Implantatverlust wer trägt die Kosten?

[Sabine Ivancev]

Was passiert wenn mal etwas schief geht, und die Implantation trotz vorheriger guter Planung mißlingt (Komplikationen). Was mache ich dann? Muß ich trotzdem den vollen Preis an den Zahnarzt zahlen? Gibt es so etwas wie einen Garantieschutz.
Vielen Dank für einen Rat.
Sabine Ivancev

Thema

[Dr.Metelski]

Guten Morgen Sabine,
diese Frage ist nicht leicht zu beantworten.
Zunächst- eine Garantie gibt es nicht, dazu spielen zu viele Faktoren eine Rolle.
Allgemein geht man heute von einer Verweil-
dauer von 10 Jahren aus, d.h. man spricht dann
von einer erfolgeichen Implantation. Natürlich gibt es Implantate die wesentlich länger im Mund sind.
1. Wann ging das Implantat verloren? Sofort
nach der Implantation in der Einheilphase?
Wenn dies so ist, wird wohl jeder seriöse Be-
handler auf ein Honorar verzichten.
2. Wieviel Jahre ist ist das Implantat in situ?
3. Wie ist die Zahnpflege?
4. Kommt der Patient regelmäßig zu den Kon-
trollterminen?
5. Ist der Patient starker Raucher?( Hier sollten
keine Implantate gesetzt werden !!)
6. Sind andere Erkrankungen ( z. B. Nierenin-
suffizienz ) aufgetreten?
7. Ist der Patient ein schlecht eingestellter Dia-
betiker?
8. Leidet der Patient unter Parafunktionen z.B.
Knirschen?
Viele dieser Punkte müssen vor einer Implanta-
tion geklärt werden.

M.f.G. Günter

[Sabine Ivancev]

Vielen Dank für Ihre Antwort.
Das Implantat eines Einzelzahns kommt erst. Da ich jedoch schlechte Erfahrung mit der Übernahme von Kosten bei einer Fehlverschreibung meiner Brille habe (falsche Prismen) bin ich bei der anstehenden Summe in großer Sorge.
S.Ivancev

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