Hallo zusammen,
bin neu hier und habe ein Problem. Eure Einschätzung/Meinung und ggf. ein Expertenrat würde mir sehr weiterhelfen, da ich mittlerweile nicht mehr so recht weiter weiß.
Lange Geschichte in Kurzform:
– Vorneweg: regelmässige Zahnarztbesuche, keine Zahnarztangst (nur Spritzen kann ich nicht leiden)
– ca. 2010: linker Front-Schneidezahn Oberkiefer verfärbt sich; Diagnose: Zahnkrone hat einen Sprung (Ursache unklar, kein Unfall), Rat: Wurzelbehandlung durchführen lassen
– da beruflich im Ausland erst ca. Anfang 2012: Diagnose: interne Resorption, jedoch reparabel – sehr gute Erfolgsaussicht, daher 1. Wurzelbehandlung durchgeführt (beim Endodontist)
– danach zeitweise, aber auf Dauer nicht aufhörendes Pochen, Kribbeln, Wummern und Druckgefühl (keine Schmerzen), laufende Nase links und ständige Erkältungen; Behandlung: 2x Antibiotika in 2012
– ca. Anfang 2013: 2. Wurzelbehandlung des Zahns
– Pochen, Wummern (speziell bei Anstrengungen; über Kopf Gefühl, dass der Kopf platzt) usw. wird nicht weniger
– auf Röntgenbildern und beim Chirurgen: keinerlei Entzündungsanzeichen, alles prima!
– ca. Ende 2013: sollte eine Wurzelspitzenresektion bzw. Inspektion durchgeführt werden; der Kiefer wurde aufgeschnitten und der Arzt hat entschieden, die Wurzelspitzenresektion nicht durchzuführen, da alles OK sei.
– wieder 2x Antibiotika
– Anfang 2014: Umzug und Arztwechsel; Zahnarztempfehlung: Meinung eines Kieferchirurgen einholen
– Ende 2014: Kieferchirurg gibt schlechte Prognose zum Zahnerhalt, da durch den Sprung und die interne Resorption sehr fragil und Krone fragwürdig. Empfehlung: Implantat
– Anfang 2015: Extraktion des Zahnes
– das Pochen, Wummern usw. wird weniger!!!!!!
– Ende 2015: Knochenaufbau mit Eigenknochen aus Unterkiefer rechts; super verheilt – alles top gelaufen
– Pochen und Wummern etc. ist wieder da …
– Anfang 2016: Implantatsetzung XIVE im Dämmerschlaf; ich bin von einem stark stechenden Schmerz aufgewacht, als der Chirurg das Implantat an die finale Stelle gedrückt hat
– seitdem bleibt das Wummern und Pochen … ist mal stärker, mal schwächer.
– Chirurg sagt, dass alles OK sei (kein Röntgen)
– Herbst 2016: Zahnarzt hat Langzeit-Prov. draufgemacht und sagt, da stimmt etwas nicht. Beimöffnen des Implantat-„Deckels“ (?) wurde der Druck weniger / angenehmer. Also scheinbar immer bei Belastung / Druck auf das Implantat stimmt etwas nicht.
– Langzeit-Prov. ist aktuell noch drauf und so abgeschliffen, dass keinerlei Belastung
– das Gefühl, dass sich das Implantat „anders“ anfühlt, kann ich ertragen
– kein Druckschmerz, wenn ich Zahnfleisch etc. abtaste. nur direkt unter der Nase ist es schmerzhaft
– bei Belastung/Druck auf Langzeit-Prov. spüre ich ein Drücken (nicht wie bei anderen Zähnen), kein Schmerz
– nase fühlt sich „dick“ an und links etwas „taub“ … Nasenloch links ist entweder verstopft oder läuft
– bei Antibiotikaeinnahme wurde das Pochen weniger, ging aber nie vollständig weg. Ich weiß aber nicht, ob das tatsächlich am Antibiotika lag oder an der psychischen Autosuggestion „das muss jetzt helfen“ … ?!
Sonstige Erkrankungen Kopfbereich:
– chronische Sinusitis seit ca. 5 Jahren
– chronische Mandelentzündung, ca. 1997 Mandeln operativ entfernt
– chronische Mittelohrentzündungen als Kind mit Paukenröhrchen behandelt; in den letzten Jahren immer wieder Otitis Externa oder andere Irritationen (Jucken, Kribbeln, Stechen) ohne Entzündung – rechtes Ohr stärker betroffen
Was ist das mit meinem Zahn? Kennt jemand die Symptome oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Ih weiß nicht weiter …
Jede weitere Zahnarztmeinung würde bedeuten, dass mein Kopf wieder geröngt werden muss … weiß jemand, wie hoch hier die Risiken tatsächlich sind? Ich wurde in den letzten Jahren sehr häufig geröngt …
Vielen lieben Dank für Eure Zeit … ich würde mich sehr über Eure Meinungen dazu freuen!!!
Danke,
Kerstin