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Nervenschmerz nach einer Implntations-OP?

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  • Dieses Thema hat 3 Antworten sowie 6124 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 19 Jahren von stingray5 aktualisiert.
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  • #290794 Antworten
    Lora
    Gast

    Hat irgend jemand eine gute Erfahrung mit der Behandlung vom Nervenschmerz gemacht? Ich versuche es schon mit der Akupunktur. An einigen Tagen verschwand der Schmerz sogar fast ganz, doch kam dann wieder. Was könnte man noch tun?

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  • #290795 Antworten
    Lucielle
    Gast

    Hallo Lora!
    Zuerst würde ich mal abklären lassen, ob das nicht vielleicht der Trigeminus Nerv ist,,,,,,,bei mir half zuerst ein Medikament vom Neurologen (Antidepressiva aus der Schmerztherapie) in geringer Dosierung. Nach einem Jahr komplett schmerzfrei und ohne Medikamente und nun habe ich schon länger Physiotherapie bei einer Spezialistin, die hauptsächlich Probleme im Kiefer und Mundbereich behandelt. So gab mein Nerv (übrigens wars nicht der Trigeminus in der Form einer Neuralgie) nach langer Odysee und Schmerzen endlich Ruhe. Ich bin zufrieden und habe auch ein Implantat, also alles alles Gute

    #290796 Antworten
    stingray5
    Gast

    Hallo Lora,

    ich hatte ebenfalls übelste Nervenschmerzen nach umfangreichen Zahnbehandlungen – darunter war damals war allerdings noch keine Implantation, sondern eine Parodontitis-OP sowie diverse Wurzelbehandlungen und Extraktionen (von denen im Nachhinein leider nicht mehr festgestellt werden kann, ob sie nun alle nötig waren oder nicht). Von den betroffenen Zähnen hatte jedenfalls nur ein einziger wirklich tiefe Karies.

    Ich machte eine Odyssee von ZA zu ZA durch und erwischte dann endlich einen, der nicht nur die Zähne erfolgreich weiterbehandelte, sondern mich sofort zu einer schmerztherapeutischen Praxis überwies.

    Dort hatte ich nun ca. 15 Akupunktur-Sitzungen und bekam parallel dazu, ähnlich wie Luciell geschrieben hat, ein Antidepressivum in einer niedrigeren Dosis als es gegen Depressionen angewandt wird, sowie ein Anti-Epileptikum, das auch gegen neuropathische Schmerzen eingesetzt wird. Die Medikamente muss ich laut Schmerztherapeutin noch weiter einnehmen.

    Diese Behandlung begann vor ca. 5 Monaten und die Schmerzen, die ich einmal in diesem, einmal in jenem Zahn hatte, wurden in dieser Zeit sehr sehr sehr langsam, aber doch merklich besser. Ich führe bis heute – gemäß der Empfehlung der Schmerztherapeutin – eine Tabelle, die das Auftreten der Schmerzen dokumentiert.

    Auch ich hatte zwischendurch immer wieder mal fast schmerzfreie Tage und dann wieder Stunden, in denen ich beinahe die Wand hochgegangen bin und sonntags zum zahnärztlichen Notdienst gerannt bin, um nachsehen zu lassen. Das Fürchterliche daran war vor allem, dass diese Schmerzen sich wirklich so anfühlten, als würde sich wieder ein Zahnnerv entzünden – und ich bin bis heute tief verunsichert, wenn irgendwo im Mund auch nur etwas ein bisschen ziept.

    Wenn ich mir aber diese Tabelle ansehe, kann ich gut verfolgen, dass die massiven Schmerz-Episoden immer seltener auftreten. Also muss diese schmerztherapeutische Kombi-Behandlung was geholfen haben.

    Letzte Woche wurden auch 4 der 5 fehlenden Zähne durch Implantate ersetzt und es sind in der Folgezeit keine verstärkten Schmerzen aufgetreten.

    Als „Betroffene“ kann ich bloß sagen, dass das Ganze hart bis an die Grenzen meiner Geduld gegangen ist (und wahrscheinlich auch an die des ZA…)

    NICHT AUFGEBEN!!! wenns zwischendurch mal wieder weh tut

    Ich wünsche dir baldige Besserung.

    LG Katja

    #290797 Antworten
    stingray5
    Gast

    Hab noch was vergessen – außer den genannten Medikamenten und Akupunktur hat mir die Schmerztherapeutin noch ein Reizstrom-Gerät verpasst, was ich jeden Tag ca. 30 Minuten anwenden sollte. Das Ding ist etwas größer als ein Mobiltelefon und gibt schwache elektrische Ströme (Stärke kannst du selber einstellen) von sich.

    Es hängen 4 Elektroden dran, die mit Pads verbunden sind, die man sich ins Gesicht klebt. Bei korrekter Anwendung verspürt man ein Kribbeln; diese Reizung der Nerven soll wohl die Übertragung von Schmerzreizen zum Gehirn vermindern – aber lass dir das lieber von einem Mediziner erklären.

    Ob nun eine einzelne dieser Maßnahmen oder die Kombination bei mir zum Erfolg geführt hat, kann ich nicht beurteilen. Kann mir jedenfalls gut vorstellen, dass auch du mal einen Arzt befragen solltest, der auf Schmerztherapie spezialisiert ist, damit du diesen Mist möglichst bald wieder los wirst.

    Alles Gute!

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