Knochenaufbau, jetzt Implantat

[Nicole]

Hallo. ich hatte im Juli einen Knochenaufbau, nach mißglücktem Implantatversuch. Es war zu Komplikationen gekommen (große Infektion). Es kam zum großen Knochenverlust. Man hat in einer folge Op den Defekt beheben können. Es wurde in der Heilungsphase auch ziehmlich viel Knochen abgebaut. Jetzt wollen sie versuchen wieder ein Implantat einzusetzten. Mein Hauszahnarzt hat mich stark verunsichert. Er meinte das ein Transplantierter Knochen schneller brechen kann, beim versuch zu implantieren. Beim Versuch zu implantieren ist auch der Knochen weg gebrochen.

1. Stimmt es das der Knochen jetzt schneller weg brechen kann?
2. Würde man dann wieder ein Knochenaufbau machen müssen?
3.Kann man dann auch ein dritten Versuch für ein Implantat machen?

Schon mal vielen Dank im voraus für die Antwort.

Gruß Nicole

Thema

[Dr. Florian Grummt]

Zu 1.: Nein, transplantierter (körpereigener) Knochen wird im Laufe von ca. 5 Monaten nahezu komplett durch ortsständigen neuen Knochen ersetzt und ist dann genauso belastungsfähig wie ursprünglicher Knochen.

Zu 2.: Das kann man im Vornherein nicht sagen.

Zu 3.: Ja, man kann auch einen dritten Versuch machen.

mfG
Dr. F. Grummt

[Oliver]

Ich bekomme kurzfristig auch in einem ersten Eingriff Knochen aufgebaut. Während eines Eingriffs wird Knochen unter der Lücke entnommen, wo früher die Weißheitszähne lagen, der danach in die zu implantierende Lücke verpflanzt wird. Ferner muss die Gingiva verbreitert werden.

Eine Vollnarkose sei lt. des Implantologen nicht notwendig, da ein solcher Eingriff sicher weniger traumatisch sei als das Ziehen eines Zahns mit leichten Komplikationen.

Hat jemand von euch so einen Knochenaufbau (und -entnahme) schon einmal ohne Narkose miterlebt? Auf dieser Homepage heißt es ja:“Werden sehr viele Implantate gesetzt oder mit einer zusätzlichen chirurgischen Technik der Knochen wieder aufgebaut, kann eine Behandlung in Narkose von Vorteil sein.“

[Autor]

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