Knochenblocktransplantation und Distraktion

[Frank]

Hallo,
nachdem ich im Januar aufgrund einer Entzündung den einen Schneidezahn sowie den benachbarten Zahn verloren habe unterzog ich mich im Mai einer Knochenblocktransplantation, da schon starker Knochenschwund vorhanden war. Die OP verlief reibungslos. Mein Kieferchirurg war mit dem Heilungsprozess sehr zufrieden. Als in nun diese Woche endlich die beiden Implantate gesetzt bekommen sollte, stellte er nach öffnen des Zahnfleisches fest, dass es an noch etwas an Knochenhöhe fehle. Dies könne leider vorher nicht festgestellt werden. Er empfahl mir eine zweite OP um an dieser Stelle eine Disktraktion durchzuführen.
Ich war natürlich erst einmal geschockt. Hat schon jemand eine ähnlich Erfahrung gemacht?
Weiterhin stellt sich für mich auch die Frage, ob
eventuell bei der ersten OP zu wenig Knochen aus dem Unterkiefer versetzt wurde?

Thema

[zahedi]

Hallo,
das scheint mir ein besonders akribischer Behandler zu sein, der nur bestmögliche Knochenvoraussetzungen akzeptiert. Die Distraktion (siehe auch ->Lexikon) ist sicher eine geeignete Massnahme, aber auch für einige Wochen (gerade im Frontzahnbereich) sehr lästig. Tatsache ist aber wohl, dass der Knochenaufbau beim ersten Mal wohl nicht ausreichende gewesen ist. Ob das ein Fehler in der Behandlung gewesen ist, kann man wohl nicht beurteilen.
Gruß
B. Zahedi

[Autor]

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