Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


KNOCHENAUFBAU

  • Ersteller
    Thema
  • #277965 Antworten
    H.SCHMAUCH
    Gast

    im oktober 2001 wurde bei mir im uk eine monströse zyste festgestellt die 4 wochen später in der mediz. akademie erfurt entfernt wurde.vor der op wurde mir vom professor gesagt das das fehlende knochenstück durch beckenkamm ersetzt wird.als ich aus der narkose erwachte merkte ich das das nicht der fall war sondern das man einen künstlichen knochenersatz eingesetzt hatte.laut professor das beste auf dem markt.nun nach einem jahr die hiobsbotschaft das es nicht verwachsen ist.die folge im dez.2002 neue op diesmal mit beckenkammentnahme und nach einheilung (3 monate)4 implantate da ich nur noch 3 gesunde zähne im uk habe.meine frage..gibt es ähnliche verläufe?hat der professor mist gemacht?sind die schmerzen im becken nach der entnahme schlimm?habe fürchterliche angst vor der op.danke im vorraus für antworten.achso ich bin männlich und 47 jahre alt

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  • #277966 Antworten
    Dr. Dr. med. Stephan Wolf
    Gast

    Sehr geehrter Herr Schmauch,

    ausgedehnte Zysten im Knochen stellen seit jeher eine gewisse Herausforderung an das Regenerationsvermögen des Knochens. Insofern ist Ihre Geschichte für mich als Behandler nachvollziehbar, auch wenn so ein Verlauf eher die Ausnahme bleibt.

    Die Knochenentnahme aus dem Becken ist ein erheblicher Eingriff mit langwierigen Schmerzen, Gehbehinderung und entsprechender Dauer des stationären Aufenthaltes. Auch bei dieser Vorgehensweise kann die Heilung ausbleiben.

    Die Alternative ist daher durchaus, auch vor dem Hintergrund Ihrer Erfahrung aus dem letzten Jahr, eine erneute Defektfüllung mit künstlichem Knochenersatzmaterial. Wichtig ist eine optimale Durchblutung des betroffenen Knochenabschnitts während und nach der Operation. Hilfreich kann sicherlich auch die Anwendung von Wachstumshormonen sein, wenn es gelingt, dem Knochenersatzmaterial einen etwa 25%igen Anteil an Eigenknochen beizumischen.

    Die Möglichkeit, nach der Verknöcherung des Zystenhohlraums eine Implantatversorgung durchzuführen, bleibt Ihnen unabhängig von der Art der Defektfüllung unbenommen.

    Alles Gute und liebe Grüße
    Dr. Dr. med. stephan Wolf

    #277967 Antworten
    Siefken
    Gast

    Lieber Herr Schmauch,

    mir wurde Mitte Juni diesen Jahres aus dem Beckenkamm Knochen entnommen und in den Oberkiefer zwecks Knochenaufbaus zur Vorbereitung einer Implantation verpflanzt. Ich denke bei jedem Patienten sind die Schmerzen unterschiedlich. Ich jedenfalls bin vollkommen zufrieden: Im iefer hatte ich nach 2 Tagen keine Schmerzen mehr und nach vielleicht 3 Tagen Schmerzen in der Hüfte und 2 Wochen eingeschränkter Gehmöglichkeit, ging es mir wieder blendend und ich wurde durch einen schön modelierten Kiefer belohnt. Übrigens erfolgte der Knochenaufbau unter Narkose jedoch konnte ich nach 4 stunden schon wieder nach hause. Auch nachdem das Implantat gesetzt wurde, hatte ich nach 3 Tagen keine Schmerzen mehr im Kiefer.
    Vielleicht kann diese Schilderung Ihnen ja etwas die Angst nehmen.

    Beste Grüße
    B.D.S.

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