Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Implantatkosten

  • Ersteller
    Thema
  • #286770 Antworten
    Charlotte
    Gast

    An Snowflake

    Nein, mit R

Ansicht von 8 Antworten – 1 bis 8 (von insgesamt 8)
  • Autor
    Antworten
  • #286771 Antworten
    Charlotte
    Gast

    ich habe den Behandlungstermin nicht abgesagt, sondern fristgerecht wahrgenommen. Wegen plötzlicher Panik – die Spritze war gesetzt – konnte die OP nicht durchgeführt werden. Da der Arzt bereits im Fragebogen von dieser Angst wußte und ich ihn auch in einem persönlichen Gespräch darauf hingewiesen habe und er selbst sagt, auf diese Menschen spezialisiert zu sein, will ich diese Rechnung (1 Stunde 200€) nicht bezahlen. 4 Tage später wurde dann unter Vollnarkose die OPdurchgeführt. Sämtliche Kosten habe ich selbst getragen.

    #286772 Antworten
    zahedi
    Administrator

    Hallo,
    ich denke, es ist klar herausgekommen, dass Ihre Kritik bezüglich Betreuung und Liquidation (Rechnungsstellung) sehr gut nachzuvollziehen sind. An Ihrer Stelle würde ich mir auch einen anderen Behandler suchen.
    Gruß
    B. Zahedi

    #286773 Antworten
    Charlotte
    Gast

    Herrn Zahedi,
    mein Problem ist auch, daß das Implantat nun gesetzt ist. Es betrifft den letzten Zahn des Unterkiefers. Davor ist eine Zahnlücke, davor nun eine provisorische Krone auf einem abgeschliffenen Zahn. Alles soll nun mit einer Brücke versehen werden. Die hatte ich vorher auch. Dadurch, daß der letzte Zahn gezogen werden mußte, war das Implantat notwendig.
    Nun habe ich noch 4 Termine – für was auch immer.
    Die Krankenkasse will die Vorlage eines Originalbewilligten Heil- und Kostenplans. Erst dann erhalte ich eine Teilerstattung.
    Frage:
    1. Muß der Zahnarzt den Kostenplan erstellen und dann direkt mit der Krankenkasse abrechnen, so daß ich lediglich die Differenz zu tragen habe?

    2. Ist es statthaft, Heil- und Kostenpläne für Teilschritte zu erstellen, so daß ich zu keinem zeitpunkt einen Gesamtüberblick hatte?

    ?Es ist mir klar, daß ich den größten Anteil privat zu zahlen habe.

    3. Wenn jedoch jedes Quartal ich 10€ als Kassenpatient zahle, muß dann der Zahnarzt nicht von sich aus auch erst einmal diesen Weg gehen und nicht alles als Privatliquidation geltend machen
    Charlotte

    #286774 Antworten
    Katrin S.
    Gast

    Liebe Charlotte,
    meine „Erfahrung“ war so:
    Ich habe mich (nach entsprechender Beratung mit ZA und Internet…) für die Implantat-Variante entschieden. Und es war mir damit auch klar, dass dies eine Privat-Leistung ist, die ich selbst bezahlen muss! Dafür habe ich beim Kieferchirurgen auch unterschrieben. Ich finde es auch logisch, wenn die Kostenpläne getrennt gemacht werden: also anfangs nur für das Setzen der Implantate. Erst nach der Einheilphase kann ja geprüft werden, ob alles o.k. ist und die Implantate „verwendbar“ sind. Danach kann dann erst der Fortgang der Arbeiten fest geplant werden, also zweiter Teil des Kostenplanes.
    Zuschüsse gibt es von der Krankenkasse lediglich für diesen zweiten Teil (Suprakonstruktion) – denn auch ohne Implantat hätte ja irgend eine „Regelversorgung“ stattfinden müssen. Für diesen Leistungsteil habe ich also von meinem ZA den Heil- und Kostenplan erbeten und problemlos erhalten. Man muss diesen allerdings selbst der KK vorlegen, das gehört übrigens in keinem Fall zu den Aufgaben des Arztes. Den Bescheid der Krankenkasse über den Festzuschuss habe ich dann umgehend erhalten – und sofort nach Einreichung der End-Rechnung auch das Geld.
    Viele Grüße – Katrin S.

    #286775 Antworten
    Charlotte
    Gast

    Hallo Katrin,

    vielen Dank für die Ausführungen. Haben mir die Sache klarer gemacht. Habe die Teilrechnungen auch immer bezahlt. Jetzt steht die Suprakonstuktion an. War heute bei der Krankenkasse. Sie wollen mir die Regelversorgung für die Brücke erstatten. Das wäre ein herausnehmbares Teil, also 274€. Hast Du auch bezüglich der Höhe des Zuschusses Erfahrung?
    Herzliche Grüße – Charlotte

    #286776 Antworten
    Charlotte
    Gast

    Sehr geehrter Herr Jensen,
    die Ausführungen waren für mich doch sehr hilfreich. Dadurch, daß ich zur Behandlung nach Berlin von Holland nur reinrausche und wieder abfahre, ist alles immer sehr hektisch. Ich fühllte mich reichlich überfordert, zumal ich Angst/Panikpatientin bin.
    Die Implantation wurde auch unter Vollnarkose ausgeführt. Können Sie mir sagen, ob diese Kosten selbst getragen werden müssen? (Habe ich gezahlt) Für die computergesteuerte Tomografie im Kopfbereich waren es 307€ und für die Anästesie nochmals 380€.

    Ist es in Ordnung, daß für die einfache Hautlappenplastik ein überdurchschnittlicher Schwierigkeitsgrad und Zeitaufwand apicaler Verschiebelappen verminderte Belastbarkeit (Ä2381) einen Faktor von 3,5 rechtfertigt ebenso wie das Freilegen eines Implantats mit 3,5 aus gleichen Gründen?
    Ist also Angst die Berechtigung für die Annahme eines besonderen Schwierigkeitsgrades und des dazugehörigen Faktors?
    Ich bin gespannt auf Ihre Erfahrungen.
    Freundliche grüße
    Charlotte

    #286777 Antworten
    L. Jensen
    Gast

    Hallo Charlotte,
    die kosten für die Vollnakose bei Implantation müssen auf jeden Fall selbst getragen werden.
    Der Betrag, den Ihre Krankenkasse erstattet ist der für die bei Ihnen vorliegende Situation korrekte.
    Die Behandlung eines Angstpatienten erfordert vom Behandler nicht nur im Allgemeinen einen erhöhten Zeitaufwand, sondern setzt auch das gersamte Praxisteam unter deutlich erhöhten Streß, da ist ein höherer Steigerungsfaktor schon angebracht, zumal es sich gerade bei diesen beiden Positionen auch nicht um besonders hoch bewertete handelt, so daß der hierdurch zustandekommende Eurobetrag nicht erheblich hoch ist (Unterschied 2,3 zu 3,5fach bei Freilegung 21,60, bei Ä2381 25,88).
    Ein schönes Wochenende, L. Jensen

    #286778 Antworten
    Katrin S.
    Gast

    Hallo Charlotte,
    eine „Grunderkenntnis“ aus meinen monatelangen Besuchen in diesem Forum ist: Kosten fallen immer ganz individuell an (wo und mit welcher med. Indikation) und sind daher kaum vergleichbar. Trotzdem meine Antwort: Ich habe zwei Frontzahn-Implantate bekommen – die Suprakonstruktion in Form von 2 Einzelkronen – Kassenzuschuss insgesamt 620 €.
    Was mich noch interessiert ist, warum du von Holland nach Berlin fährst – schaukelt sich da die Angst während der langen Anfahrt nicht noch zusätzlich hoch? Außerdem scheinst du ja mit dem Arzt nicht gerade zufrieden zu sein…
    Ich drücke dir jedenfalls für den baldigen Abschluss alle verfügbaren Daumen –
    Katrin S.

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