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Kieferhöhlenentzündung nach Implantat

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    Thema
  • #307127 Antworten
    Wilhelm Glaser
    Gast

    Hallo liebe Forum-Mitglieder, ich hoffe ihr könnt mir helfen.

    Ich hab letztes Jahr im Mai ein Implantat gemacht und danach habe ich eine Kieferhöhlenentzündung bekommen und leider konnte mir bis jetzt noch kein Arzt helfen.

    Nun habe ich letzten Monat eine Computertomografie (NAsennebenhöhlen) gemacht. Mein Arzt meinte nur das ist nichts schlimmes.

    Das Ergebninis: Vollständige wichteildicht verschattete linke Kieferhöhle mit ein-druckweiser raumfordernder Wirkung mit Imprimierung der linken medialen Kieferhöhlenwand, wie im Rahmen einer Mukozele. Geringgradige Schleimhautschwellung an den linken vorderen Siebbeinzellen. Am teilweise mitabgebildeten Oberkiefer deutlich ausgeprägte periapikale Beherdung bei 21. Sonst kein weiterer Hinweis auf eine peripicale Beherdung. Lamina cribrosa Typ Keros 1. Das Infundibulum links weichteildicht verschattet. Das Infundibulum rechts frei.

    Kann mir bitte jemand helfen und sagen was ich machen soll? Wer kann mich in so einem Fall behandeln? Muss da was operiert werden oder was genau heißt das??

    Ich bedanke mich im Voraus!

    MFg Glaser

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  • #307128 Antworten
    Hilda
    Gast

    Was ich Dir sagen kann ist, dass Zahn 1 behandelt werden muss. Das Beste ist eine Revision der Wurzelbehandlung( ich nehme an, er ist wurzelbehandelt).
    An welcher Stelle ist das Implantat?
    Stammt die Vorwölbung in der medialen Wand vom Implantat?
    Mehr kann ich als Laie auch nicht sagen. Üblicherweise wird man die Ursache beseitigen müssen, dann vergeht die Entzündung auch.
    Zuständig sind der Zahnarzt und der Hals-Nasen-Ohrenarzt.
    Hilda

    #307129 Antworten
    Wilhelm Glaser
    Gast

    Hallo Hilda,

    ich möchte mich zuerst bei Ihnen für Ihre rasche Antwort bedanken.

    Ich denke schon, dass das durch den Implantat entstanden ist.

    Es war so: Ich hatte Doppelzähne und der innere Zahn wurde gezogen den da neben wurde durch Implantat ersetzt. Nachdem der eine Zahn daneben gezogen wurde entstand eine Fistel, diese wurde jetzt im April verschlossen. Seit dem Verschluss habe ich aber eine Kieferhöhlenentzündung und einen starken Druck und Eiter kommt auch hinten im Rachen und durch die Nase raus. Ich weiß jetzt nicht ob die Kieferhöhlenentzündung wegen dem Zahn , der gezogen wurde oder wegen dem Zahn (gleich da neben), der durch Implantat ersetzt wurde, entstand.

    MFG Wilhelm

    #307130 Antworten
    Hilda
    Gast

    Ich kann nur eines sagen: Wenn es vom Implantat, also der Operation kommt, dann hast Du bald ein Implantat gehabt, denn da heilt nichts ein.
    Eine Fistel verschließt sich von selbst, wenn kein Eiter mehr entsteht. Der Zahnarzt hätte die Infektion behandeln sollen und nicht den notendigen Abfuss für den Eiter verschließen sollen.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dein Arzt nicht herausfindet, was so stark entzündet ist. Meiner Meinung nach ist auch Eile geboten, denn die Eiterung kann doch weitergreifen. Gibt es an Deinem Wohnort eine Universitätszahnklinik? Da kannst Du dich auch mal anschauen lassen, aber rasch.
    Was ist ein Doppelzahn?
    Hilda

    #307131 Antworten
    Wilhelm Glaser
    Gast

    Mein Zahnarzt hat gemeint er kann nix machen, weil wenn er die Zähne röntgt, sieht er nichts. Außerdem sagte er mir, dass er für solche Eingriffe nicht zuständig ist und hat mich an die Kieferchirurgie in einem Spital überwiesen. Im Spital wurde die Fistel verschlossen und wegen dem Druck und Eiter wurden mir ca. 20 Packungen Antbiotik verschrieben. Erst danach, wenn die Ärzte gesehen haben dass es von dem Antibiotik nicht besser wird, wurde eine DVT Aufnahme gemacht. Laut dem war alles mit dem Verschluss der Fistel in Ordnung. Da die Kieferchirurgie auch nicht mehr weiter wusste, wurde ich an die HNO Abteilung im Spital überwiesen. Dort haben sie mir eine CT gemacht und gemeint, dass ich meine Nase operieren muss, damit sie die Kieferhöhle reinigen. Außerdem kann mir der HNo Arzt nicht garantieren, dass es nach der Op besser wird, weil er kann mir nicht sagen ob der Zahn gezogen gehört, da er kein Kieferchirurge ist.

    Daher bin ich sehr verunsichert, weil wenn der Zahn nicht in Ordnung ist, würde ich lieber den Zahn ziehen lass, um eine Operation zu vermeiden.

    Mit einem Doppelzahn meine ich einen schiefen Zahn, welcher sich von innen neben einem anderen Zahn befand, da er keinen Platz hatte, der wurde mir gezogen und seitdem hatte ich eine Fistel, welche im April verschlossen wurde.

    #307132 Antworten
    Hilda
    Gast

    Auch wenn Du ja in besten Händen bist,schreibe ich noch ein paar Gedanken : Einfach nur beim Ziehen des Zahnes kann die Kieferhöhle eröffnet worden sein.So könnte Deine Fistel entstanden sein. Eine Infektion ist dann auch bald da, die Keime wandern vom Mund her ein.Da hilft wirklich nur mehr eine Sanierung durch einen HNO Arzt.
    Den beherdeten Zahn würde ich behandeln und nicht einfach gleich ziehen lassen. ( Erneuerung der Wurzelfüllung, ist meist Privatleistung beim Endodontologen.)
    Der Zahnersatz ist auch nicht gerade gratis.Ob dieser Zahn noch sanierbar ist, kann man übers Netz nicht beurteilen.Dieser Zahn fistelte ja nicht. Also die Fistel war ja nicht an der Wurzel dieses Zahnes, der dürfte wirklich unschuldig an dem Dilemma sein.
    Ich wünsche Dir gute und baldige Besserung. Die Infektion, die an den Problemen schuld ist, muss von HNO Ärzten saniert werden. Die Zahnärzte müssen natürlich auch entzündete Wurzeln behandeln.
    Dass der Eiter hinten in der Rachen rinnt, ist ja gut. Es gibt eine natürliche Verbindung zwischen der Nebenhöhle und dem Nasenraum. Wenn diese Verbindung verstopft ist, geht es dir nicht gut, dann hättest Du große Schmerzen, weil sich das Sekret in der Höhle staut.

    Hilda

    #307133 Antworten
    dr. weigel
    Teilnehmer

    Mein Rat: Bitte schnellstmöglich nahmhafte kieferchir. Abteilung, welche auch mit 3D – DVT ausgestattet ist, aufsuchen.

    #307134 Antworten
    Hilda
    Gast

    Der Patient hat ein aktuelles CT und wurde von den Kieferchirurgen der HNO Abteilung zugewiesen.
    Er ist ja in einer Klinik in Behandlung.
    Hilda

    #307135 Antworten
    bea66
    Teilnehmer

    Hallo,

    ich habe auch so ein Problem. Ich hatte im Frühjahr so einen eitrigen Geschmack, erkältet war ich nicht seit dem Setzen der Implantate. Ohne ein Röntgenbild zu machen, meinte der ZA, da wäre nichts. Später wurde es grüner Schleim, der aus dem Rachen, aber nciht aus der Nase kam. Ich bekam ANtibiotika, die halfen jedoch nicht wirklich. Durch eine andere Krankheit konnte ich das eine Weile nicht weiter verfolgen. Termin beim HNO dauerte wieder Wochen, dann ct. Nun ist das etwas mit Weichteilen, habe den Befund gerade nicht hier. ZA sagte vor 5 Wochen, da muss was gemacht werden, er kümmere sich um Termin. hat er aber nicht gemacht. Jetzt habe ich Termin für Anfang Januar, ZA will bei dem Termin mit dabei sein. Die Dame beim Kiefernchirurgen sagte mir soeben, es sei eine Privatleistung, also auch die Operation. Sicher ich wollte die Implantate, war aber nie erkältet. Beweisen kann ich natürlich nichts, wie auch. Bin ich jetzt wirklich dazu verdonnert, auch noch die Kosten zu tragen? Ich stelle mir gerade vor, durch die Implantate bekommt man eine Herzentzündung und müßte dann die OP und Krankenhausaufenthalt bezahlen.

    #307136 Antworten
    Gitta
    Teilnehmer

    Hallo bea66,
    ich finde es gut, dass Du dieses Problem ansprichst in diesem Forum. Wenn man sich die Implantate setzen lässt, denkt man nicht an all diese Konsequenzen (nicht eingeschlossen). Auch später, wenn man Rentner ist und ein geringes Einkommen hat – die Implantate müssen irgendwann wieder entfernt werden, weil sie locker werden etc. – alles Privatleistung – und wenn ich das dann gerade nicht bezahlen kann – was dann?
    Ich habe auch den Eindruck, dass die Entzündungen um die Implantate herum, die glaube ich unvermeidbar sind, Rheuma und ähnliche Krankheiten anreizen. Wenn ich mir deswegen die Impl. wieder herausnehmen lasse – Privatleistung – Klasse!

    #307137 Antworten
    lenavandijk
    Teilnehmer

    [b]dr. weigel schrieb:[/b]
    [quote]Mein Rat: Bitte schnellstmöglich nahmhafte kieferchir. Abteilung, welche auch mit 3D – DVT ausgestattet ist, aufsuchen.[/quote]

    Ich fürchte, Wilhelm ist mit diesem Rat nicht wirklich geholfen.

    Für Schnellleser fass ich Wilhelms letztes Posting einfach mal extrem zusammen:

    [b]Wilhelm Glaser schrieb:[/b]
    [quote]… hat mich an die Kieferchirurgie in einem Spital überwiesen

    …wurde eine DVT Aufnahme gemacht

    …wurde ich an die HNO Abteilung im Spital überwiesen.

    … Dort haben sie mir eine CT gemacht und gemeint, dass ich meine Nase operieren muss

    …Außerdem kann mir der HNo Arzt nicht garantieren, dass es nach der Op besser wird…[/quote]

    Mir drängt sich die Frage auf: Wilhelm, bist Du Privatpatient? Das klingt so fatal nach „Geräte auslasten“! 🙁

    Schade, dass man hier keinen Ton rüber bringen kann! Deine Geschichte macht mich traurig (für Dich) und wütend (über das System) gleichermaßen! Das darf doch einfach nicht wahr sein, dass ein Mensch von Zahnarzt zu Kieferchirurg, von Kieferchirurg zu HNO-Arzt und von HNO-Arzt wieder zum Zahnarzt geschickt wird, dabei auf jeder Station alle teuren Untersuchungsmethoden ausgeschöpft werden – und am Ende weiß keiner, wie er Dir helfen kann?!

    Aber das hilft Dir jetzt natürlich auch nicht weiter…

    Was ich nicht verstehe: Auf einer DVT-Aufnahme kann man doch wirklich ALLES sehen (sogar die Wirbelsäule, wenn man will)! Wieso danach noch mal wieder ein CT? Vor allem aber: Warum ist immer noch nicht klar, wo der Entzündungsherd liegt und wie man ihm beikommen kann?

    Ich denke, ich an Deiner Stelle würde mir die DVT aushändigen lassen und damit einen anderen Facharzt aufsuchen. Die Kunst ist natürlich, die fähigen UND ehrlichen Behandler zu finden…

    In welcher Stadt bist Du, Wilhelm? Irgendwo in Österreich…? In einer Großstadt?

    Ach, ich wünschte, man könnte Dir schnell helfen!

    Liebe Grüße
    Lena

    PS Es gibt übrigens einige wenige Zahnärzte und Kieferchirurgen, die außerdem auch Heilpraktiker sind – vielleicht auch in Deiner Stadt?

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Antwort auf: Antwort #307130 in Kieferhöhlenentzündung nach Implantat
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