Hallo,
ich hoffe, ich finde hier ein wenig Zuspruch.
Ich erzähl einfach mal.
Vor ca. 5 Jahren wurden mir im Unterkiefer 2 Implantate gesetzt und mit einer Prothese mittels Drucknopf befestigt. Ich bin bis auf einen Zahn (46) zahnlos im Unterkiefer. Im Oberkiefer sind noch alle Zähne vorhanden.
Ich hatte im Unterkiefer bereits mit Mitte 20 eine Prothese und mit Anfang 50 habe ich mich dann für Implantate entschieden, weil ich immer mehr Probleme mit dem Halt der Prothese bekam.
Ende letzten Jahres mußte dann eines der beiden Implantate entfernt werden. Es war locker. Das hat mich total fertig gemacht, vor allem, als mein Kieferchirurg meinte, man kann kein neues Implantat setzen, weil das Knochenangebot zu gering wäre. Auch damals hatte er schon gemeint das Knochenangebot wäre gerade so ausreichend gewesen.
Ich habe dann Rat bei einem anderen Zahnarzt (dem von meinem Mann) gesucht. Der meinte, er würde mir da einfach ein neues Implantat setzen.
Ohje, was sollte ich nun tun.
Dann habe ich mir noch eine Zahnarztmeinung eingeholt und dieser meinte, er würde zumindest ein freies Schleimhauttransplantat empfehlen oder es mit Knochenaufbau aus dem Beckenkamm versuchen.
Ich habe mir dann 1 Termin bei einem Kieferchirurgen geholt. Und der hat mir auch einen ganz anständigen Preis gemacht. Knochenaufbau aus dem Beckenkamm und dann 4 Implantate und Umbau der vorhandenen Prothese.
Wenn da nur nicht meine Angst wäre.
ich suche auf diesem Weg Gleichgesinnte. Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht und würdet Ihr das wieder machen lassen? Habt Ihr den Knochenaufbau privat bezahlt oder wurde er von der gestzlichen Krankenkasse bezahlt? Wie lange wart Ihr nach der Operation außer Gefecht?
Schöne Grüße
Ilona