Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


klebebrücke als provisorium

  • Ersteller
    Thema
  • #293591 Antworten
    charly
    Gast

    Hallo!

    Mein 5er im re OK ist bereits seit sechs Jahren mit einem Implantat versorgt. Nun rebelliert der 4er nebenan und muss evt. raus (WSR wird noch diskutiert). Wie könnte man eine evt. Lücke nach der Extraktion versorgen? Wäre hier eine Marylandbrücke ratsam? Ein Brückenpfeiler bzw. Klebepfeiler wäre dann ja der Implantatzahn. Ist sowas möglich bzw. empfehlenswert.
    In dem Zusammenhang interessiert mich auch, wie hoch die Wahrscheinlichkeit einer gutgehenden WSR beim 4er ist. Meine bisherigen 2 WSRs im Backenzahnbereich gingen mittelfristig alle schief, so dass ich mit dem Gedanken spiele, mir den Zahn gleich ziehen zu lassen und auf die knochenschädliche WSR – auch wegen des Nachbarimplantats – zu verzichten. Mein ZA meint jedoch, vor einer Extraktion sollte beim 4er auf jeden Fall eine WSR versucht werden; für den Implantatzahn nebenan bestünde keine Gefahr, wenn der Eingriff von einem erfahrenen Chirurgen gemacht würde. Ich denke jedoch, dass das Herumgebohre und Gehämmere am 4er nicht gut für das 5er Implantat sein kann, oder?
    mfg

Ansicht von 2 Antworten – 1 bis 2 (von insgesamt 2)
  • Autor
    Antworten
  • #293592 Antworten
    Karl-Josef Mathes
    Gast

    Hallo,

    also, das Knochenangebot für ein Implantat ist sicher besser, wenn es vorher keine WSR gegeben hat. Obere 4er haben meist zwei Wurzeln und das vermindert zumindest statistisch die Heilungschancen. Ich persönlich würde das Implantat vorziehen.

    Wie soll an die Krone auf dem Implantat eine Klebebrücke geklebt werden. Kennt jemand ein zuverlässiges System, eine Klebebrücke auf einer Keramik im Mund zu befestigen? Da muß, denke ich, eine andere prov. Lösung gefunden werden.

    Gruß

    K.-J. Mathes

    #293593 Antworten
    Olga
    Gast

    Hallo,

    ich habe auch wegen einer schief gegangener WSR meinen 14 verloren, hatte nach der WSR nur 2 Jahre Ruhe. Ich werde demnächst ein Implantat bekommen und trage für die Übergangszeit eine Klebebrücke, aber nicht Maryland, sondern eine einfache aus dem Kunststoff. Sie hat sich zwar am Anfang ein Paar mal gelöst, danach habe ich aber gelernt „richtig“ zu kauen und seitdem hält sie. Dieses Provisorium hat mir 100,00 EUR gekostet, das Zahnziehen und Provisorium wurden gleich in einer Sitzung gemacht.
    Abgesehen von den hohen Kosten für die Maryland-Brücke, hat mein ZA mich davon abgeraten, weil in diesem Kaubereich die Belastung am größten ist und die Brücke da nicht sehr fest halten würde und außerdem wäre das Bbeschleifen der nachbarzähne nötig gewesen.

    Fragen Sie doch bei Ihrem ZA nach, ob er Ihnen die Kunststoff-Kompositum-Brücke (ich meine, sie heißt so) machen würde.

    Und ich denke, Implantat sollte auch dazu geeignet sein, dieses Provisorium zu halten. Ist ja die gleich belastung wie beim Kauen.

    Schöne Grüße,
    Olga

Ansicht von 2 Antworten – 1 bis 2 (von insgesamt 2)
Antwort auf: klebebrücke als provisorium
Deine Informationen:





<a href="" title="" rel="" target=""> <blockquote cite=""> <code> <pre class=""> <em> <strong> <del datetime="" cite=""> <ins datetime="" cite=""> <ul> <ol start=""> <li> <img src="" border="" alt="" height="" width="">

IMPLANTAT-SPEZIALISTEN IN IHRER NÄHE

Implantologen mit Preisgarantie
Erweiterte Suche
Letzte Aktualisierung am Dienstag, 13. August 2024