Problematische Implantation, einige Fragen dazu

[Manuel]

Hallo,

meine Freundin hat eine etwas problematische Situation. Sie hat vor etwa 2 Jahren im Oberkiefer vorne an der Seite einen Zahn verloren. Da soll jetzt ein Implantat rein. Nebendran ist aber ein Zahn, an dem zweimal eine Wurzelresektion durchgeführt wurde. Das letzte Mal vor gut einem jahr. In dem besagten Nebenzahn hat sie ein ungeklärtes Druckgefühl.
1. Denkt ihr es ist besser zuerst mal ein Implantat zu setzen oder wie ein Zahnarzt geraten hat, den „druck“-Zahn gleich mit zu ziehen und an die Stelle auch ein zweites Implantat zu setzen.
2. Kann es sein das unter dem „druck“-Zahn ein Infekt, ein Virus oder eine Abkapselung schlummert. Wie wirkt sich der Fall auf ein potentielles Implantat aus.

Meine Freundin macht schon seit 2 Jahren rum. Zuerst sagte man uns, dass man zur Implantation warten müsste, bis die Wurzelresektion im Kiefer ausgeheilt ist. Auf dem Röntgenbild ist alles gut verheilt, jedoch hat meine Freundin im Kiefer noch immer einen Druckschmerz, der in den Zahn zieht. Ein Spezialist sagte uns, dass es sein kann, dass ein Infekt, oder eine art eingekapselter Infekt, wie eine art Virus, nicht in dem Kanal sein kann, da der Zahn ja quasi tot ist und dass es nur sein könnte, dass in dem über der Wurzel ist, etwas ungutes schlummert. Dieser Spezialist hat ihr eben jetzt geraten den Zahn zu ziehen und gleich zwei Implantate zu setzen.
3. Was haltet ihr davon gleich alles zu machen? Auf dem Röntgenbild ist nichts zu erkennen was den „druck“-Zahn angeht.
4. Ist es sinnvoll bei einem Zahn, der gezogen wird, gleich ein Implantat zu setzen oder besser zu warten bis alles etwas geheilt ist?
5. Der Spezialist hat einen Voranschlag von ca 3200 € für die 2 Implantate und ca 2000 € für die Kronen gemacht. Ist das gerecht? Er macht dafür zusätzliche Ausmessungen die die meisten nicht machen, scheint also sehr sorgfältig zu sein.

Vielen Dank

Thema

[Bernd]

Hallo,zu guten Voraussetzungen einer erfolgreichen Implantation zählt auch ein bescherdefreier Kiefer!
1. Ja,
2.Ja, negative Auswirkung.
3. Richtig, ein Röntgenbild macht nicht alles Sichtbar.
4.Darüber streiten sich auch die Experten jedoch beim vorhandensein einer Entzündung muß die in jedem Fall erst ausgeheilt sein!

Kommt mir etwas hoch gegriffen vor, ist aber abhängig ob bei der Implantation Knochenaufbau od. ähnliches gemacht werden muß!Aber besser ein zu hohes Angebot und nachher eine niedrigere Rechnung als umgekehrt.

[Manuel]

Danke zunächst mal für die Antwort.

Wegen der Rechnung – nein es wird nichts am Knochen gemacht, aber da sind soo viele Positionen auf der Rechnung und wir wissen halt nicht ob das ein Experte ist oder nicht, da wir beide nicht verstehen was das alles sein soll. Ich könnte die Rechnung hier rein schreiben oder etwa wenn mir jemand lieber privat helfen will, kann er mir auch eine mail an DAPHISH (AT) GMX.DE schicken, dann würde ich die Rechnung einscannen und zuschicken. Ich/wir wären froh wenn uns da einer helfen könnte Klarheit zu bekommen, da es für einen der das nicht studiert hat schwer ist nachzuvollziehen und es geht ja schon um ne Menge Geld.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit homöopathischen Medikamenten die man während der Behandlung zur Unterstützung des Körpers einnehmen kann?

Nochmal zu der Frage mit Ziehen und wann „nachsetzen“: Ist es im Allgemeinen sicherer erst mal den potentiell kranken toten Zahn zu ziehen und 4-6 Wochen zu warten um dann beide Implantate zu setzen (es handelt sich übrigens um Zahn 24 und 25)? Oder besser Implantat an leere Stelle und anderen ziehen? Oder gleich beim Ziehen beide Implantate setzen?

Vielen Vielen Dank schon mal für die Antworten!!!!!

[Autor]

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