kritik

[lemming1]

wenn man sich die ganzen beiträge so ansieht, dann wird einem ganz komisch im magen. ist im grunde ein armutszeugnis für einen teil unserer ärzte…aus den fragen wird sehr klar deutlich, dass aufklärung nur sehr selten und sehr ungenau stattzufinden scheint. eigentlich sollten wir alle diese fragen an die uns behandelnden ärzte stellen dürfen und mit viel zeit und geduld auch auf alle fragen antworten bekommen ohne, dass es uns peinlich sein sollte diese zu stellen. ich meine, wir zahlen ja auch sehr viel geld dafür …da sollte soviel zeit schon ok sein! aber wie ist die realität? viele suchen rat und antworten im „internet“ …auch ich! und dann liest man auch die ganzen berichte über komplikationen und patienten die psychisch, physisch, sozial und finanziell am ende sind und nicht mehr weiter können. und was auch absurd ist, ist dass viele patienten dann fast dankbar sind, für die qualen die sie erleiden müssen. und wenn eine(r) glück hat, dann klatschen alle anderen….. so als hätte irgendwer im lotto gewonnen. scheinbar spielen wir alle wirklich roulette….und die bank gewinnt immer…wie man ja weiß!

Thema

[gerda260756]

[dodo]

tja, da ist schon was dran. Aber wie ich bei meinem Behandler so mitkriege – es ist eine große zahnchirurgische Praxis – mit zwei Zahnchirurgen und einer Zahnärztin und mehreren versch. Zahnarzthelferinnen einschl. OP-Krankenschwester – da geht was ab, da wird wie am Fließband operiert. Die Praxis ist geöffnet von morgens um 07.00 Uhr bis abend 20.00 Uhr – der Terminplaner ist voll – das Telefon läuft unentwegt – die Zahnärzte haben einfach nicht genug Zeit – ich möchte nicht um Mitleid werben – aber die haben einfach nicht soviel Zeit – die haben echten Stress.
Ich habe mir auch schon angewöhnt – auch bei anderen Fachärzten, wie z. b. Orthopäde – meine Fragen zu notieren – aber manche Fragen werden belächelt oder nicht Ernst genommen, das ist dann schade.

Aber im Grunde muss ich Ihnen recht geben, aber das liegt am ganzen Gesundheitssystem und da kann man seitenlang schreiben und stundenlang diskutieren.

Grüße von dodo

[Sabine]

Applaus, Applaus, lieber lemming1!

Deinen Beitrag kann ich nur unterschreiben!

Ich selbst bin ca 5 Jahre von Pontius zu Pilatus gelaufen um einen kompetenten, fähigen ZA zu finden.

Bis dahin wurde ich entweder gar nicht, unzureichend und/oder falsch beraten und zum Teil sogar falsch behandelt!

Ärzte sind Dienstleister wie jeder andere Selbständige auch. Es ist ein Unding, dass es in Arztpraxen leider immer noch vorkommt, keinen oder nur ungenügenden Service am Patienten = Kunden zu leisten!

Ich persönlichen erwarte von jedem Dienstleister den ich bezahle, eine ebenso gute Leistung. Dies gilt für mich auch für (m)einen ZA.

Na ja, ich habe nach langem Suchen einen äußerst fähigen ZA gefunden und gehöre damit „zum Glück“ zu den „Lottogewinnern“ 😉

LG
Sabine

P.S Was mein Vorredner schrieb, kann ich keinesfalls unterschreiben. „Streß“ darf in keinem Beruf – schon gar nicht in einem medizinischen – Grund dafür zu sein, nur unzureichende Arbeit zu leisten.

[wilfried]

Das Gesundheitssystem wird nur noch als die große Quelle für viel Geld verdienen verstanden und dabei kommt Ethik und Moral zu kurz.
Und Gespräche der Ärzte mit den Patienten werden auch nicht bezahlt und die Anbieter wie Pharmaindustrie und Apotheker-Lobbys machen das System marode und schöpfen ständig die Mittel ab. Und wenn Geld fehlt, dann muß halt der Kassenpatient wieder mal mehr Beiträge zahlen und das nennt sich dann Reform, dabei ist dies ein Fass ohne Boden und zu verantworten hat das die Politik.
jürgen

[Weller]

[quote=“lemming1″]
wenn man sich die ganzen beiträge so ansieht, dann wird einem ganz komisch im magen. ist im grunde ein armutszeugnis für einen teil unserer ärzte…aus den fragen wird sehr klar deutlich, dass aufklärung nur sehr selten und sehr ungenau stattzufinden scheint. eigentlich sollten wir alle diese fragen an die uns behandelnden ärzte stellen dürfen und mit viel zeit und geduld auch auf alle fragen antworten bekommen ohne, dass es uns peinlich sein sollte diese zu stellen. ich meine, wir zahlen ja auch sehr viel geld dafür …da sollte soviel zeit schon ok sein! aber wie ist die realität? viele suchen rat und antworten im „internet“ …auch ich! und dann liest man auch die ganzen berichte über komplikationen und patienten die psychisch, physisch, sozial und finanziell am ende sind und nicht mehr weiter können. und was auch absurd ist, ist dass viele patienten dann fast dankbar sind, für die qualen die sie erleiden müssen. und wenn eine(r) glück hat, dann klatschen alle anderen….. so als hätte irgendwer im lotto gewonnen. scheinbar spielen wir alle wirklich roulette….und die bank gewinnt immer…wie man ja weiß!
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