die Farbe nicht richtig trifft und es dann noch schlimmer aussieht.Was meint ihr dazu? Was soll ich tun?
Ich war jetzt bei 4 verschiedenen Zahnärzten und irgendwie sagt jeder was anderes. Die Kommunikation zwischen meinem eigentlichen Zahnarzt und dem Chirurgen und Techniker lässt auch zu wünschen übrig. Seit der Extraktion sind jetzt fast 10 Monate vergangen und jeden Tag kommt noch mehr Verwirrung hinzu, je mehr Infos ich mir einhole.
Ich bin für jeden Tip dankbar!
frontzahnimplantatTeilnehmerHier noch die Bilder
frontzahnimplantatTeilnehmerHier ein Bild vom Modell des Technikers https://fs5.directupload.net/images/160816/4944mvt4.jpg
Außerdem ein Bild von meinem Mund ohne Provisorium über dem Implantat.
https://fs5.directupload.net/images/160816/oawli3kh.jpgDas Metallstück ist die Abdeckschraube. Das Ende des Implantats sitzt also tiefer als das Zahnfleischende
Bei 21 ist das Provisorium zu sehenfrontzahnimplantatTeilnehmerHat niemand einen Rat für mich? 🙂
Ich muss mich leider demnächst entscheiden, was ich jetzt mache und bin komplett ratloszahediAdministratorhallo,
typischerweise hat man bei einem implantat im frontzahnbereich mit dem knochenverlust zu kämpfen, so dass implantate „tiefer“ sitzen. hier ist es genau umgekehrt. das ist ebenso schwer zu lösen.
evtl. kieferorthopädische extrusion des 21 inkl. knochen mit einkürzen der krone.
gruss
b. zahedifrontzahnimplantatTeilnehmerHallo Dr. Zahedi,
vielen Dank für Ihre Antwort. Was genau ist eine Extrusion? Ich finde dazu nichts für Laien verständliches. Meinen Sie damit eine „Verschiebung“ des Implantats?
Ich würde ungern nochmal das Implantat „anfassen“, da ich Angst habe, dass etwas schief geht und der Knochen noch kaputter ist als jetzt schon.
Was halten Sie von der Möglichkeit, die Krone des Nachbarzahns oben zahnfleischfarben zu bemalen, um diesen so optisch der Länge des kürzeren Implantats anzupassen? Würde so etwas auffallen?
zahediAdministratorman zieht den zahn kieferorthopädisch langsam nach unten und nimmt das gewebe (knochen) mit. am implantat kann man kaum was machen.
frontzahnimplantatTeilnehmerAchso, sie meinen den Nachbarzahn? Das Implantat so lassen und den Nachbarzahn nach unten ziehen und den dann kürzen? Habe das vorher falsch verstanden, aber sie haben es oben ja richtig geschrieben. Mein Fehler
Dazu muss man sagen, dass der Nachbarzahn wurzelbehandelt ist (Wurzelkanal gefüllt). Wäre da nicht ein großes Risiko, dass der kaputt geht? Und wie lange würde sowas dauern?
Was halten Sie von der Option mit dem bemalen des oberen Rands des 21ers?
zahediAdministratorob das eine option ist, muss ihr behandler und der kieferorthopäde entscheiden.
bemalen hilft, liefert aber nie ein optimales ergebnis.frontzahnimplantatTeilnehmerSolange es besser aussieht als jetzt, wäre ich damit zufrieden. Gibt es irgendwo Referenzbilder, wie sowas später aussieht? Ich finde leider nichts
Ich gehe nächste Woche nochmal zum Techniker und bespreche das mit ihm
BremerTeilnehmerBemahlen hilft ? Ich habe da meine Zweifel. Ich habe bisher noch nichts zufriedenstellendes gesehen.
AgnesTeilnehmerIch antworte mal als Patient, der das ganze in ähnlicher Weise hinter sich gebracht hat. Ich brauchte ebenfalls ein Implantat an Pos. 11. Acht Jahre hat die Prozedur gedauert, bei der zwei Implantate verloren gingen. Nun ist das dritte drin und alles ist wunderbar. Darauf will ich aber nicht eingehen. Meine Pleiten-Pech-und-Pannen-Geschichte findet sich an anderer Stelle hier im Forum.
Jetzt zu der unterschiedlichen Länge der beiden Frontzähnen 11 und 21. Auch ich bekam anfangs ein Camlog Implantat von 16 mm Länge. Das verlor ich direkt nach der Implantation (Sofortimplantat obwohl Parodontitis vorlag; nach Ende der Antibiotikumeinnahme ging die Entzündung sofort los). Zwei Monate später wurde nachimplantiert, mit einem Implantat von 13 mm Länge. Doch das Implantat saß von der Frontseite nicht im Knochen (sehr schmerzhaft) und außerdem wurde es viel zu tief gesetzt – also genau umgekehrt wie bei dir. Trotzdem wurde die Krone gesetzt. So sah sie aus:
https://abload.de/image.php?img=p7189050bv61.jpgDie lange Krone ist die auf dem Implantat 11, der 21 ist der Originalzahn.
Es folgten sechs schmerzvolle Jahre; die Ursache wurde nicht „gefunden“
Beim Hochklappen der Mundschleimhaut, dann die Überraschung. Das Implantat saß nicht im Knochen und außerdem viel zu tief:
https://abload.de/image.php?img=fehlpositionierungfroe1o5m.jpgEs wurde explantiert und ein neues wurde gesetzt (die Prozedur mit Vorbereitung dauerte zwei Jahre). Das dritte Implantat saß nun genau da, wo es sitzen sollte. Und siehe da, das Problem mit den ungleich langen Kronen hatte sich in Luft aufgelöst. Die Frontzähne waren nun fast genau lang. Ein wenig ist die Schleimhaut über dem Implantat zurückgewichen, aber das ist bei den vielen Eingriffen (mit erheblicher Kieferrekonstruktion nach Explantation) unvermeidlich. Stören tut es mich nicht mehr, denn meine Lachlinie ist niedrig:
https://abload.de/image.php?img=drittesimplantat11.152kscb.jpg
https://abload.de/image.php?img=drittesfrontzahnimpla8jsrt.pngDaher vermute ich, dass dein Problem kaum in den Griff zu bekommen ist. Wenn das Implantat zu hoch gesetzt wurde, dann sind die Möglichkeiten begrenzt. Von der Entfernung des Zahnfleisches über der langen Krone 21 würde ich abraten. Man weiß nie, wie sich das im Nachhinein noch verändert.
Allerdings habe ich Probleme deine Bilder zu verstehen; obwohl es sich in beiden Fällen um den „11“ handelt, sitzt mein Implantat links und deins rechts vom „21“)
frontzahnimplantatTeilnehmerHier
https://s1.bild.me/bilder/240416/6001143r_ntgenbild_neu_implantat.png
ist noch das aktuellste Röntgenbild. Auf dem Bild ist das Implantat + Abdeckschraube (Gingivaformer) zu sehen. Es wurde direkt nach der Freilegung aufgenommen. Ist da noch genug Platz nach unten für eine längere Krone? Einer der Ärzte meinte, da würde noch was gehen, aber mein „Hauptarzt“ ist strikt dagegen. Er sagt, es geht nicht besser. Und ich bin jetzt auch kurz davor, die Dinger einfach einsetzen zu lassen. Den Versuch mit der zahnfleischfarbenen Krone will ich trotzdem noch starten.
@Agnes:
Vielen Dank für Deine Antwort. Das ist echt heftig, was da bei dir abging. 8 Jahre… Das würde ich nicht aushalten. Darf ich fragen, wie alt du bist?Das Bild mit dem offenen Implantat finde ich auch krass. Wie kann sowas passieren? Sowas muss doch dem Arzt auffallen… Hast du dich irgendwie gegen die Fehlbehandlung gewehrt? (Gutachten, Anwalt, …)
Hat man das Gewinde durch das Zahnfleisch hindurch gespürt?Das Endresultat bei dir sieht gut aus. So würde ich es mir auch wünschen. Aber ich habe absolut keine Lust auf eine Explantation.
> Von der Entfernung des Zahnfleisches über der langen Krone 21 würde ich abraten. Man weiß nie, wie sich das im Nachhinein noch verändert.
Das Zahnfleisch über 21 ist eher zu wenig als zu viel. Wenn dann müsste man es über dem Implantat (11) entfernen. Aber der Arzt sagt, das könnte dazu führen, dass das Implantat dann irgendwann freiliegt.
Einer der Ärzte hat gesagt, dass mein Problem nicht die Position des Implantats ist, sondern dass ich bei 21 Zahnfleischrückgang habe. Ist da was dran? Das habe ich bisher nur von einem Arzt gehört.
> Allerdings habe ich Probleme deine Bilder zu verstehen; obwohl es sich in beiden Fällen um den „11“ handelt, sitzt mein Implantat links und deins rechts vom „21“
Das liegt daran, dass ich die Bilder mit der Frontkamera von meinem Handy gemacht habe (spiegelverkehrt). Für mich ist 11 rechts und 21 links, für mein Gegenüber ist es genau umgekehrt. Das hat auch beim Arzt schon zu Verwirrung geführt
AgnesTeilnehmer> @Agnes:
Vielen Dank für Deine Antwort. Das ist echt heftig, was da bei dir abging. 8 Jahre… Das würde ich nicht aushalten. Darf ich fragen, wie alt du bist?Ja, darfst du, aber ich möchte es hier im Forum ungerne kundtun 😉 Älter als du auf jeden Fall und … tatsächlich bin ich während der Behandlung im wahrsten Sinne des Wortes um einiges gealtert.
> Das Bild mit dem offenen Implantat finde ich auch krass. Wie kann sowas passieren? Sowas muss doch dem Arzt auffallen… Hast du dich irgendwie gegen die Fehlbehandlung gewehrt? (Gutachten, Anwalt, …)
Hat man das Gewinde durch das Zahnfleisch hindurch gespürt?Nein, Knochenanteile vor und hinter einem Implantat sind auf einem Röntgenbild nicht darstellbar. Es wurden zig Aufnahmen gemacht. Mein Pech war, dass der Knochen exakt frontal gefehlt hat. Nur fehlender Knochen links und rechts des Implantats sind auf Rö-Bilder darstellbar. Hätte mir das bloß einer damals gesagt, dann hätte ich mich nicht so lange gequält. Zum Zeitpunkt der Fotos waren Abutment und Krone schon lange entfernt worden. in der Zwischenzeit musste ich mich mit einer „Klapperprothese“ behelfen. Ja, ich wehre mich noch immer, vor Gericht. Und das wird auch noch einige Zeit so weitergehen (mehr kann ich im Moment nicht dazu sagen). Klar, habe ich das Gewinde gespürt, habe mich beschwert über die Schmerzen, an der Seite der Krone trat Wundsekret aus, habe den Arzt gebeten das Implantat wieder zu entfernen, unzählige Male. Meine Beschwerden wurden nicht einmal in die Patientenakte eingetragen.
> Das Zahnfleisch über 21 ist eher zu wenig als zu viel. Wenn dann müsste man es über dem Implantat (11) entfernen. Aber der Arzt sagt, das könnte dazu führen, dass das Implantat dann irgendwann freiliegt.
Da habe ich mich durch die „Selfie-Version“ irritieren lassen. Nein, über dem Implantat 11 kann kein Zahnfleisch weggenommen werden, da stimme ich deinem ZA zu. Da würde dann irgendwann tatsächlich das Implantat freiliegen.
> Einer der Ärzte hat gesagt, dass mein Problem nicht die Position des Implantats ist, sondern dass ich bei 21 Zahnfleischrückgang habe. Ist da was dran? Das habe ich bisher nur von einem Arzt gehört.
Diese Frage müsstest du im Grunde selber beantworten können. Wie hast du es denn in Erinnerung? Nun bin ich kein Zahnarzt, allerdings schicksalsbedingt zum „Laienexperten“ geworden, aber auf der Panoramaschichtaufnahme sieht es nicht nach Zahnfleischrückgang aus. Auch die Zahnfleischhöhe über den 12 und 13 spricht dagegen. Was Ärzte sagen, sind häufig nichts anderes als Mutmaßungen; sie dürfen nicht als Tatsachen interpretiert werden.
> … aber mein „Hauptarzt“ ist strikt dagegen. Er sagt, es geht nicht besser. Und ich bin jetzt auch kurz davor, die Dinger einfach einsetzen zu lassen. Den Versuch mit der zahnfleischfarbenen Krone will ich trotzdem noch starten.
Es wird alles auf einen Kompromiss auslaufen. Das Bemalen der längeren Krone muss dann aber auch mit der Form der Implantatkrone korrelieren. Die obere Rundung muss eingehalten werden, damit ein einigermaßen ästhetisches symmetrisches Ergebnis dabei herauskommt. Wenn einer dafür kein Gespür hat, na dann „Gute Nacht“. Da würde ich unbedingt vorher eine Zeichnung anfertigen, wie die Bemalung auszusehen hat. Wenn einmal der Wurm drin ist, frisst er sich durch…
Viel Erfolg bei der Problemlösung
frontzahnimplantatTeilnehmerJa, ich rufe morgen mal beim Techniker an. Die Zeit drängt, der ZA ist nur noch eine Woche da und dann 2 Wochen im Urlaub. Hoffentlich klappt das noch vorher
Weißt du, ob ich auch noch rechtlich was machen kann (Gutachten, ob das Implantat jetzt richtig oder falsch sitzt), wenn ich die Krone so akzeptiere wie sie jetzt ist? Und wenn beim Gutachten rauskommt, dass der Kieferchirurg einen Fehler gemacht hat, was dann? Kann ich dann Schadensersatz/Schmerzensgeld fordern oder habe ich Pech, da der Chirurg mir Nachbesserung (Neuimplantation) anbieten würde?
AgnesTeilnehmerGanz generell würde ich erst einmal zum MKG-Chirurgen gehen und ihm das Ergebnis zeigen, oder wenn du die Kronen noch nicht drauf hast, zumindest die Fotos. Du bist ja nicht gezwungen eine Neuimplantation anzunehmen, wenn er sie dir vorschlägt. So eine Explantation ist nicht ohne: Hier kannst du nachlesen, was da auf dich zukommen würde:
https://www.implantate.com/forum/diskussionsforum-zahnimplantate/falsch-sitzendes-implantat-nicht-durch-aufnahmen-darstellbar-41924/view.html/
Gleich wenn du die Praxis verlässt, lässt du dir deine Patientenakte geben (muss er) und sofort kontrollieren, was er über deine Beschwerde eingetragen hat. Diese PA wird später als Grundlage genommen für die Gerichtsverhandlung. Wenn er deine Beschwerden nicht eingetragen hat, dann sofort um Eintrag bitten. Es ist dein gutes Recht und er ist dazu verpflichtet. Auch die Patientenakte deines Zahnarztes würde ich mir schon aushändigen lassen und die Eintragungen auf Richtigkeit kontrollieren (wegen einer eventuellen späteren Klage)Das Problem bei zwei Beteiligten ist immer: wer haftet wofür? Der MKG-Chirurg wird bestenfalls nur für die Implantation haften, aber der Zahnarzt wird wohl sein Geld sehen wollen, denn er kann für die mangelhafte Implantatpositionierung ja nichts. Dann bleibst du immer noch auf einen Großteil der Kosten sitzen.
Hast du mit den Kronen schon mal gegessen? oder wurden sie gleich nach dem Einsetzen wieder entfernt? Fühlt sich das Implantat fest an? War das Eindrehen des Abutments schmerzhaft? Wurden Periotest und Sondierung gemacht? Wie dir meine Geschichte zeigt, kommen die Schmerzen frühestens mit dem Eindrehen des Abutsments. Eine Panoramaschicht sagt gar nichts aus, ob das Implantat von der Front- bzw- Rückseite ganz im Knochen steckt. Das wäre so das erste, was genau abgeklärt werden müsste.
Hier kann man sich generell mal schlau machen.
https://www.bagp.de/dokumente/bagp/zbroschu__rebagbp2015.pdf
Zu meinen Beitrag:
https://www.implantate.com/forum/diskussionsforum-zahnimplantate/broschuere-informationen-rund-um-die-versorgung-mit-zahnersatz-42475/view.html/?tx_mmforum_pi1%5Bfid%5D=2Als nächstes kommt die Frage: privat oder gesetzlich versichert? Gesetzlich versicherte bekommen ein Gutachten über die Krankenkasse, die privat Versicherten nicht. Aber auch mit Gutachten ist das so eine Sache: die meisten sind fehlerhaft. Der Gang vor Gericht bleibt einem i. d. R. nicht erspart. Das soll man sich gut überlegen, denn die Beweisführung ist extrem schwierig. Ohne Rechtsschutzversicherung ist es kaum zu bewältigen.
Also, zuerst das wichtigste abklären lassen. Wenn das Implantat fest ist und du die „Bemalung“ akzeptieren kannst, dann verhandeln. Wenn nicht, dann Gutachten und ggf. Klage
Bin schon gespannt was der Techniker sagen wird.
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