Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Kosten

  • Dieses Thema hat 1 Antwort sowie 2837 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 19 Jahren, 1 Monat von Karl-Josef Mathes aktualisiert.
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    Thema
  • #290297 Antworten
    monika
    Gast

    Hallo liebes Forum,
    vor 6 Wochen wurde mir ein Backenzahn im OK entfernt bei gleichzeitigem Knochenaufbau mit Bio-oss +Membran.Meine Rechnung hierfür
    391€.
    Für das Implantat sind laut Kostenvoranschlag
    1101€,für einen eventuell anstehenden Sinuslift
    678€ und für den Rest bis zur Krone sind nochmal 1010€ ( meine KV beteiligt sich mit 360€) zu zahlen.
    Wenn ich hier lese, daß für 8 Implantate 15000€ veranschlagt werden, frage ich mich ob
    der Preis den ich für ein Implantat zahlen soll gerechtfertigt ist. Ich bin gesetzlich krankenversichert und muß auch fast alles allein tragen. Die KV ist leider auch nicht in der Lage eine Aussage zu diesem Punkt zu machen.
    Ich hoffe, man kann mir hier weiterhelfen.

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  • Autor
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  • #290298 Antworten
    Karl-Josef Mathes
    Gast

    Hallo,

    das ist ein sehr schwieriges Problem. Ich will mal versuchen, es etwas aufzudröseln. Die Kosten setzen sich aus drei Bereichen zusammen. Das eine sind die Materialkosten. Die Kosten für das reine Material (Implantat, Einmalbohrer, Einmalinstrumente ) schwanken von Hersteller zu Hersteller ganz erheblich. Da hab ich von 130 € bis über 500 € eigentlich alles gesehen. Und man kann nicht sagen, dass da ein wirklich qualitativer Unterschied in jedem Fall den Preis rechtfertigt.

    Das zweite ist da Honorar. Hier sind im großen und ganzen zwei Bereiche zu berücksichtigen. Das erste ist der Umfang der Behandlung. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ein Implantat in den ohnehin an der Stelle reichlich vorhandenen Knochen eingebracht wird, oder ob an der Stelle kaum Knochen vorhanden ist, und ich muß den erst aufwendig dahinkriegen. Da ist locker eine Verdoppelung der Kosten möglich. Das zweite ist der freie Markt. Jeder kann, darf und soll seine Leistung individuell bewerten und sich entsprechend am Markt positionieren. Das kommt unter anderem im Steigerungsfaktor zum Ausdruck und nach der Rechtsprechung des BVG darf das auch genauso sein ( auch wenn das einige Privatversicherer nicht wahr haben wollen). Das macht zusammen die Unterschiede aus.

    Sie als Patient sollten immer entscheiden, was Ihnen was wert ist. Sie können sich Vergleichsangebote einholen und entscheiden. Tun Sie es. Da muß das Teuerste nicht immer das Beste sein und das Billigste nicht unbedingt günstig.

    Das ganze Gesundheitswesen wird irgendwann so funktionieren, weil alles andere nicht langfristig geht. Das haben aber die Politiker noch nicht begriffen, hat auch wahrscheinlich keiner ernsthaft von denen erwartet ;-).

    Gruß

    K.-J. Mathes

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