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Nur mehr 13 Zähne, Hilfe dringend gesucht

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  • #310324 Antworten
    Hallo30
    Gast

    Hallo erstmals!

    Kurz zur Vorgeschichte, als Kind wurde festgestellt, dass ich sehr viele Nichtanlagen von Zähnen habe. Mit Anfang 20 sind mir die letzten Milchzähne ausgefallen und habe ich jetzt mit 30 nur noch 13 Zähne im Mund.

    Vor Jahren wurde mir ein Backenzahn im Oberkiefer gezogen, wodurch sich die Kieferhöhle geöffnet hat und dies im Krankenhaus dann versorgt werden musste. Habe seit 1 1/2 Jahren auch immer Schmerzen im rechten Oberkiefer und der Zahnarzt meinte diese Woche, dass mein Knochen hier nur noch hauchdünn wäre und darüber eben die Schleimhaut ist. Ich traue mich rechts nicht einmal mehr etwas zu Beisen, da es immer weh tut und ich Angst habe, dass der Kieferknochen bricht.

    Ich bin in den letzten Jahren immer fleißig zum Zahnarzt gegangen und wollte jetzt das Thema Zahnersatz angehen.

    Vorgeschlagen wurde mir oben eine Teleskopbrücke und für das Unterkiefer 2 lange und 2 kurze Implantate inkl. Knochenaufbau für das UK.

    Kostenvoranschlag: 20.000€

    Geld das ich nicht habe.

    Ich weiß jetzt nicht was ich machen soll? Ist es problematisch, dass mein Knochen im Oberkiefer nur noch so dünn ist?

    Ich habe Angst 20.000€ für die Behandlung auszugeben und dann vertrage ich die Implantate nicht oder die Teleskopbrücke passt nicht genau, oder der Knochenaufbau funktioniert nicht und dann ist das Geld futsch und Zähne habe ich auch keine mehr.

    Auch weiß ich nicht, ob ich mit 30 eine herausnehmbare Teleskopbrücke haben möchte, vorallem hält diese ja nicht mein Leben lang und meine fünf gesunden Zähne im OK müssten dafür ja auch alle beschliffen werden und dann sind da noch die Kosten, welche ich nicht stemmen kann.

    Vielleicht hat hier einer einen Ratschlag für mich, ich wäre sehr dankbar.

Ansicht von 7 Antworten – 1 bis 7 (von insgesamt 7)
  • Autor
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  • #310325 Antworten
    Agnes
    Teilnehmer

    Bei Nichtanlage übernimmt die Krankenkasse die Kosten für Knochenaufbau und Implantatsetzung. Kosten- und Heilplan einholen und bei der Krankenkasse einreichen.

    Das ist eine Sache für einen Mund- und Kieferchirurgen und erfordert mehrere Schritte. Zuerst Knochenaufbau mittels Eigenknochentransplantation und nach erfolgreicher Ausheilung kann weiter geplant werden.

    Alles Gute!

    #310326 Antworten
    Hallo30
    Gast

    Danke Dir für deine Antwort.

    Ich war jedoch vor einigen Jahren extra beim Chefarzt der Krankenkasse, der eine Kostenübernahme ablehnte.

    Auch hat bisher jeder Zahnarzt bei dem ich war gesagt, dass die Krankenkasse nicht aufkommt.

    #310327 Antworten
    Agnes
    Teilnehmer

    Beim Chefarzt der Krankenkasse? Ich fürchte, du verwechselst da irgend etwas…

    Lese hier:

    Komplette Kostenübernahme

    Laut deiner Beschreibung hast du eine genetische Nichtanlage. Also muss die KK die Kosten übernehmen. Bei Schwierigkeiten solltest du dir Hilfe eines Sachverständigen holen! Darauf weist Implantate.com schon hin:
    Vorabkommentar von implantate.com: Diese Texte wurden für Sachkundige verfasst und bieten dem Laien zum Teil unverständliche Information! Eine weitergehende Interpretation sollte nur mit Hilfe von Sachkundigen erfolgen!

    Du musst so lange suchen, bis du einen Chirurgen findest, der sich damit auskennt und dir den richtigen Kosten- und Heilplan + Antrag erstellt. Das finanzielle Risiko ist zu hoch, vor allem, wenn man – wie du – nicht über die Mittel verfügt.

    Die Zahnärzte, die du aufgesucht hast, hatten anscheinend/vermutlich alle keine Lust den Plan zu erstellen. Viele wollen sich die Mühe nicht machen. Es gibt auch so Patienten genug!

    #310328 Antworten
    Hallo30
    Gast

    Ich bin aus Österreich, vielleicht gibt es hier einen Unterschied zu Deutschland.

    Ich war wirklich vor Jahren beim zuständigen Chefarzt der Krankenkasse meines Bundeslandes und hatte mit diesem ein Gespräch plus Begutachtung, Kostenübernahme wurde abgelehnt.

    Vom aktuellen Zahnarzt habe ich einen Heilkostenplan erhalten. Ich werde diesen, ein aktuelles Röntgenbild und ein Ersuchen auf Kostenübernahme einfach selbstständig an die Kasse schicken.

    #310329 Antworten
    Agnes
    Teilnehmer

    Mit dem österreichischen Krankenkassensystem kenne ich mich nicht aus.

    Ob es ein Problem ist, dass dein Oberkieferknochen so dünn ist, kann nicht in einem Forum beantwortet werden.

    Allerdings bleibe ich dabei, dass das keine Sache ist für einen Zahnarzt, sondern für einen Kieferorthopäde und/oder einen Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgen. Zuerst muss ein Kiefer aufgebaut werden, da bei Nichtanlage von mehr als die Hälfte der Zähne dieser sich vermutlich nicht normal entwickelt hat.

    Zuerst müssen die Bedingungen für Implantate hergestellt werden und nach Ausheilung kann weiter geplant werden.

    #310330 Antworten
    BriJu
    Gast

    Auch ich habe mit Ende 30 nur noch 12 eigene Zähne und bin echt am Verzweifeln, zumal jetzt ein weiterer Knochenaufbau UK vermutlich schiefgegangen ist. Die mit Knochenersatzmaterial eingesetzten Titanschrauben schauen heraus, die Stellen ist also nicht mehr geschlossen; kann man da nach-operieren? Habt Ihr Erfahrung? Im Übrigen habe ich auch schon über eine Teleskop-Prothese nachgedacht, aber davor graut mir auch.

    #310331 Antworten
    Zoe
    Gast

    Ich habe gerade einen Beitrag unter Titan-Allergie geschrieben, vielleicht hier zum Thema Implantate einfach mal nachlesen. Erfahrungen habe ich jedoch auch mit Teleaskopprothesen. Hier wird bei einer zahnärztlichen Beratung oft nicht darauf hingewiesen, dass es unterschiedliche Versorgungen gibt, einmal mit Keramik und teuer und dann auch aus PEEK, günstiger. PEEK ist relativ unbekannt, aber man kann sich hier im Internet auch gut informieren. Ich hatte diese Info vorher nicht und habe die teure Keramikprothese, die sehr schwer ist, da ich sie über den kompletten Oberkiefer trage – 4 Zähne links und ein Zahn rechts, daran ist die Prothese aufgehängt. Die noch guten Zähne auf der linken Seite mussten alle bearbeitet werden, rechts habe ich ein Implantat als Befestigung. Zunächst ist die Prothese immer herunter gerutscht und hat auf die noch „guten“ Zähne gedrückt, also Dauerschmerzen. Zahnärztin hat herum geschliffen, aber ohne Ergebnis. Nach 3 Monaten hat es die Praxis endlich geschafft, mich direkt zum Hersteller der Prothese zu schicken. Hier ist sie nun endlich so befestigt, dass sie nicht rutscht und ich bin zurfrieden. Parallel dazu habe ich mich bei einem anderen Zahnarzt nach einer Konstuktion aus PEEK erkundigt und ich habe einen Kostenvoranschlag über 4500 Euro hier liegen,für die Keramikprothese habe ich 15.000 Euro bezahlt. Hier würde ich mich einfach mal weiter informieren und vielleicht dann einen Zahnarzt finden, der auch PEEK-Teleskopprothesen einsetzt.
    Viel Erfolg.
    Grüße von Zoe

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Antwort auf: Nur mehr 13 Zähne, Hilfe dringend gesucht
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