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Notarztbesuch, Zähne sofort gezogen, sofort Implantate gesetzt, um Mitternacht wieder daheim
- Dieses Thema hat 18 Antworten sowie 20010 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 19 Jahren, 4 Monaten von aktualisiert.
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Thema
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Als ich am Samstag Abend den Notarzt um 19:00 besuchte, da ich mir einen Frontzahn im OK ausgeschlagen habe, wusste ich noch nicht was mir in den nächsten 5 Stunden widerfahren sollte. Der ZA teilte mir mit, dass der nebenliegende Zahn ebenfalls gezogen werden müsste und er gleich 2 Implantate setzten wollte.
Wie gesagt schon getan. Ich wurde völlig überrumpelt – hatte ja Angst mit einer Zahnlücke nächste Woche zu meinen Kunden zu müssen. Ich erhielt recht wenig Aufklärung, mündlich sagte ZA mir Kosten über etwa 2.400 EUR und das dieses Vorgehen das schnellste und Beste wäre. Ich erhielt ein paar Zettel zum unterschreiben, was ich auch tat und schon war ich unterm Messer. Um Mitternacht kam ich taumelnd und völlig fertig aus der Praxis. Die nächsten drei Tage konnte ich das Bett nicht verlassen. Am Mittwoch erhielt ich eine Plastikspange, integriert mit meinen 2 gezogenen Schneidezähnen. Ich konnte erst am darauffolgenden Wochenende realisieren, was eigentlich mit mir passiert war. Konsultierte mehrere Zahnärzte, um deren Meinung zu erfragen. Jeder Arzt eine andere Meinung. Eine Ärztin beunruhigte mich jedoch enorm. Sie hielt das Vorgehen des ZA für grob fahrlässig und konnte das Vorgehen ohne Vorbereitungszeit und vor allem ohne Voruntersuchungen nicht glauben. Jetzt habe ich die Rechnung erhalten über gesamt 3.900 EUR ohne Kronen. Ich hatte zwar einen KV erhalten, wie gesagt am Behandlungstag, hatte jedoch nur seine mündliche Aussage in Erinnerung (ca. 2.400.-). Ich komme mir völlig über den Tisch gezogen vor. Dieses Verhalten meines ZA möchte ich nicht einfach so durchgehen lassen. Was kann ich in diesem Fall tun? Vielen Dank.