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Knochenaufbau aus Hüfte – Patienteninfo aktuell?

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  • #254230 Antworten
    periimp
    Teilnehmer

    Hallo,
    nachdem ich mich als Periimplantatis-Patient als Exot empfunden habe („bin ich die Einzige?“ ) weiss ich nach der Konsultation bei einer UniKlinik, dass ich wohl nicht die Einzige bin.

    Aber neue Fragen tauchen auf:
    die Periimplantatis im UK kann behandelt werden, ich weiss aber noch nicht wie – bin gespannt auf den Behandlungsplan.

    die Periimplantatis im OK kann nicht behandelt werden. Hier wurde die von mir zuvor eingeholte ZA-2.Meinung bestätigt: Entfernung der vier Implantate (2 sind inaktiv im OK, keine Verbindung zur Keramikbrücke) und ?? zeitgleicher ?? Wiederaufbau des OK mit Beckenkammknochen.
    (zeitgleich weil der Kiefer zu stark abgebaut hat – kenne aber den Zustand nicht in Millimetern)

    Fragen hierzu
    1. sind die geschätzten Kosten (Patienteninfo) ca. 5000 Eur
    aktuell?
    Die genannten ca. 5000 Eur sind ex. Krankenhausbett – las an anderer Stelle im Internet, Kosten dürften nicht bekanntgegeben werden, bei einem Forum las ich aber: ohne besondere Betreuung sei ca. 500 Eur pro Tag Standard. Ist ja schön mit Datenschutz – aber Transparenz wäre doch im Sinne des Patienten – oder ?
    Vorgeschlagen in UniKlinik: OP wegen Knochen aus Beckenkamm, Vollnarkose, 3 Tage stationär.
    OP (evtl in 2 Etappen) wegen Entfernung der Implantate und Versorgung mit dem Hüftknochen, Vollnarkose.
    …die Implantate sichtbar über 0,8 mm sitzen aus unerfindlichen Gründen immer noch fest im Knochen.

    2. Hatte mir bisher keine Gedanken um Belastung durch Beckenkammeingriff gemacht, erwarte (naiverweise?) keine Komplikationen.
    Bedenklich aber macht mich ein Beitrag eines Hamburger Professor, der meinte, dass Kiefer- und Hüftknochen sich nicht gegenseitig zum Wachstum anregen. Was sagt die Fachwelt auf Implantate.com hierzu?
    Beckenkammtransplantation gibt es seit 3 Jahrzehnten, gibt es Zahlen zu Misserfolgen (kein nachwachsender Knochen nach Resorbtion).

    #254231 Antworten
    zahedi
    Administrator

    hallo,
    tatsächlich heilt der eingesetzte beckenkammknochen ein. er wird durchblutet. allerdings bleiben die ortsfremden knochenzellen nicht erhalten. sie werden nach und nach ersetzt. unter anderem sorgen diese umbauvorgänge für ein schrumpfen des transplantats, das individuell sehr unterschiedlich ausfallen kann.
    gruß
    b. zahedi

    #254232 Antworten
    periimp
    Teilnehmer

    Hallo und Danke Dr. Zahedi, das mit „allerdings bleiben die ortsfremden knochenzellen nicht erhalten.“ wusste ich schon, das passiert ja bei allen knochenaufbauenden Massnahmen Knochensplitter aus Zahnkieferbereich, künstliches Material, usw., das ist die Resorption. Interessant ist wie stark der noch vorhandene Knochen im Kiefer angeregt wird, neue Zellen zu bilden. Neuere Ansätze in der Wissenschaft – Stammzellen u.ä. – sind wohl noch in den Kinderschuhen.
    Letztendlich ist es, wenn anderes noch Zukunftsmusik ist, egal, was passiert. Ich nehme jede Chance wahr, damit der Oberkiefer erhalten bleiben kann. Jetzt könnte man nach Entfernung der oberen Implantate nicht mal eine herausnehmbare Prothese einsetzen.

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Letzte Aktualisierung am Dienstag, 13. August 2024