Kieferorthopädische Behandlung vor Implantation

[Riedel]

Sehr geehrte Damen und Herren,

bei mir besteht nach Gutachterverfahren eine genetische Nichtanlage von Zähnen.
Die gesetzliche Krankenkasse zahlt mir 5 Implantate im Oberkiefer. Da für das Setzen der Implantate, eine Lückenöffnung erfolgen muss, muss hier vorerst eine kieferorthopädische Behandlung erfolgen.

Nach SGB schließt die GKV kieferorthopädische Behandlungen ab 18.Lebensjahr aus.
Ausnahme: Kombination von kieferchirugischen und kieferorthopädischen Maßnahmen.

Trifft dies bei mir zu?

Thema

[Dr. Wolff]

Guten Tag!
Nein, eine Indikation zur KFO-Behandlung wegen Dysgnathie (und Operation) liegt hier sicher nicht vor. Allerdings sollte man abklären, ob die KK aufgrund der Übernahme der Primärkosten „Implantate“ auch Sekundärmassnahmen (KFO) übernimmt, vergleichsweise wie bei einem notwendigen Knochenaufbau.
mfg
Wolff

[Riedel]

Vielen Dank für Ihre Antwort!

Da bei mir noch Milchzähne vorhanden sind, ist hier auch Knochenaufbau vorgesehen.
Also ist doch die kieferchirurgische Behandlung notwendig?
Mir ist die Begrifflichkeit nicht so ganz klar?!

[Autor]

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