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Pfusch Implantate & OK Knochenaufbau n. Unfall
- Dieses Thema hat 13 Antworten sowie 14083 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 18 Jahren, 11 Monaten von aktualisiert.
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Thema
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Hallo,
ich bin 30 Jahre alt und wahnsinnig unglücklich!
Ich versuche es zu erklären warum und hoffe das mir Jemand weiterhelfen kann.
Ich hatte jahrelang Bulemie. Durch die Geburt meines kleinen Sohnes (5 Jahre alt), habe ich damit aufgehört. Mir ging es soweit ganz gut. Doch nachdem mein Sohn ein Jahr alt war, ich wieder gearbeitet habe, bin ich wegen eines Schwächeanfalls ohnmächtig geworden. Ich wollte, damit ich nicht soviel Aufsehen errege, mich noch auf einer Treppe hinlegen, habe es aber leider nicht mehr geschafft und bin frontal mit dem Gesicht auf die Treppe geknallt. Mein Oberkiefer war gebrochen und meine Zähne kreuz und quer, zwei Zähne vorne sind mir ganz abgebrochen. Meine Zähne wurden mit einen Draht wieder festgemacht worden. Ein Jahr lang hatte ich meine Ruhe, nachdem man mir an zwei Zähnen vorne den Nerz ziehen musste. Nach dem Jahr fing der Albtraum an. An einem Zahn vorne stellte ich eine Beule fest, ich ging zu meiner Zahnärztin die mir den nächsten Nerv zog. Als sie mir die Spritze gab, hatte ich das Gefühl, einen Stromschlag zu bekommen. Ab diesen Tag, hatte ich täglich Schmerzen, man fing an mir die nächsten Nerven zu ziehen, bis sie oben alle tot waren. Die Schmerzen blieben. Dann machte man weiter, in dem mir drei Zähne im hinteren Bereich gezogen wurden. Die Schmerzen waren noch immer da und wurden auch immer schlimmer. Dann machte man an zwei vorderen und drei hinteren ein WSR, doch die Schmerzen blieben weiterhin. Mein Zahnfleisch veränderte sich und wurde dunkel. Nach dem das auch nicht weitergeholfen hat, fing man an, mir nochmal vorne zwei Zähne zu ziehen und sie mit Knochenersatzmaterial zu füllen, obwohl der Knochen vorne sehr schlecht war. Ich war davor bei meinen Kieferchirurgen, der meinte man müsse eigenen Knochen nehmen, doch die Behandlung wäre sehr teuer. Bei meiner Zahnärztin kamen „Spezialisten“ und da Sie mich seit Jahren kennt und Mitleid mit mir hatte, bekam ich es für einen Spottpreis, der mich immer noch die Welt kostete. Also wurden beide Zähne gezogen, das Ziehen war ein Albtraum, der Knochenaufbau und das Setzen der Implantate nicht mehr ganz so schlimm. Danach hatte ich zwei Wochen schlimme Schmerzen, bin zu meiner Zahnärztin, die meinten, das wäre ganz normal. Weiterhin hatte ich Schmerzen, also ließ ich mir nochmal zwei ziehen und wieder zwei Implantate setzen ( Eckzahn und der daneben). Gleicher Ablauf, gleichen Schmerzen. Mein Zahnfleísch war dunkelblau. Ich ging heulend zu meiner Zahnärztin, sagte ihr, das ich noch immer Schmerzen hätte und ich mich nicht mehr lachen traue, wegen meines häslichen Zahnfleisch. Sie meinte, das würde sich verändern, aber ich kann kein Hollywood-Lächeln mehr verlangen. Ich wurde von ihr zu einem Gutachter geschickt, der meinte, er wüßte auch nicht von wo die Schmerzen kommen, das wäre sonst alles OK! Nachdem ich nur noch geheult habe, fing ich an, mir andere Ärzte zu suchen. Ich ging in die Uniklinik, die erschraken dann erstmal, das man mit dreißig so ein Gebiss haben kann. Ich hätte am liebsten zum Heulen angefangt, es ist fürmich sowieso die Hölle, mich dauernd vor Zahnärzte hinzusetzen, die genauso alt sind wie ich! Die meinten, mein Knochen ist sehr stark zurückgegangen, man müsse mir neuen Knochenaufbau machen aus der Hüft, mir evtl. die Zähne ziehen, ich einige Zeit mit einer Lockeren Prothese rumlaufen. Mein Kiefer wäre entzündet, man müsse mich erstmal operieren, alle Entzündungen aus dem Liefer nehmen und neu planen, doch Sie können mir nicht versprechen das es klappt. Kostenfaktor ca. 20.000 Euro mit Implantaten! Als ich die Klinik verließ, bekam ich einen Nervenzusammenbruch. Ich bin Mutter, Umschülerin und arbeite noch Nachts als Bedienung, damit ich unsere kleine Familie über Wasser halte. Mein Mann verdient nicht soviel, das man heutzutage davon leben kann. Nachdem ich mich beruhigt habe, machte ich einen neuen Termin aus, auf den ich dann wieder drei Wochen warten musste. Es behandelte mich ein anderer Arzt, der mir die gleiche Geschichte erzähle mit Knochenaufbau von der Hüfte, Sinuslift, Implantate und und und. Ich stellte ihn Fragen, ob das sehr weh tut, wann ich wieder fit wäre wegen arbeiten und ob man das danach sieht das ich eine Prothese trage? Wenn man als Bedienung sein Geld verdienen muss, ist es doch klar, das man Komplexe kriegt, wenn man mit dreißig Jahren eine Prothese trägt, die womöglich noch rausfliegt. Der Arzt war nur genervt von meinen Fragen. Ich verließ die Klinik und bekam meinen nächsten Nervenzusammenbruch. Bin dann noch zu anderen Ärzten gegangen, alle erzählten mir andere Geschichten und mich kostete es jedesmal eine rießen Überwindung mich so zu entblößen. Der eine Kieferchirurg bei dem ich am Anfang war, schmieß mich fast aus seiner Praxis, meinte, ich wäre selber Schuld und um da wieder ein schönes Bild zu bekommen,würde es mir dann schon ca.30.000 Euro kosten. Ein anderer bekam ein Wutanfall und sagte mir, er verstehe ncht, warum man mir überhaupt ein Zahn gezogen wurde und Implantate gesetzt wurde? Das wäre wegen meines >Unfall eine Nervensache und er könne mir nicht weiterhelfen und will es auch erst garnicht. Wenn ich Pech habe, werde ich mein Leben lang Schmerzen haben.
Ich bin so verzweifelt, es tut mir so leid für meinen Sohn, er sieht seine Mutter nur noch unglücklich. Ich habe zu nichts mehr Lust und habe das Gefühl, nur noch zu funktionieren. Ich bin es leid, zu jammern. Meine Freundin meinte, ich müsse das halt jetzt so akzeptieren. Das kann und werde ich nicht. Bin kurz davor, eine Therapie zu machen. Ich könnte nur noch heulen, träume nachts davon und kann kaum noch schlafen. Mein Gesicht tut mir so weh und ich esse nur noch Schmerzmittel und Antibiotika. Mein Freund ist auch genervt. Er meint, wir müssen eben einen Kredit aufnehmen, aber wie soll ich mir dreißig tausend Euro leisten können. Ich bin zu meiner Zahnärztin gegangen, weil Sie wie eine Freundin war, ich habe ihr vertraut. Heute ist sie genervt von mir und behandelt mich nicht mehr. Gestern bin ich zu ihr, weil mir alles weh getan hat, sie meinte, Sie habe jetzt schon einen Patienten, keine Zeit und sagte mir ich solle mir von meinen Hausarzt ein Antibiotika verschreiben lassen.
Wer kann mir helfen? Hat Jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.
Min Zahnfleisch ist blau, geht zurück und der Kieferknochen zieht sich auch immer mehr zurück. Gibt es da noch Heilungschancen??? Hat Jemand sich aus der Hüfte Knochenentnehmen lassen? Tut das sehr weh? Hat das geklappt? Wie lange ist man dann aus dem Verkehr??`
Ich weiss, das sind soviele Fragen und soviel Gejammer von mir, doch ich will nicht mehr allen Frauen auf die Zähne schauen und dabei Komplexe bekommen. Ich lache kaum noch. Ich habe übrigens ein Provisorium drinnen, macht es aber auch nicht schöner.
War ehrlich mal ein wirklich lustiger Mensch!
Ich danke Euch fürs Zuhören.
Liebe Grüße Angie