Häufige Suchanfragen im Forum:
Implantation fehlgeschlagen
- Dieses Thema hat 1 Antwort sowie 687 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 11 Monaten, 4 Wochen von aktualisiert.
-
Thema
-
Hallo an alle,
bei mir wurden am 20.03.24 die Backenzähne 46,47 entfernt, nachdem sich am Zahn 46 wiederholt eine Fistel gebildet hatte, die schon 2x operiert wurde. Als sich die Zyste wieder gebildet hatte, war ich bei meinem Zahnarzt, der meinte, dass er im Moment noch keinen Handlungsbedarf sieht. Er war dann 2 Wochen im Urlaub. In der Zwischenzeit hatte ich aber damit Probleme und rief bei einem Kieferchirurgen an, dort hieß es, dass sie sich das Ganze nur mit Überweisung meines Zahnarztes anschauen könnten. Als dieser dann wieder vom Urlaub da war, lies ich mir diese geben und war beim Kieferchirurgen um dessen Meinung zum Zahn 46 zu hören. Er meinte, dass es am sinnvollsten wäre, beide Backenzähne 46,47 zu entfernen, um dort Ruhe reinzubringen. Er meinte, die Extraktion könne er mit zeitgleichem Knochenaufbau durchführen. Anschließend würde man 3 Monate warten, bis sich alles beruhigt habe und die Entzündung vollständig weg wäre. Anschließend würde man, dann ein Implantat für den Zahn 46 setzten (wollte nur 1 Implantat) Ich könnte dies aber auch bei meinem Zahnarzt durchführen lassen. Ich war dann bei meinem Zahnarzt, dieser meinte, dass er die Zähne extrahieren würde und da, die Wurzel von Zahn 46 gut aussieht und schön im Kiefer steht, sofort implantieren. Ich fragte natürlich, ob er wegen der Entzündung keine Bedenken hätte, da ich gelesen hatte, dass man dann lieber von einem Sofortimplantat absieht, darauf meinte er, dass die Praxis mittlerweile dazu tendiert, um den Knochenabbau vorzusehen. Das entzündete Gewebe würde dabei alles entfernt. So ließ ich den Eingriff von meinem Zahnarzt durchführen. Die Zähne wurden entfernt, das Implantat gesetzt und in der gleichen Sitzung wieder entfernt, da es sich durchdrehte. Knochenaufbau wurde gemacht, mit Membranen abgedeckt und zugenäht. Dabei war der Zahnarzt wenig kommunikativ. Ich habe am folgenden Kontrolltag erst erfahren, dass ich gar kein Implantat drinnen habe, dass der Knochen doch zu weit abgebaut war. Hätte er dies nicht vor dem setzten des Implantates sehen müssen? Ich bin jetzt sehr verunsichert, laut seiner Aussage bildet sich jetzt neuer Knochen und in 3 bis 4 Monaten wird erneut implantiert. Ist der „Knochenschaden“ durch das bohren des Loches nicht noch größer geworden? Kann das nochmal funktionieren? Nun kam die Rechnung des Zahnarztes, ich muss die OP bzw. alle aufgeführten Kosten des Kostenvoranschlages bezahlen(gut 1600 €), ausgenommen der Implantatinsertation und des Implantates. Muss das alles bei einem Neuversuches nochmals bezahlt werden? Ich hatte mich darauf verlassen, dass der Zahnarzt alles richtig analysiert hat und der Knochen nach seiner Aussage zur Implantation ausreichend ist. Sonst hätte ich nur die Zähne ziehen lassen und den Knochenaufbau gemacht, so wie vom Kieferchirurgen empfohlen (ca. 500 €) Muss man als Patient das Risiko eines Fehlversuches komplett alleine tragen? Wer hatte damit schon Erfahrungen. Funktioniert eine reimplantation? Was ist mit den Kosten dafür?
Vielen Dank
Anfree