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Kosten bei verschiedenen Implantologen

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  • Ersteller
    Thema
  • #279568 Antworten
    Thomas
    Gast

    Vor etwa einem Jahr wurden bei mir die Backenzähne 36 und 37 extrahiert. Nun habe ich mich dazu entschlossen Implantate setzten zu lassen. Die erste eingehende Untersuchung ergab nach Fertigung einen Röntgenaufnahme, dass genügend Knochenmaterial vorhanden ist (ca. 10-12mm).
    Für die rein chirurgische Behandlung mit 2 dentalen Ankylos-Implantaten wurden mir hier ca. € 1500,- berechnet. Allerdings muß hierbei das Zahnfleisch zum Knochen hin aufgeschnitten werden. Die anschließende prothetische Versorgung wird noch getrennt berechnet, wobei hier Metallkeramikverbl. zum Einsatz kommen sollen. Mit welchen Kosten muß ich hier noch rechnen?

    Ich habe mir dann noch eine 2.Meinung/Angebot bei einem weiteren Implantologen eingeholt, der sowohl die chirurgische Behandlung wie auch die prothetische Versorgung übernimmt (alles aus einer Hand). Dieser arbeitet mit 3D-Planung mittels DVT. Zusätzlich wird das RoboDent-System (Navigationssystem mit welchem intraoperativ ein exaktes Plazieren von Implantaten, die eindeutige Erkennung sowie Schonung von Nervenstrukturen möglich ist) angewendet. Hierbei wird per Roboter direkt zum Kiefer gebohrt, ohne das Zahnfleisch vorher öffnen zu müssen. Er arbeitet mit Implantaten und Kronen von Nobel Biocare. Kronen: Metallkeramik-Verbl. Allerdings werden für Honorarleistungen ca. € 2300,-, für Praxis-/Verbrauchsmaterialkosten ca. € 1100,- und für voraussichtliche Material- und Laborkosten ca. € 2600,- berechnet. Der voraussichtliche Endbetrag beträgt somit ca. €6000,- bei 2 Implantaten ohne Knochenaufbau!!! Meiner Meinung nach sind diese Kosten zu hoch.

    Sind diese hohen Kosten des 2.Implantologen gerechtfertigt? Zu welchem Implantologen soll ich denn nun gehen? Zur Zeit bin ich völlig verunsichert.

    Vielen Dank im voraus für die zahlreichen Meinungen

Ansicht von 7 Antworten – 1 bis 7 (von insgesamt 7)
  • Autor
    Antworten
  • #279569 Antworten
    Dr.Metelski
    Teilnehmer

    Für zwei Implantate sind 6000 € m. E. zu hoch.
    Mehr über Preise erfahren Sie hier, wenn Sie Kosten anklicken.
    Wenn die Implantate mit 3 D Planung gesetzt werden und dazu noch ein Roboter eingesetzt wird, entstehen natürlich höhere Kosten.
    Sie sollten zu einem implantologisch tätigem
    Zahnarzt oder Kiefer- Gesichtschirurgen gehen,
    der Ihr Vertrauen hat.

    M.f.G.Dr. Metelski

    #279570 Antworten
    Dr. D. Küster
    Gast

    Hallo Thomas,

    die Frage der Notwendigkeit einer computergestützten Implantation wird kontrovers diskutiert. Sicher ist sie nicht in allen Fällen notwendig.

    mit freundlichen Grüßen
    Dr. Küster

    #279575 Antworten
    Thomas
    Gast

    Mein Zahnarzt ist leider nicht implantologisch tätig, arbeitet aber mit einem Kiefer- Gesichtschirurgen zusammen, bei dem ich meinen ersten Kostenvoranschlag habe machen lassen.
    Meine Frau hat sich dort einen Weisheitszahn ziehen lassen. Nach dem Eingriff hatte Sie 1 Jahr lang schmerzen und bis heute ein bleibendes ‚knacken“ im Kiefergelenk.
    Diesbezüglich habe ich leider keinen Chirurgen, den ich mein Vertrauen schenken kann.

    #279571 Antworten
    Thomas
    Gast

    Hallo,

    ist es nicht von Vorteil, wenn das Zahnfleisch nicht aufgeschnitten werden muß?
    Desweiteren kann doch theoretisch das Implantat viel genauer plaziert werden. Schließlich geht es doch um Bruchteile von Millimeterarbeit. Kann hier nicht das Implantat mit der optimalen Größe gewählt werden, ohne eine Schädigung des Nerves zu riskieren?
    Wenn das Thema kontrovers diskutiert wird, gibt es auch negative Seiten außer den höheren Kosten?

    mfG
    Thomas

    #279572 Antworten
    Dr. Dirk Küster
    Gast

    Hallo Thomas,

    der apparative Aufwand ist oft schlicht nicht notwendig, also überflüssig, nämlich beispielsweise in den Fällen, wo man mm-weit vom Nerven entfernt agiert. In solchen, ich würde sagen, den meisten Fällen kommt man auch ohne CT aus, was eine Verringerung Ihrer Strahlenexpostion bedeutet. (Röntgen reicht dann). Und überflüssiges sollte nicht bezahlt werden, denke ich.

    Das Zahnfleisch nicht aufschneiden zu müssen, ist sicherlich ein Vorteil. Moderne mikrochirurgische Nahtmaterialien/-verfahren ermöglichen aber eine hervorragende schnelle Wundheilung, im übrigen ist es manchmal erwünscht, durch die Art und Weise der Vernähung weichgewebige Korrekturen vorzunehmen, was Sie durch ein Gewebe-Stanzen nicht erreichen können.

    #279573 Antworten
    Thomas
    Gast

    Hallo,

    erst einmal Danke für die Beiträge.

    Ich denke auch, dass aufgrund des bei mir genügend vorhandenen Kiefermaterials der apparative Aufwand nicht notwendig ist. Das macht sicherlich Sinn wenn bei einem Patienten evtl. mit einsetzenden Kieferschwund nicht mehr genügend Knochen vorhanden ist.

    Wie sieht es eigentlich mit der Strahlenbelastung zwischen DVT und Röntgen aus? Und wie oft muß für das Implantieren eigentlich geröntgt werden?

    MfG
    Thomas

    #279574 Antworten
    zahedi
    Administrator

    Hallo,
    die Strahlenbelastung bei einem DVT ist deutlich niedriger als bei eine „herkömmlichen“ Computertomographie“ und spricht nicht gegen ein DVT. Die Kosten muß man sich halt in Relation zum Informationsgewinn überlegen. Röntgenkontrollen: Ein striktes Muster gibt es nicht. Nach der OP und evtl. Während der OP (je nach Behandler). Vor Belastung (nach 6-12 Wochen) und nach Belastung (4-8 Wochen?) sind sinvoll. Jährliche KOntrollen werden ebenfalls angeraten.
    Gruß
    B. Zahedi

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