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Kieferabdruck für spezielle Meßschablone

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  • Dieses Thema hat 10 Antworten sowie 10699 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 19 Jahren, 1 Monat von Karl-Josef Mathes aktualisiert.
  • Ersteller
    Thema
  • #289823 Antworten
    Tine
    Gast

    Hallo,
    ich habe gelesen dass bei der Implantatplanung ein Kieferabdruck gemacht und dann eine spezielle Meßschablone hergestellt wird, in die Metallkörper (Kugeln oder Stifte) an den Stellen eingearbeitet sind, an denen eine Implantation geplant ist. Ist dies eine Arbeit die immer gemacht werden muß oder liegt das im Ermessen des Implantologen?

    Danke und viele Grüße,
    Tine

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  • Autor
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  • #289824 Antworten
    M.Juhl,ZA
    Gast

    Hallo Tine,
    beim Röntgen gibt es auf dem Bild immer eine kleine Ungenauigkeit zur Realität. Wenn man also wissen will, wieviel Platz man wirklich hat, muß man einen Metallkörper von bekannter Größe mit aufnehmen, um dann nach dem Dreisatz die genauen Werte zu erhalten. Bei kleinen Lücken muß es nicht immer eine Schablone sein. Eine Meßkugel, mit etwas Wachs im Zwischenraum befestigt, macht es auch.
    Mfg M.J.

    #289826 Antworten
    Thomas
    Gast

    Ich würde das schon machen lassen.
    Aus dieser Schablone wurde dann bei mir auch eine spezielle Bohrschablone aus Kunststoff erstellt, die beim Bohren in den Kiefer als „Führungsloch“ diente. Der Bereich Vorne war bei mir sehr dünn, deshalb war das notwendig und es hat sich später auch als richtig rausgestellt. Denn aufgrund des Blutes konnte mein ZA die genaue Bohrposition ohne Schablone nicht mehr bestimmen, sagte er im nachhinein

    #289825 Antworten
    Tine
    Gast

    Hallo Herr Juhl,

    also vor dem Aufschneiden und Bohren sollte eine Aufnahme mit einer genormten Größe aus Metall erfolgen. Die Röntgenkontrolle mit den Metallstiften die dann in die gebohrten Löcher kommen wird dann praktisch gemacht, um ganz sicher zu gehen dass die Bohrungen nicht zu tief werden oder sind. Oder?
    Wenn diese erste Aufnahme nicht gemacht wird, sondern ein Röntgenbild auf dem die zu ersetzenden Zähne noch im Kiefer sind als Grundlage für eine Implantation genommen wird, ist das Erfahrungssache oder Leichtsinn? Und in welchem Fall macht man einen Kieferabdruck aus Gips um eine Meßschablone anzufertigen?

    Viele Grüße,
    Tine.

    #289827 Antworten
    Tine
    Gast

    Hallo Thomas,

    das hätte ich wahrscheinlich auch getan wenn ich im Vorfeld darüber Bescheid gewußt hätte.

    Grüße, Tine.

    #289828 Antworten
    Thomas
    Gast

    ja, ich weiß schon dass es auch eine Kostenfrage ist. Für mich war es das nicht, da es bei mir ein Sportunfall war und die Unfallkasse alles übernahm und übernehmen wird.

    #289829 Antworten
    Tine
    Gast

    Nein Thomas, es ist keine Frage des Geldes sondern der Aufklärung. Ich habe leider im Vorfeld nicht gewußt dass man so etwas anfertigen lassen kann um das Resultat perfekt und sicherer zu machen.

    #289830 Antworten
    Karl-Josef Mathes
    Gast

    Hallo,

    also, das mit den Bohrschablonen ist so. Es gibt hochkarätige Leute, die nichts ohne eine solche Schablone machen. Es gibt aber auch andere. Ich hatte, nach der Diagnostik mit solchen Schablonen einen Patienten an einen Kieferchirurgen abgegeben, weil wir nicht die Terminvostellungen dieses Patienten erfüllen konnten. Das fiel mir dann wieder vor die Füße, weil der Kollege meinte anmerken zu müssen, so einen Quatsch wie eine Bohrschablone brauche kein Mensch. Der Patient hat daraufhin mit uns einen Streit über die Kosten vom Zaun gebrochen.

    Soviel zur Breite des Feldes. Es gibt in der Medizin nicht immer glashart richtig und falsch. Es gibt, z.B. besonders in der Wurzelbehandlung, für ein und die selbe Behandlung verschiedene „Kochbücher“. Da ist auch eine Menge an Erfahrungswerten des einzelnen Kollegen versammelt. Das ist vielleicht in der einen oder anderen Situation schwer zu ertragen, es bleibt aber die Wahrheit.

    Viele Grüße

    K.-J. Mathes

    #289831 Antworten
    M.Juhl,ZA
    Gast

    Genau so ist es!
    MfG
    M.J.

    #289832 Antworten
    Katrin
    Gast

    Ergänzung zur „Breite des Feldes“

    Trotz Bohrschablone wurden meine beiden Frontzahnimplantate nicht richtig positioniert. Womit wir wiedermal bei den ganz speziellen und individuellen Unterschieden in eigentlich identisch erscheinenden Maßnahmen bzw. Behandlungen sind…

    MfG – Katrin

    #289833 Antworten
    Karl-Josef Mathes
    Gast

    Hallo,

    auch in der Medizin darf man den Faktor Mensch nicht vernachlässigen. Wie in allen Berufeb gilt auch da: Wenn zwei das Gleiche tun, dann ist es nicht das Selbe.

    Gruß

    K.-J. Mathes

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Antwort auf: Antwort #289826 in Kieferabdruck für spezielle Meßschablone
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