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Knochenaufbau trotz voroperierter Kieferhöhle?

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  • Dieses Thema hat 5 Antworten sowie 7920 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 22 Jahren, 2 Monaten von Dr. Dr. Ruediger Osswald aktualisiert.
  • Ersteller
    Thema
  • #278912 Antworten
    Julie Hinz
    Gast

    Hallo,

    kann man in der Regel trotz voroperierter Kieferhöhle ( Fensterung ) noch einen Knochenaufbau für spätere Implantation vornehmen, oder kann es duch diese Tatsache zu Komplikationen kommen?

    Danke Julie

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  • Autor
    Antworten
  • #278913 Antworten
    Dr. Dr. Ruediger Osswald
    Gast

    Wann war denn diese Operation, Julie? War sie erfolgreich? Oder haben Sie immer noch Beschwerden? Entscheidend ist wohl, ob die Kieferhöhle jetzt entzündungsfrei ist oder nicht.
    Was sagt denn der HNO-Arzt?

    Herzliche Grüße

    Osswald

    #278914 Antworten
    Julie Hinz
    Gast

    Die Operation war im Juni 2002. Die Kieferhöhle war entzündet, ist aber laut Nachuntersuchung jetzt entzündungsfrei. Mein Kieferknochen im OK ist sehr stark abgebaut, da man mir schon sehr früh viele Zähne gezogen hat. Im re OK fehlen 4-7. li OK 4, 6,7. Der Kieferknochen über diesen Zähnen fehlt fast völlig.

    Schon mal vielen Dank Julie

    #278915 Antworten
    Dr. Dr. Ruediger Osswald
    Gast

    Das einzige Problem dürfte eine mögliche Vernarbung der die Kieferhöhle auskleidenden Membran sein, Julie. Darüber müssen Sie mit demjenigen sprechen, der die Operation vornehmen möchte. Letztlich entscheiden wird man das aber erst während des Eingriffs können. Wenn wirklich weniger als 5-6 mm Knochen übrig ist, dann kommt ja eh nur eine Operation mit erneuter Fensterung der Kieferhöhle in Frage (kein interner Sinuslift angezeigt), so dass man die örtlichen Verhältnisse unter Sicht beurteilen kann.

    Viel Erfolg und Grüße

    Osswald

    #278916 Antworten
    Julie Hinz
    Gast

    nur eine letzte Frage noch,
    ich denke, dass ich stark an der 5mm Grenze liege, eher weniger. Kann man dies NUR durch „hineinsehen“ erkennen? Kann man dies nicht anhand der modernen Röntgentechnik feststellen? Im schlimmsten Fall hieße das ja für mich 2 OP´s, oder geschieht sowas in einem Eingriff? und birgt ein externer Sinuslift größere Risiken als der interne? (z.B. Verletzung der Nerven Trigeminus )

    Nochmals vielen Dank. Sie haben mir schon um einiges weitergeholfen. Julie

    #278917 Antworten
    Dr. Dr. Ruediger Osswald
    Gast

    Das Hineinsehen, Julie, bezog sich nicht auf die Dicke des Knochens, sondern auf den Enzündungs- und Vernarbungs-Zustand der Kieferhöhle. Bei blanden Verhältnissen und ausreichend Knochen (4 mm würden reichen), um die Implantate primär stabil zu bekommen, läßt sich das durchaus in einem Eingriff machen.

    WAs das Risiko betrifft, so sind die Meinungen unterschiedlich. Diejenigen, die den internen Sinuslift bevorzugen, sagen, dass dieser Eingriff ein geringeres Risiko aufweise, diejenigen, die den externen bevorzugen, sagen das Gegenteil.

    In Ihrem Falle wäre jedoch vielleicht ein externer sinnvoller (wegen des Hineinsehens). Da könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Wenn z.B. die Kieferhöhlenschleimhaut durch die Voroperation und die abgelaufenen Entzündung vernarbt ist, birgt der interne Sinuslift sicher ein gesteigertes Risiko der Perforation, da alles mit Gefühl ohne dirkete Sicht passiert.

    Grüße

    Osswald

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Antwort auf: Antwort #278914 in Knochenaufbau trotz voroperierter Kieferhöhle?
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