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Minimal invasiver Knochenaufbau mit SonicWeld

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  • #253167 Antworten
    EinsA
    Teilnehmer

    Hallo,

    bei meiner Recherche bzgl. Knochenaufbau bin ich auf das Verfahren „SonicWeld“ gestoßen. Im Vergleich zu den üblichen Verfahren wie z.B. Knochenblockentnahme handelt es sich anscheinend um einen wesentlich weniger invasiven Eingriff.

    Leider ist zu SonicWeld in diesem Forum fast nichts zu finden. Nicht einmal bei den allgemeinen Patienten-Infos.

    Wer kann denn hierzu mehr schreiben? Insbesondere bzgl. Langzeiterfahrung wären Infos sehr sehr hilfreich. Gewiss nicht nur für mich, sondern für jeden, der vor einem potenziellen Knochenaufbau steht.

    #253168 Antworten
    Nela
    Teilnehmer

    Ich habe das mit dem Sinuslift Knochenaufbau auch noch vor mir,das wäre für mich auch sehr interessant über Sonic Weld was zu erfahren.

    #253169 Antworten
    gwittstock
    Teilnehmer

    Hallo,

    bei SonicWeld handelt es sich nicht um ein neuartiges Verfahren des Knochenaufbaus, sondern es handelt sich um ein Verfahren zur Fixierung von Knochenblöcken oder Membranen. Das eigentliche Vorgehen des Knochenaufbaus bleibt dadurch unverändert.

    Dabei wird ein resorbierbares (also auflösendes) Material verwendet, anstatt Metall Pins oder Schrauben.

    Viele Grüße,

    Dr. Gero Wittstock.

    #253170 Antworten
    EinsA
    Teilnehmer

    Soweit ich informiert bin, handelt es sich beim SonicWeld um eine biologisch 100% sich auflösende „HartPlastikfolie“, die so wie eine Blisterpackung den Inhalt wirksam schützt. Der schützenswerte Inhalt ist halt Knochenaufbaumaterial jeglicher Art – also typischerweise körpereigenes Knochenmaterial oder von anderen Menschen oder von Tieren.

    D.h. meines Wissens werden mit SonicWeld also damit NICHT Knochenblöcke oder Membrane fixiert, sondern vielmehr diese ersetzt.

    Siehe dazu folgende Artikel über

    „Erfolgreich augmentieren ohne Knochenblo?cke“
    http://www.idfl.eu/sites/default/files/1_adsnews.pdf

    und „Rekonstruktion des Kieferkamms bei ausgeprägter lateraler und vertikaler Atrophie“
    https://pi.dental-online-channel.com/implantologie/rekonstruktion-des-kieferkamms/

    Daher erscheint es mir ja eine recht interessante Lösung, da insbesondere die aufwendige Operation zur Gewinnung von Knochenblock wegfällt. Außerdem habe ich den Eindruck, dass sich die Rekonstruktion des Kieferkammes sehr viel genauer steuern lässt. Insbesondere wenn man SonicWeld mit den aktuellen Möglichkeiten eines 3D KieferkammRekonstruktion mittels CAD CAM kombiniert.

    Dazu habe ich auch einen recht interessanten Artikel von Prof. Dr. Draenert gefunden, der diese Methode wohl selbst anwendet:

    https://media.zwp-online.info/archiv/pub/sim/ij/2016/ij1216/Draenert_26.pdf

    Der einzige Nachteil erscheint mir, dass dieses SonicWeld inklusive Technologie viel mehr kostet als ein klassischer Knochenaufbau. Und dass Langzeiterfahrungen zu SonicWeld noch nicht da sind.

    Oder doch?

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Antwort auf: Antwort #253169 in Minimal invasiver Knochenaufbau mit SonicWeld
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