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Knochenaufbau mittels Entnahme vom Beckenkamm

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    Thema
  • #276385 Antworten
    Fichtinger Michael
    Gast

    Wer hat damit Erfahrung bzw. welche Risiken können damit verbunden sein?
    Ich würde mir das in der Uniklinik in Wien machen lassen und der Eingriff soll angeblich (nach genauer Diagnose mittels CT) Problemlos sein, es sind im Unterkiefer 3 Implantate rechts hinten geplant, die ich nach traumhaft verlaufender KFO machen möchte.

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  • #276386 Antworten
    Dr.M.Kaps,ZA+ZT
    Gast

    Grüß Gott Herr Fichtinger Michael,

    als Entnahmegebiet eignen sich neben dem Beckenkamm auch das Schädeldach. Die Knochenqualitäten sind ähnlich gut. Erfahrungsgemäß können Sie bei Entnahme aus der Hüfte mit Hüftbeschwerden, Lauf- bzw. Gehbehinderung für einige Tage bis max. 2 Wochen rechnen. Die Hüftwunde wird schmerzhafter sein als der eigentliche Implantationsort. In der Regel wird mit den Implanaten, die gleichzeitig eine Schraubenfunktion haben, der zu verpflanzende Knochenspan auf der zuvor entsprechend vorbereiteten Unterlage verschraubt. Bei einem solchen Vorgehen wird dann bis zur definitiven Versorgung mit dem gewünschten Zahnersatz 3 bis 6 Monate gewartet. Gelegentlich kommt es nach einer solchen Blockverpflanzung zu einem Knochenabbau. Man geht deshalb so vor, dass eher mehr aufgebaut wird, da eine Verlustrate in Höhe oder Breite von 1 bis 3 mm kalkuliert werden muß. Guten Erfolg. Manfred Kaps.

    #276387 Antworten
    Fichtinger Michael
    Gast

    Sg. Herr Dr. Kaps!
    Herzlichen Dank für Ihre rasche Rückantwort.
    Klingt alles doch sehr kompliziert.
    Ich hätte doch noch einige Fragen:
    Werden die beschriebenen Schmerzen sehr groß sein?
    Mein Arzt der das macht ist ein Professor, der solche Eingriffe täglich macht, trotzdem meine Frage: sind die Risiken sehr hoch? LT CT ist die Knochenhöhe aussreichend vorhanden, aber die Knochenbreite passt nicht mehr, dies auch aufgrund der KFO, ich hatte einen Differenz von 12 mm zwischen OK und UK (OK zu weit vorn UK „nach hinten gestürzt“). Er würde das so machen, dass er zuerst Knochen vom Becken entnimmt und nach 3 Monaten die Impantate setzt und nach 3 Monaten die Implantate, planen tut er 3 Einzelimplantate um den Kaudruck gut aufzuteilen. Ich muß nur einen Tag im Spital bleiben nach der Knochenentnahme, alles andere wird ambulant erledigt. Passt das so? Die Schmerzen muß ich eh in Kauf nehmen, aber ein bischen Angst hab ich schon, weil ich mir das alles schon schmerzhaft vorstelle. Ich habe vollstes Vertrauen zu meinem Arzt, aber eine zusätzliche Meinung aus „anderer Sicht“ kann nicht schaden: Ist diese Knochenentnahme ein „schlechter Kompromiss“ um implantieren zu können? Mein KFO meint halt (ich bin 35j alt und Kerngesund) dass alle meine Zähne absolut Gesund sind und der frei gewordene Platz im UK nicht mit „Kassenversorgung“ demoliert werden sollte. Ich sehe es ja auch selbst, daß sich nicht nur dass optische Bild extrem Verbessert hat (meine Diagnose war niederschmetternd 100% Tiefbiss usw) sondern sich auch die Zahnfleischsituation trotz KFO stark gebessert hat.
    Ich danke Ihnen schon jetzt für die nochmaliege Beantwortung meiner Fragen.
    Viele Grüße aus Wien!

    #276388 Antworten
    Dr.M.Kaps,ZA+ZT
    Gast

    Sehr geehrter Herr Fichtinger,

    zu erst einmal seelische Entlastung für Sie, da uns heutzutage die Pharmazie sehr gute Schmerz- bzw. Entzündungshemmer zur Verfügung stellt. Von daher keine Sorge.
    Zweitens ist eine zwei-zeitige Vorgegehensweise eine realtiv sichere Angelegenheit. Es geht ja auch darum, eine akzeptable Schleimhautbedeckung des aufgesetzten Knochenspans zu erzielen. Ich befürworte Ihre Entscheidung und sage: ran, bevor sich der Knochen weiter abbaut und neben der Verschmälerung auch noch ein Höhenverlust dazu käme. Daher ist das Verfahren, erst aufzubauen, um dann nachfolgend nach etwa 3 Monaten zu implantieren, gut bzw. empfehlenswert.
    In den Händen eines Wiener Klinikers wie zum Bsp. Prof. W. verläuft bestimmt alles zu Ihrer Zufriedenheit. Guten Erfolg. Manfred Kaps.

    #276389 Antworten
    Fichtinger Michael
    Gast

    Sg Herr Dr. Kaps!
    Herzlichen Dank für Ihren seelischen Zuspruch!
    Ich bin auch sehr guter Hoffnung und mach es auch, man wird halt etwas verunsichert wenn man hier oder anderswo so manchen Beitrag lest. Ist aber absolut relativ zu sehen, weil schief gehen kann immer was, auch bei „normaler“ Versorgung.
    Wenn es Sie interessiert lasse ich Ihnen dann gerne Fotos von vorher (vor KFO) und nachher (incl. Implatation solle ca im Oktober 2002 alles fertig sein) zukommen, da diese Veränderung bei mir schon sehenswert ist. Mein Fall wird auch auf http://www.zahnregulierung.com (im geschützten Bereich für Zahnärzte) dokumentiert.
    Mit bestem Dank für Ihre beruhigenden Worte verbleibe ich mit freundlichen Grüßen aus dem eiskalten Wien.
    Michael Fichtinger

    #276390 Antworten
    Dr.M.Kaps,ZA+ZT
    Gast

    Sehr geehrter Herr Fichtinger, auf diesem Wege noch einmal einen guten Erfolg sowie Heilungsverlauf. Meine e.mail-Adresse gebe ich Ihnen nach Absprache mit Herrn Dr.Dr. Zahedi, dem Gründer der I.COM. Sie lautet >info@drkaps.de<. Es handelt sich um keine Eigenwerbung oder Unkollegialität. Mit freundlichem Gruss. Manfred Kaps.

    #276391 Antworten
    Fichtinger Michael
    Gast

    Wie ich bereits geschildert habe, wird (und dass wäre auch schon fix von meiner Privatversicherung bewilligt zw. voller Kostenübernahme) wird am 15.2 die Knochenentahme vom Beckenkamm erfolgen. Ich habe das auch meinen ZA mitgeteilt, der ursprünglich für die Prothetik nach erfolgreicher KFO übernehmen hätte sollen, dass ich das nun so machen werde und hab ihn auch gefragt, ob er begründete Einwände hat. Grundsätzlich gibt auch er sein OK (zumal er weiß wer diesen eingriff vornimmt) er meint aber, eine sogenannte Knochendistraktion wäre wesentlich schonender und ich solle mir das nochmals überlegen? Mein Operateur meint, dieses verfahren sei noch immer eher ein Versuch und es gäbe noch keine Langzeitstatistiken bzw. Erfahrungsberichte und ausserdem ist das ein Verfahren zur Gewinnung von Knochenhöhe und nicht Knochenbreite, was bei mir das Problem ist. Ich bitte nochmals um Stellungnahme!!
    Herzlichen Dank im Voraus!!!!
    LG aus Wien

    #276392 Antworten
    uuwsoznik
    Gast

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