Danke, Herr Dr. Zahedi, für die Antwort! Ich hab‘ heute noch mal in der Rechnung nachgesehen: Berechnet wurden „nur“ mindestens dreieinhalb Stunden Narkose (1. Inkjetion >30 Min, plus 6 x 30 weitere Minuten).
Die Zähne im OK waren komplett mit Kronen und Brücken und 2 x Geschiebe versehen – allerdings kamen sie einem eigentlich auch schon „freiwillig entgegen“.
Im OK waren in der Tat viele Entzündungsherde (Parodontitis), im UK nicht.
Natürlich gab es ein Konzept, das allerdings abgeändert wurde, weil ich keine Beckenkammentnahme, sondern „nur“ einen Aufbau mit künstlichem Material wollte (auch wenn das Einbußen und abnehmbaren Ersatz bedeutete).
Offenbar ist dieses „Konzept“ aber… tja… in Vergessenheit geraten…?
Plötzlich wurde mir mitgeteilt, dass im OK „vielleicht ein, zwei Implantate“, im UK GAR KEINS möglich seien.
Daraufhin habe ich mir eine Zweimeinung eingeholt.
Dieser Implantologe offenbarte mir nun, dass 1. die Chance auf einen ersten Knochenaufbau mit künstlichem Material direkt nach dem Ziehen vertan wurde, 2. unter anderen Umständen der Knochen im UK noch auf das selbe Maß wie der übrige UK-Knochen hätte erreicht werden können, und 3. dass eine Zahnwurzelbehandlung im OK (ich habe noch drei Zähne) ungenügend ausgeführt wurde und der Zahn besser entfernt würde.
Nun steh ich da: Vorher bestmöglich informiert, in einer Großstadt mehrere „Experten“ befragt, für den vermeindlich „Besten“ entschieden – und weiß nicht, ob ich je noch wieder halbwegs normal werde essen können .
Um es milde auszudrücken: Ich bin schwer verunsichert – und mit den Nerven gerad ziemlich am Ende.
Hätten Sie oder Ihre Kollegen vielleicht noch einen Rat?
LG lena