KK behauptet nach 5-10 J. die gleichen Kosten

[Christine]

Hallo,
meine Krankenkasse, d. h. die Sachbearbeiter zu Prüfung von Kostenvoranschlägen bei Zahnersatz, sagen aus, das Implantate nach 5-10 Jahren erneuert werden müssen und das dies bedeutet, das alle Kosten hierfür regelmäßig eben alle 5-10 J. wieder anfallen! Stimmt das?
Auf kurzfristige Antwort hoffend, verbleibe ich vorerst mit freundlichen Grüßen
CHRISTINE

Thema

[Dr. Eymer, Harold]

Hallo Frau C..!
Entschuldigen sie meine Ausdrucksweise: Das absoluter Schwachsinn !!!!
Es gibt massenhaft Wissenschaftliche Literatur, sogar aus bedeutenden deutschen Hochschulen, dass Zahnersatz auf Implantaten kostengünstiger-nicht nur besser!- auf einen Zeitraum ab und über 5- 10 jahren ist. Dies, weil es erheblich länger hält, meist viele Jahrzehnte!!
Die Sachbearbeiter haben den Job, die Ausgaben der Kasse in nur diesem Jahr zu begrenzen. Würden sie weiterrechnen, wie in freier Wirtschaft, würden sie sofort Ihre Pläne genehmigen.
Gruss, Dr. Eymer

[Dr.Metelski]

Guten Tag Christine,
diese Aussage stimmt natürlich überhaupt nicht,
ist jedoch in sofern bemerkenswert,weil man daran erkennen kann, welch qualifizierte Mit-
arbeiter dort teilweise arbeiten. Eines ist jedoch
zu berücksichtigen. Man darf nicht dem Glauben verfallen, Implantate rein, festsitzender
oder herausnehmbarer Zahnersatz drauf und
das Ding ist gelaufen. Wichtig ist, und dies kann
nicht oft genug betont werden, regelmäßige
Kontrolltermine einzuhalten, die Pflege der
Implantate, wie vom Behandler mitgeteilt,
durchführen und wenn möglich sogar mit rauchen aufhören, dann hat man sicherlich lange Jahre Freude daran.
Allgemein kann wird heute davon ausgegangen,
dass Implantate, die nicht 10 Jahre in situ sind,
als Mißerfolg angesehen werden. Dies war vor 20 Jahren noch nicht so! Doch mittlerweile hat
die Industrie Neuerungen gebracht und auch von Hochschulen sind bemerkenswerte Infor-
mationen gekommen.

M.f.G. Dr. Metelski

[Dr. Dr. med. Stephan Wolf]

Achtung, Christine,

hier ist offensichtlich ein Sachbearbeiter an der Einsparung von Versicherungsgeldern prozentual beteiligt – sonst würde er sich nicht zu einer Aussage verleiten lassen, für die man Ihn berufsrechtlich zur Verantwortung ziehen könnte. Oder anders:
Den Ausführungen des Kollegen Eymer ist nichts hinzuzufügen.

Weisen Sie den Sachbearbeiter mit der gebotenen Schärfe darauf hin, dass seine Aufgabe lediglich darin besteht, Ihnen auszurechnen, wieviel Erstattung Ihnen zusteht!!

Viel Erfolg und liebe Grüße

[Autor]

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