Kosten für Zahnersatz auf Implantaten

[BrigitteR]

Hallo,
Mitte 2012 wurden mir aus gesundheitlichen Gründen sämtliche Zähne gezogen und ich entschied mich für je 4 Implantete in Ober- und Unterkiefer (plus Knochenaufbau) und darauf einen herausnehmbaren Zahnersatz.
Beim Chirurgen wurde mir dies vorgeschlagen und ein Kostenvoranschlag (komplett ca 10.000 Euro)vorgelegt. Ich stimmte zu, die Arbeiten durch den Chirurgen wurden durchgeführt und nach dem Eröffnen des Unterkiefers sollte mein Zahnarzt den Zahnersatz fertigen.
Nach 20 Jahren vertraute ich gegen meine Gewohnheit und ließ die Arbeiten beginnen, ohne dass ich einen Kostenvoranschlag sah. 3 Monate lief ich mit leerem Unterkiefer herum (das Provisorium und die Heilkappen paßten nicht aufeinander). Es war peinlich und unangenehm.Spontan anberaumte Termine, ich lebte auf Abruf.Bei jedem Termin (bis zum 21. 12.)wurde meine Frage nach dem Kostenvoranschlag bzw. der ungefähren Kostenhöhe ausweichend behandelt.
Nun von meiner Krankenkasse die Mitteilung, dass bereits Mitte November ein Kostenvoranschlag ausschl. für den Zahnersatz im Unterkiefer in Höhe von 5.300 Euro eingereicht wurde.
Selbstverständlich werde ich die Eröffnung des Oberkiefers verschieben müssen, bis ich hierfür einen Kostenvoranschlag vom Zahnarzt erhalte; den gleichen Fehler macht man ja nicht zweimal.
Meine Frage nun, ob der Preis für den Unterkiefer-Zahnersatz in Höhe von 5.300 Euro unangemessen ist?
Kann mir jemand dazu eine fachmännische Meinung sagen und raten,
wie ich mich weiterhin verhalten sollte?
Danke dafür.

Thema

[Uwe D a D]

Hallo Renate,
bin kein ZA, aber wie soll jemand hier eine Aussage treffen ohne zu wissen was bei Ihnen genau gemacht und „eingebaut“ wurde. Eine grobe Berechnung bzw. den Vergleich könnten Sie selbst durchführen indem Sie sich den HKP / KVA von Ihrer Krankenversicherung schicken lassen und auf dieser Seite den Kosten-Link (siehe linke Seite, 6. Position) öffnen. Auch hier im Forum hatte ich einige Hinweise zu den Kosten entdeckt.
Ich würde meinen ZA darüber (ggf. schriftlich) informieren, dass ich meine Gelder langfristig angelegt habe oder anlegen werde. Lediglich eine Summe von x Euro sind z.Z. kurzfristig verfügbar. Falls er mir also irgend wann einmal eine Rechnung zuschickt, müsse er ggf. auch mit Verzögerungen rechnen.
Alternativ würde ich eine Frist bis zum nächsten Behandlungstermin setzen. Wird mir der KVA nicht übergeben kann ich die Behandlung nicht fortführen da mir das Kostenrisiko zu hoch ist. Wenn man das zwei- / dreimalige praktiziert hat wird sich der ZA über seine „Ausfallzeit“ Gedanken machen. Eine Terminverschiebung wie Siensienhier angekündigt haben setzt Ihren ZA vermutlich nicht unter Druck.
Viel Erfolg und einen guten Rutsch
Uwe DaD

[Bremer]

Wenn wir Patienten zum Kieferchirurgen schicken, setzt dieser Implantate für 950€. Knochenaufbau kostet extra.

Ich selber bekomme 3 Implantate im OK.Zahn 15,16,26.Setzen und Versorgung mit Krone, je nach Art, 1800 bis 2200€. 2 Sinuslift rund 2000€.

Die Kronen selber machen will ich nicht, meine Kasse zahlt sehr viel dazu. Ich werde alt hergebracht auf VMK Edelmetall setzen.Da weiß ich jedenfalls, das hält.

Ich empfinde 4 Implantate mit Prothese dann nicht überteuert, obwohl der Aufwand für den Behandler nicht groß ist, für das Dentallabor schon.

[Autor]

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