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knochenentzündung

  • Dieses Thema hat 7 Antworten sowie 9561 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 21 Jahren von Sina aktualisiert.
  • Ersteller
    Thema
  • #281922 Antworten
    dani
    Gast

    wie kann man (mit welchen untersuchungen) eine knochenentzündung auschliessen ? ich hatte einen stark entzündeten zahn -16-der nach einer wb 4 wochen „offen“ blieb. es ist zu einer entzündung gekommen, die sichtbar war nach ziehen des zahnes. ca 2 monate danach habe ich in den bereich komische schmerzen bekommen. der nachb. zahn ist total gesund(15) der17 war ohne karies aber leicht klopfempfindlich – daher eine wurzelbehandlung. nun die schmerzen sind nicht weggegangen, meiner meinunng nach verbreiten sie sich. ich habe angst vor einer knochenentzündung, da laut des za, sind die zähne ok. kein grund zu weiteren behandlungen. wie schließman eine osteomylitis aus? nach 4 monaten immer noch keine linderung von schmerzen. sool ich einen mkg chirurgen aussuchen?

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  • #281923 Antworten
    zahedi
    Administrator

    Hallo, eine Osteomyelitis des Oberkiefers wird nie beobachtet. Die zahnbedingten Entzündungen im Oberkiefer gehen mit einer begrenzten Infektion um die Wurzelspitze(n) einher. Es kann zu Vereiterungen und Zysten kommen, die spätestens nach Entfernung des Zahnes einfach ausheilen.
    Gruß
    B. Zahedi

    #281924 Antworten
    dani
    Gast

    vielen dank, herr doktor, da haben sie mich schon beruhigt. da kommen die schmerzen wahrscheinlich von dem wurzelbehandelten 17. die behandlung war im februar, komisch daß es solche schmerzen verursacht (also nicht stark, aber andauernd. ich habe meinen za gefragt, aber der hat gemeint, eine knochenentündung kann er nicht auschließen und fall da noch reste der entzündung von gezogenen 16 sind,, mußte man es nocheinmal öfnen und ausschaben. stimmt es so?

    #281925 Antworten
    Gerald
    Gast

    Ich will auf keinen Fall Besserwisser gegenüber Ärzten sein. Jedoch muß ich als Betroffener feststellen, daß es Osteomyelitis im OK sehr wohl gibt. (Suchen Sie auch mal im Internet.)Bei mir ist sie ca. 6 Wochen nach Frühverlust eines Implantats so ausgewachsen, daß eine stationäre Aufnahme mit OP schon angewiesen ist. Ich will auch keine Angst machen – aber seien Sie resolut, gehen Sie zu einem MKG-Spezialisten. Genau könnte man das wohl mit einer Szintigraphie klären. Das wird man aber wegen der Strahlenbelastung und wegen des Aufwands vorerst nicht machen wollen. Aber ein Fachmann wird schon besser beurteilen können.
    Was ich nicht verstehe ist, daß man in solchen Fällen wie Ihren oder auch anfangs bei mir so zurückhaltend mit Antibiotika ist. Ich würde denken, eine Blindbehandlung mit Clindamycin könnte Ihnen jetzt noch grundhaft helfen. Falls nicht, sollte es nicht geschadet haben. Jetzt, wo die Sache bei mir chronisch ausgeufert ist, ich bekomme ununterbrochen Antibiotika und Nebenwirkungen interessieren nicht.
    Ich drücke Ihnen die Daumen, daß es nichts weiter ist!

    #281926 Antworten
    Sina
    Gast

    Hallo Dani,

    ich stimme Gerald absolut zu! Bin erst 20 Jahre alt und auch ich lag vor fünf Wochen wegen chronischer Osteomyelitis stationär mit OP im Krankenhaus. Zwei obere Frontzähne sind nach mehrmaliger Wurzelspitzenresektion Anfang März gezogen worden, danach war es für kurze Zeit ruhig und dann fing es wie immer an, Schmerzgefühl bei jeglicher Anstrengung oder oft auch einfach nur so, Schwellung war immer da.
    Meines Wissens nach (so wurde es mir zumindest erklärt) ist die Strahlenbelastung beim Szintigramm ziemlich gering, ich würde Dir echt raten, laß Dich zur Vorsicht von Deinem Zahnarzt zu einem Radiologen überweisen, damit eine Osteomyelitis ausgeschlossen werden kann. Im akuten Stadium kann man diese meist noch recht gut behandeln, im chronischen oft gar nicht mehr.

    Vielleicht ist auch gar nicht oder es ist nur eine Knochenentzündung (Osteoyits), wär immerhin besser als eine Knochenmaksentzündung.
    Also, um wirklich sicher zu sein, frag Deinen Zahnarzt ob er Dich nicht überweisen kann, denn gerade in dieser Sache ist Eile geboten damit es nicht chronisch wird.
    (Kurzer Tipp, für den Fall dass: Die Uniklinik Freiburg soll wohl genau darauf spezialisiert sein!)

    Viel Glück!!!!!!

    Grüße Sina aus Karlsruhe

    #281927 Antworten
    Sina
    Gast

    UUPS, sehe gerade Dein Beitrag ist schon ziemlich alt, vielleicht bringt es Dir doch noch was.

    Aber hoffentlich brauchst du all meine Tipps gar nicht.

    Grüße nochmal Sina

    #281928 Antworten
    Andrea
    Gast

    Hallo Sina,
    ich bin in der selben Situation, dass nach Entfernung eines Zahnes sich die Stelle immer wieder Entzündet und auch die Proben haben eine chronsiche Osteom. ergeben.
    Allerding fängt es nun wieder an weh zu tun;ist denn ein Szintigramm oder ein CT der bessere Weg, eine Entzündung im Knochen festzustellen?

    Viele Grüße
    Andrea

    #281929 Antworten
    Sina
    Gast

    Hallo Andrea,

    was genau der bessere Weg ist weiß ich nicht, bei mir wurde nur ein Szintigramm gemacht, da erkennen die Ärzte wohl alles recht gnau und auch ziemlich zuverlässig. Allerdings ist eine definitive Diagnose mitteles Szintigramm erst ca. 5-6 Monate nach der letzen OP machbar.

    Bei mir wurde die Untersuchung aber auch schon früher gemacht und mit meinen Angaben, was die Schmerzen betrifft, haben die Ärzte trotzdem nochmal operiert.
    So wie es mir erklärt worden ist bekommst Du beim Szintigramm ein ähnliches Mittel gesprizt wie Calcium (natürlich etwas anders, aber wohl kaum belastend) nach kurzer Zeit ist das Mittel zu 100 % wieder abgebaut, also angeblich ohne Risiken und angeblich nur eine geringe Strahlenbelastung.

    Nach vielen Recherchen im Internet wird die Untersuchung mittels Szintigramm meistens angewendet.

    Aber nochmal zu Dir, wenn Proben (ich gehe von Gewebeproben aus) bereits schon eine chronische Osteomyelitis ergeben haben, brauch man das Szintigramm dann überhaupt noch? Eigentlich sollte, wenn die chr. Ost. wirklich festgestellt wurde, so schnell wie möglich operiert werden und noch ein paar Tage i.v. Antibiotika verabreicht werden.

    Falls Dein Arzt nicht schell genug handelt, such Dir noch einen anderen, denn nur wenige „normale“ Zahnärzte hatten diese Krankheit überhaupt schon einmal auf ihrem Stuhl sitzen. Unikliniken sind hierfür glaub ich eine gute Wahl. Bin selber in einer und die wissen wenigstens dass bei dieser Krankheit Eile geboten ist.

    So, mein Roman ist zu Ende, falls Du noch Fragen hast, kannst Dich gerne melden SinaStolt@gmx.de

    Alles Gute!!

    Viele Grüße Sina

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Antwort auf: Antwort #281926 in knochenentzündung
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