Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


ImplantateVerlust nach 9 Monaten

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  • #257783 Antworten
    Eberhard
    Teilnehmer

    Hallo
    In einer renomierten Klinik wurden mir im 2007 2 Implantate gesetzt ohne
    Knochenaufbau.
    Diese Implantate musste ich nach 9 Monaten wieder herausopieren lassen, weil ich dauernd Entzündugen hatte. Für die ganze Behandlung wurde mir 7 mal das Zahnfleisch aufgeschnitten und dabei die
    Nervenbahnen am Zahnfleisch verletzt. Diverse Besuche beim Chirurgen und Neurologen haben mir nichts gebracht. Ich
    musste die Medikamente Lyrica und Surmentil nehmen, die grosse Nebenwirkungen hatten. Leider habe ich
    immer noch starke Schmerzen unter anderem
    weil ich diese Medikamente nicht vertragen
    habe. Sie haben mir auch nicht geholfen.
    Wer kann mir weiterhelfen. Für jede Hilfe
    bin ich sehr dankbar. Erika

    #257784 Antworten
    Michaela
    Teilnehmer

    Hallo,
    zu Deiner Geschichte habe ich noch ein paar Fragen. Wo wurden diese Implantate im Oberkiefer genau gesetzt und hast Du jetzt wieder welche oder welche Lösung wurde für die Lücken gefunden? Warum ist das Zahnfleisch so oft geöffnet worden, um die Entzündungen auszuräumen? Welche Art von Schmerz fühlst Du, beschreibe mal! Wenn Du meinen Beitrag weiter oben liest, „Dauerbeschwerden bei Implantation nach Unfall“ merkst Du das meine Implantate auch Probleme machen. Das Pulsieren und der Druckschmerz werden haben keine Besserungstendenz, obwohl ich dachte, je länger die Zeit fortschreitet, um so eher tritt Linderung ein. Statt auf so riskante Hämmerchen wie Lyrica oder Surmentil zu setzten, würde ich es lieber mit herkömmlichen Mitteln wie Ibuprofen probieren, ich kenne Leute, die haben ein Jahr lang so was genommen und schließlich ist Besserung eingetreten. Also laß den Kopf nicht hängen. Alles Gute für Dich, Michaela.:-).

    #257785 Antworten
    Phobiker
    Teilnehmer

    [quote]Statt auf so riskante Hämmerchen wie Lyrica oder Surmentil zu setzten, würde ich es lieber mit herkömmlichen Mitteln wie Ibuprofen probieren, ich kenne Leute, die haben ein Jahr lang so was genommen und schließlich ist Besserung eingetreten.[/quote]

    Nur so am Rande und um Missverständnissen vorzubeugen: Nur weil es nicht der strikten Rezeptpflicht unterliegt ist Ibuprofen NICHT automatisch harmlos. Schon gar nicht wenn man es chronisch nimmt, und dann auch noch eventuell in höheren Dosierungen als 1200mg/Tag.

    Klar, man kann akut mal mehr nehmen. Aber wer an seiner Leber hängt sollte das nicht länger mitmachen. Gegebenfalls einen Umstieg auf Diclofenac vornehmen, das hat soweit ich weiss eine größeres therapeutisches Fenster (also die Möglichkeit die Dosis zu erhöhen ohne den Organismus zu stark zu belasten). Oder eine Kombination aus zwei Schmerzmitteln derselben Klasse etwa Ibu und Diclo in halber Dosierung, das scheint oftmals einen „Synergie-Effekt“ zu geben. Vielen Leuten ist es zwar unangenehm zwei Medis auf einmal zu nehmen, aber 25mg Diclo und 200mg Ibu bringen bei mir ungefähr soviel wie 600mg und besser für die Leber ist es sicherlich…

    (Im Übrigen sind viele „Mittelchen“ die es rezeptfrei gibt bedenklicher als man glaubt, einige davon würde nach heutigen Zulassungkriterien gar nicht mehr als Medikament auf den Markt gelangen, aber das ist was anderes…)

    Warum dises renommierte Klinikum aber ein Antidepressivum (Surmontil) verschreibt würde ich mir mal schriftlich vom Chef begründen lassen… Habe keine Ahnung wie sich das aus schmerztherapeutischer Sicht begründen liesse, ausser halt mit Sedierung zum Schlafen…

    Lyrica taucht in letzter Zeit immer öfter auf, ist relativ neu auf dem Markt und wird sicher von den Konzernen entsprechend gepuscht. Probieren sie mal ob Metamizol (Novalgin) verträglich ist, dann die Schmerztherapie damit fortsetzen. Ist definitiv nebenwirkungsärmer als tricyclische Antidepressive und vermutlch nebenwirkungsärmer als Lyrica.

    (ALLES NUR MEINE MEINUNG UND ANREGUNG! Ich bin kein Mediziner und betreibe Pharmazie nur so als „Hobby“. Die bestehenden Medis sollten nat. nur nach Rücksprache mit den Arzt abgesetzt bzw, ausgeschlichen werden!)

    #257786 Antworten
    Klaus
    Teilnehmer

    Hallo Erika,
    deine Leidensgeschichte ist ja enorm. Ich würde die Sache mit einer CT abklären lassen.Gibt es bei dir chronische Entzündungsprozesse im Kiefer, sind die Kieferhöhlen mit betroffen. Wenn ja, ist hier ein erfahrener HNO Arzt gefragt, der die Kieferhöhlen sanieren könnte.Meiner Meinung nach möchten dich die lieben Doktoren schmerzfrei und gleichzeitig ruhig stellen, ich glaube das ist keine gute Kombination. Hier würde ich dir einen Facharzt für Schmerztherapie empfehlen. Ich könnte dir nur Empfehlungen aus NRW geben.

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Antwort auf: Antwort #257784 in ImplantateVerlust nach 9 Monaten
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