So, ich habe das Zitat rausgesucht. Muss mich aber auch korrigieren. Es ging um Einheilung des Zahnfleisches nach Eingriff.
Zitat:
Beim Raucher muss vor der Implantation ein absolut nikotinfreier Tag und nach der Implantation mindestens zwei nikotinfreie Tage liegen, ansonsten kein wundverschluss
Zitatende
Ergo -> Rauchen?! -> Dann kein Wundverschluss!?
Gut, heute, 6 Wochen nach dem Eingriff sehe ich das mitlerweile alles gelassener.
Als „starker“ Raucher habe ich wenig Probleme mit der Einheilung des Zahnfleisches gehabt (8 cm langer Schnitt im Oberkiefer)
3 Stunden nach dem Eingriff habe ich die erste Zigarette geraucht, weil ich dann selber wieder ein ganz anderes Lebensgefühl hatte, und das allgemeine Wohlbefinden sich sofort positiv verbesserte.
Am nachfolgenden Tag war ich auch ohne Einnahme von Schmerztabletten nahezu schmerzfrei.
Mit der Bewertung der Knocheneinheilung bei 5 Inplantaten halte ich mich noch zurück, weil ich erst mit meinem Arzt sprechen möchte.
Aber ich persönlich spüre die „Anker“ überhaupt nicht
und Entzündungen oder ähnliches habe ich nicht erleiden müssen.
Ich glaube an den Placeboeffekt und bin davon überzeugt, das auch zur Unterstützung der Einheilung wichtig ist, was sich im Kopf abspielt.
Flach gesagt, wer Leiden will, wird sein Leiden natürlich auch stärker wahrnehmen und sich vielleicht auch reinsteigern, das der objektive Zustand sich tatsächlich verschlechtert.
Aber was schreibe ich? Dafür seit Ihr Ärzte ja da, um uns gut zu beraten.
Nur auf Grund der rechtlichen Situation in Deutschland darf man Euch aber auch nicht alles 1 zu 1 abnehmen, von dem, was ihr natürlich aus nachvollziehbaren Gründen richtiger Weise von Euch gebt.
Natürlich ist das dann wieder Futter für die Patienten, die sich nach allen erdenklichen Seiten absichern wollen.
Hier liegt natürlich immer die Gefahr einer übersteigerten Wahrnehmung, was dann die eigene Gesundheit angeht.
Ich habe mich bei meinem Vater vor 30 Jahren schon gewundert, wieviel Krankheiten er mir aufgezählt hat. Diabetes, Gicht, Reuma etc.
Und ob er dann noch lange was von seinen Kindern und Enkel hat, das ist ja alles so fraglich. (mit tiefer Überzeugung ausgesprochen)
Er ist heute nahezu 80 Jahre alt und redet immer noch diesen „stuss“ (ok, jeder so, wie er mag)
Ich denke, das man nach derartigen Eingriffen im Mundraum, wie es hier in diesem Forum besprochen wird, sich immer eine positive Grundeinstellung erhalten sollte, und nicht über alle Risiken sich aufklären lassen sollte. Es macht keinen Sinn.
Man fängt an sich „irre“ zu machen.
Letztendlich möchte ich aber allen ÄrztenInnen hier und auch allen PatientenInnen für Ihren wunderbaren Einsatz danken, weil so jeder Betroffene die Möglichkeit hat, sich die Detaile, die er für seine Behandlung als wichtig erachtet, durch zuarbeiten.
Also weiter so. Mit oder ohne „Panikmache“! Immer noch besser, als wenn es dieses Forum nicht geben würde.
MfG