Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Knochenspanentnahme

  • Ersteller
    Thema
  • #282353 Antworten
    Ingeborg B.
    Gast

    Hallo, ich bin 55 Jahre alt, habe bereits einige Kronen und Brücken. Es ist geplant, dass ich ein Implantat erhalte: Zahn 22. Dieser Zahn wurde vor 3 Monaten gezogen, da er nach zwei Wurzelspitzenresektionen (die erste vor ca. 10 – 15 Jahren, die zweite vor ca. 5 Jahren) wieder entzündet war. Nach der ersten Wurzelspitzenresektion hatte ich jahrelang eine Fistel. Meine jetzige Hauszahnärztin hatte Bedenken hinsichtlich eines Implantates nach dieser Vorgeschichte, der Facharzt für Kieferchirurgie meinte, er sehe keinerlei Problem. Nun lese ich bei seinem Heil- und Kostenplan: Die Augmentation des Alveolarfortsatzes erfolgt mittels autologem Knochen von Spina nasalis und Membrantechnik. Leider habe ich keine Ahnung, was das heißt. In der Auflistung der Kosten erscheint auch eine Knochenspanentnahme. Ich bin nun verunsichert und tendiere im Moment eher wieder zu einer herkömmlichen Brücke, obwohl die beiden Nachbarzähne so ziemlich meine einzig gesunden Zähne im Mund sind.
    Für eine klärende Antwort wäre ich sehr dankbar.
    Viele Grüße Ingeborg

Ansicht von 2 Antworten – 1 bis 2 (von insgesamt 2)
  • Autor
    Antworten
  • #282354 Antworten
    Dr. Dr. Ruediger Osswald
    Gast

    Ich denke, dass die Bedenken Ihrer Hauszahnärztin auf keinen Fall von der Hand zu weisen sind, Ingeborg, und dass der Kieferchirurg Sie unverständlich einseitig informiert.

    Selbstverständlich ist das Risiko (dass es nicht schön wird, dass das Implantat verlustig geht, dass Sie anschließend Beschwerden bekommen, usw.) bei dieser Anamnese (Vorgeschichte) deutlich erhöht.

    Sie brauchen ja nur einmal in diesem Forum zu stöbern. Sie haben genau die Konstellation(Entzündung im Knochen über lange Jahre, mehrfache Resektion), bei der viele Patienten nach der Implantation über anhaltende Beschwerden klagen.

    Ich will damit keineswegs sagen, dass es schief gehen muss, sondern nur Ihrer Zahnärztin Recht geben, wenn sie sagt, dass das Risiko merklich erhöht ist.

    Herzliche Grüße und gutes Gelingen

    Osswald

    #282355 Antworten
    zahedi
    Administrator

    Sicherlich sollte man hier nach Entfernung des Zahnes aus genannten Gründen ca. 3 Monate warten, bevor man implantiert. Ein Knochenaufbau soll woll erfolgen, die Entnahme hierfür soll wohl während der Implantation aus der Nachbarschaftsregion unterhalb der Nase erfolgen.
    Gruß
    B. Zahedi

Ansicht von 2 Antworten – 1 bis 2 (von insgesamt 2)
Antwort auf: Antwort #282355 in Knochenspanentnahme
Deine Informationen:





<a href="" title="" rel="" target=""> <blockquote cite=""> <code> <pre class=""> <em> <strong> <del datetime="" cite=""> <ins datetime="" cite=""> <ul> <ol start=""> <li> <img src="" border="" alt="" height="" width="">

IMPLANTAT-SPEZIALISTEN IN IHRER NÄHE

Implantologen mit Preisgarantie
Erweiterte Suche
Letzte Aktualisierung am Dienstag, 13. August 2024