Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Nähte nach Implantatssetzung

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    HGReschke
    Gast

    Hallo,
    bei mir sind am vergangenen Donnerstag im zahnlosen Oberkiefer vier und im Unterkiefer(4 Restzähne links) drei Implantate gesetzt worden. Der Verlauf war problemlos, kaum Schwellungen und Schmerzen.
    Was allerdings erheblich stört und mehr als ärgerlich ist, ist die Tatsache, dass die Nähte, und zwar die „Verknotungen“, die sich ja fast über den ganzen Oberkiefer und über 2/3 des Unterkiefers erstrecken, wie kleine Stacheln die gegenüberliegende Mundschleimhaut stark reizen, so dass dies innen sogar schon deutlich sichtbar ist. Meine provisorische OK-Prothese als Schutz kann ich z. Zt. eigentlich nicht tragen(hält nicht). Am kommenden Donnerstag werden die Fäden gezogen und das OK-Provisorium erneut unterfüttert.
    Bei allem, was heute in der Zahnbehandlung möglich ist, verstehe ich nicht, dass es nicht schleimhautverträgliche Materialien(hier: Fäden) gibt, die derart starke Reizungen ausschließen.
    Vielleicht kann mich und die übrigen Leser das Expertenteam darüber aufklären.
    Vielen Dank.
    HGReschke

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  • #286969 Antworten
    K.-J. Mathes
    Gast

    Hallo HGRenschke,

    es gibt unterschiedliche Nahtmaterialien, die allesamt sowohl Vor- als auch Nachteile haben. Was Sie beschreiben klingt nach einem sog. monofilen Faden. Der hat den von Ihnen beschriebenen Nachteil, aber er hat halt medizinisch auch seine Vorteile. Andere Materialien haben den Nachteil nicht, dafür aber auch nicht die Vorteile des Fadens. Man muß sich in der Medizin eben manchmal zwischen „Teufel und Belzebub“ entscheiden. Und da trifft jeder Arzt die Wahl, die nach seinem Kenntnisstand und seiner Überzeugung die beste im wohlverstandenen Interesse des Patienten ist.
    Das ist übrigen auch ein Haken an solchen Foren wie diesem. Da schreiben Laien oft auf Fragen anderer Laien Sätze wie „Bei mir war das so ähnlich und da hat der Arzt …“ Das hilft leider nichts, weil jeder Mensch ist anders. Ich bin seit über 20 Jahren niedergelassen und habe bis heute keine zwei Fälle erlebt, die sich so geglichen hätten, daß man einfach die Behandlung des einen 1 zu 1 auf den anderen hätte übertragen können. Deshalb ist auch der Bereich Medizin so schlecht zu regulieren. (Für diese Erkenntnis sind aber leider Politikerköpfe in der Regel nicht aufnahmegeeignet.)
    Also, mein Rat wie immer, reden Sie mit Ihrem Arzt.
    Viele Grüße
    K.-J. Mathes

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Antwort auf: Antwort #286969 in Nähte nach Implantatssetzung
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