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Ist der Knochenabbau bei Brücken gravierend?

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  • Dieses Thema hat 4 Antworten sowie 10565 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 22 Jahren, 1 Monat von Dr. Küster aktualisiert.
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    Thema
  • #279082 Antworten
    Ulrike
    Gast

    Guten Tag,

    bei mir wurden vor Kurzem drei Zähne (zwei Backenzähne und ein Seitenzahn) extrahiert. Mein ZA rät zu einer Brücke und nicht zu einem Implantat. Wie ist das Risiko des Knochenabbbaus einzuschätzten?

    Danke für Ihre Antworten.

    Ulrike

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  • Autor
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  • #279083 Antworten
    Dr. Dirk Küster
    Gast

    Hallo,

    Knochen, auf den keine funktionelle Kraft einwirkt (durch eine Wurzel oder ein Implantat), schwindet. Dies kann eine spätere Implantation an dieser Stelle erschweren.

    Dennoch kann im Einzelfall eine Brücke angezeigt sein, wenn beispielsweise bei einer kleinen Lücke beide nachbarzähne ohnehin überkront werden müssen.

    Bei einer größeren Brückenspanne wie vermutlich bei Ihnen würde ich die Alternative Implantat eingehend in Betracht ziehen und mich an Ihrer Stelle auch diesbezüglich beraten lassen.

    Gruß
    Dr. Küster

    #279084 Antworten
    Ulrike
    Gast

    Hallo Herr Dr. Küster.

    vielen Dank für die Info. Es ist tatsächlich so, daß die beiden Nachbarzähne überkront werden müssen. Aber wie gravierend ist der Knochenabbau bei einer Brücke. Danke für Ihre Anwort.

    Ulrike

    #279085 Antworten
    Dr. Dr. Ruediger Osswald
    Gast

    Ob und wie schnell der Knochen schwindet, Ulrike, ist individuell sehr unterschiedlich.

    Bei manchen Patienten schwindet er auch bei Brücken (fast) gar nicht bzw nur im Rahmen des ganz normalen Schwundes aufgrund fortschreitender Jugend, bei anderen trotz natürlicher Bezahnung und funktioneller Belastung relativ schnell.

    Für schnellen Schwund sind sicherlich Fragen von Fehlbelastung und schlechter Mundhygiene bedeutender als das Vorhandensein von Zähnen oder Implantaten, obwohl das natürlich auch eine Rolle spielen kann.

    Davon allein die Beantwortung der Frage Implantat ja oder nein festzumachen, halte ich nicht für eine eine sinnvolle Entscheidungsgrundlage, wenn festsitzender Zahnersatz auf natürlichen Zähnen möglich bzw. aus anderen Gründen sinnvoller ist.

    Anders sieht es aus, wenn herausnehmbarer Zahnersatz die Alternative ist, da es hier durch Fehlbelastungen durch die Prothese in praktisch allen Fällen zu einer bedeutsamen Beschleunigung des natürlichen Knochenschwundes kommt.

    Viele Grüße

    Osswald

    #279086 Antworten
    Dr. Küster
    Gast

    Hallo Ulrike,
    ich kann mich Herrn Dr. Dr. Oswald nur anschließen.
    Gruß, Dr. Küster

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