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Krone auf Frontzahnimplantat durch das Keramikabutment innen zu dick

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  • #251823 Antworten
    christi17040
    Teilnehmer

    Mir wurde ein Frontzahnimplantat gesetzt, und ich bin optisch mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Man sieht von vorne absolut nicht, dass es sich um eine Krone handelt.
    Was mich allerdings doch stört ist Folgendes: Da das auf das Implantat gesetzte Keramikabutment dicker ist als die Nachbarzähne, hat die Krone auf der Innenseite nun eine Art „Bauch“, hinter dem sich das Abutment abzeichnet. Ich empfinde das bei Zungenberührungen als störend, da ich sofort diesen dicken Fremdkörper spüre. Mit einem Spiegel sehe ich auch deutlich, dass sich die Innenfläche dieser Krone von denen der Nachbarzähne abhebt.
    Mein Zahnarzt meint, man könne da nichts mehr wegnehmen, da an dieser Stelle schon die minimal zulässige Stärke der Keramikkrone erreicht sei und sonst die Gefahr des Durchbruchs bestünde.
    Ich frage mich: Kann man da wirklich nichts machen? Falls jemand eine Idee hat, würde ich mich über einen Kommentar freuen.

    #251824 Antworten
    Agnes
    Teilnehmer

    Ich nehme an, dass die Krone erst vor kurzem gesetzt wurde. Ich kenne den „Buckel“ an der Innenseite. Am Anfang ist es fremd, aber mit der Zeit wird das Gehirn sich daran gewöhnen und es nicht mehr als so störend wahrnehmen. Man kann selbst dazu beitragen, indem Berührungen mit der Zunge vermieden werden.

    Die Stärke der Krone muss erhalten bleiben, wie der ZA schon sagte. Vom Keramikabutment etwas abschleifen wäre ein Risiko in Bezug auf dessen Stabilität. Da lässt sich nichts machen ohne diese Risiken einzugehen.

    Frontzahnimplantate sind sehr schwierig. Wenn du optisch zufrieden bist, keine Schmerzen hast und es sich sonst auch natürlich anfühlt, dann hast du wirklich das Optimum erreicht. Viele Patienten haben danach Probleme beim Essen, beim Sprechen usw.

    Alles Gute!

    #251825 Antworten
    christi17040
    Teilnehmer

    Vielen Dank für die Antwort.
    Die Krone wurde vor drei Wochen aufgesetzt. Probleme beim Essen und Sprechen habe ich zum Glück nicht.
    Ich frage mich aber, ob der Zahnarzt das Implantat nicht vielleicht etwas zu weit innen positioniert haben könnte, bzw. ob es einen Grund dafür gab, dass er es nicht weiter außen gesetzt hatte. Aber das werde ich als Laie wohl kaum herausfinden können.
    Der Tipp, die Zunge davon fernzuhalten, ist sicher ganz gut, und dann hoffe ich mal, dass ich das in ein paar Monaten nicht mehr als so störend empfinde.

    #251826 Antworten
    Agnes
    Teilnehmer

    Das glaube ich nicht. Der Kieferknochen im Frontzahnbereich ist sehr schmal, da gibt es fast keinen Spielraum. Dort werden Implantate mit einem Durchmesser von 4 mm empfohlen, um eine Lücke von 1 – 2 mm zum fazialen Knochen zu erhalten, um keinen Druck auf die dünne Knochenwand auszuüben. Wäre ein Durchmesser von 5 mm gewählt worden, hättest du Probleme ganz anderer Art.

    Wenn das Implantat auch nur einen Millimeter weiter nach außen gesetzt worden wäre, würde die Schnittfläche nicht mehr passen. Die Krone hätte die Form einer Kralle, wie die eines Raubvogels. Sie würde zunächst vor der Zahnreihe vorwölben und anschließend müsste sie nach innen gekrümmt werden um bündig in die Schnittfläche zu passen. Genauso habe ich es erlebt. Ich bekam 3 Implantate an der gleichen Stelle, zwei mit Durchmesser 5 mm, das erste wuchs nicht ein, das zweite wurde explantiert wegen Fehlpositionierung – zu tief und zu weit labial (lippenseitig), nur 1/3 des Implantats war mit fazialer Knochen bedeckt – und unerträglich vorgewölbter krallenartiger Krone. Beim dritten Versuch wurde ein Durchmesser von 4 mm gewählt und nun passt es.

    Höchstens hätte etwas von der innenseitigen Stärke deines Keramikabutments abgeschliffen werden können, aber mit dem Risiko, dass es an Stabilität verliert.

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