Hallo Alex,
gestern morgen um 10:00 begann bei mir die Implantation mit sehr aufwendigen Knochenaufbau. Um viertel nach zwei hat mein Impantologe das Kontrollrontgenbild gemacht, um zu schauen, ob wirklich alles sitzt und danach konnte ich nach Hause gehen.
Ich will damit nur sagen, das auch eine Implantation mit Knochenaufbau nicht so schlimm ist wie es sich anhört.
Eine Möglichkeit mir Knochenmaterial aus der Hüfte entnehmen zu lassen um es im Kiefer wieder einzusetzen habe ich sofort abgelehnt. Ich hatte einfach zu viel Angst davor und das auch offen zu einem Arzt gesagt.
Er hat mir dann alle Möglichkeiten aufgezeigt, die es für mich geben könnte und er hat mir auch die Erfolgsaussichten aufgezeigt.
Heute sehe ich zwar noch ganz schön angeschwollen aus, kann aber wie man an dieser Mail sehen kann, schon wieder auf den Beinen sein.
Da so viel Knochen wiederaufgebaut werden mußte, brauche ich auch mindestens 6 Monate bis die Implantate ihren sichtbaren Aufbau bekommen und dann belastet werden können. Ist aber nur halb so schlimm, da es ich bei mir auch um Backenzähne handelt.
Da fragst nach einem Rat. So blöd sich das auch immer anhören mag, aber der beste Rat ist zusätzlich zu allgemeinen Info, das Gespräch mit einem Implantologen.
Das erste Gespräch kostet nicht viel, klärt aber die eigene Zahn- und Knochensituation besser als jeder normale zahnarzt das machen könnte.
Bei meinem ersten Gespräche fühlte ich mich bei dem Implantolegen nicht richtig aufgehoben. Wahrscheinlich ist er ein guter Arzt, aber ich brauche jemanden bei dem mein Bauchgefühl sofort ja sagt.
Bei meinem zweiten Versuch fand ich „meinen“ Doc.
Er hat mir immer alle Möglichkeiten aufgezeigt und auch viel Verständis für meine Ängste und meine Sorgen um die hohen Kosten gehabt. Er fand es gut, dass ich mir zusätzliche Infos im Internet besorgt habe und hat auch offen über die Schwieigkeiten und Risiken geredet.
Hier im Forum habe ich einen Satz gelesen, den ich mehr als zutreffend finde:
„Was nutzt es mir zu wissen, was medizinisch möglich ist, wenn es bei mir nicht angewendet werden kann.“
Sandra