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Implantatsetzung erfolglos,jetzt Kieferknochenblocktransplantat
- Dieses Thema hat 1 Antwort sowie 3223 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 9 Jahren, 3 Monaten von aktualisiert.
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Thema
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Hallo,
habe meine Implantatbehandlung vor einem Jahr begonnen.Leider ging so ziemlich alles schief.
Mir wurde zu Beginn der Behandlung mein linker Schneidezahn,der bereits vor Jahren wurzelbehandelt wurde,gezogen.Gleichzeitig war ein Knochenaufbau mit anorganischem Material nötig.Bei diesem Eingriff (Sinuslift)durchtrennte mir der Zahnarzt dann bei der Entnahme des Stückchens Schleimhaut zum Abdecken der OP-Stelle einen Seitenast der Aterie.Spritzt echt super.
Nach vier Monaten war der Knochen gu durchgewachsen und das Setzen des Implantates wurde vorgenommen.
Bei dieser Op war dann die entsprechende Schraube nicht da, was man auch erst feststellte als ich schon mit eröffneter Kieferstelle da lag. Aber alles kein Problem(haha)man hat halt einfach eine deutlich längere Schraube genommen. Dies hatte zur Folge,dass die Schraube zweimal rein und raus gedreht werden musste, um nochmal nachbohren zu können. Dann hat der Zahnarzt noch das“Gewölbe“ ausgemeißelt (angeblich neue Methode aus Amerika) um einen optimalen kosmetischen Effekt zu erzielen.
Einen Tag später ging es dann los mit abartigen Schmerzen. Ich habe rund um die Uhr Schmerzmittel genommen und kaum geschlafen. In der Praxis wurde ich ein bisschen müde belächelt bis sich dann eine extreme Rötung am Zahnfleisch einstellte. Es hatte sich eine Zyste am Implantat gebildet. Daraufhin wurde das Implantat entfernt, Knochenaufbaumaterial eingebaut und mir zu einem Titanunverträglichkeitstest geraten. Den hab ich auch gemacht und er war negativ,obwohl das die einzige Erklärung für die Abstoßung gewesen sein kann,laut meinem Zahnarzt zumindest.Jetzt hat er mich an den Kieferchirurgen weitergereicht. Der will mir einen Knochenblock aus dem Unterkiefer entnehmen und ins Oberkiefer transplantieren, da ihm der vorhandene Knochen zu dünn ist. Außerdem vermutet er noch eine Restentzündung am Knochen, die er erstmal „ausräumen“muß.
Eigentlich bin ich kein ängstlicher Mensch, aber nachdem ich von Gesichtslähmungen usw.gelesen habe, wird mir schon ganz anders.
Meine Frage wäre, wie wahrscheinlich sind solche Komplikationen, wie lange dauert die Einheilung und könnte man denn nicht alternativ nochmal einen Knochenaufbau mit Knochenersatzmaterial machen?
Für eine Antwort wäre ich seeehr dankbar! Die Praxis ist nämlich nicht unbedingt kommunikativ.